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Sorte aus Indien

Diese Pflanze ist Heilpflanze

Ayurveda Plant
Samen Kulikhara, Kokilaksah...

Samen Kulikhara, Kokilaksah...

Preis 3,95 € SKU: VE 207 (1g)
,
5/ 5
<h2><strong>Samen Kulikhara, Kokilaksah (Asteracantha longifolia)</strong></h2> <h2><span style="color: #f80000;"><strong>Preis für Packung mit 450 (1g) Samen.</strong></span></h2> Asteracantha longifolia ist eine krautige Heilpflanze aus der Familie der Akanthusgewächse, die an sumpfigen Orten wächst und im tropischen Asien und Afrika beheimatet ist. In Indien ist es allgemein als Kokilaksha oder Gokulakanta bekannt, in Sri Lanka als Neeramulli. In Kerala heißt es vayalchulli (വയൽച്ചുളളി). Auf Tamil heißt es Neermulli (நீர்முள்ளி).<br><br>Kulikhara, Kokilaksah, Long Leaves Barleria (Asteracantha longifolia) Nees, Acanthaceae, ist eine Quelle des ayurvedischen Medikaments 'Kokilaaksha' und des Unani-Medikaments Talimakhana. Die Samen sind scharf, bitter, aphrodisierend, stärkend, beruhigend und werden bei Blutkrankheiten verwendet. Es ist bekannt, dass die Pflanze antitumorale, hypoglykämische, aphrodisierende, antibakterielle, freie Radikale fangende und Lipidperoxidation, hepatoprotektive und hämatopoetische Aktivität besitzt. Es enthält Lupeol, Stigmasterol, Bulletin, Fettsäuren und Alkaloide. Der vorliegende Übersichtsartikel konzentriert sich auf phytochemische, pharmakologische und andere wichtige Aspekte von Talimakhana<br><br>Verwendung: Wurzeln sind süß, sauer, bitter, Kältemittel, Diuretikum, entzündungshemmend, schmerzstillend, blutbildend, hepatoprotektiv und tonisch. Es ist nützlich bei Entzündungen, Hyperdipsie, Strangurie, Gelbsucht und Blasensteinen. Es wird auch bei Blähungen und Ruhr eingesetzt. Blätter sind hämatopoetisch, hepatoprotektiv, entzündungshemmend, antioxidativ, schmerzstillend, antidiabetisch, magenstärkend, ophthalmisch, harntreibend und leberstärkend. Es wird bei Leberobstruktion, Gelbsucht, Arthritis, Rheuma und Erkrankungen des Urinogenitaltrakts verwendet. Es ist nützlich bei Blähungen und anderen Magenerkrankungen. Es ist nützlich bei Anämie und zur Behandlung von Blutkrankheiten. Es wird verwendet, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Samen sind gallertartig, fiebersenkend, verjüngend und nervenstärkend. Es wird bei Brennen, Fieber und Kopfschmerzen verwendet. Es wird auch bei Durchfall und Ruhr eingesetzt. Bei Durchfall wird eine Paste aus den Samen gemischt mit Buttermilch oder Molke gegeben. Eine Abkochung der Wurzeln wird als Diuretikum und zur Behandlung von Rheuma, Gonorrhoe und anderen Erkrankungen des Urogenitaltrakts, Gelbsucht und Anasarka verwendet.<script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 207 (1g)
Samen Kulikhara, Kokilaksah (Asteracantha longifolia)

Diese Pflanze ist Heilpflanze

Ayurveda Plant
Orchideenbaum Samen...

Orchideenbaum Samen...

Preis 1,25 € SKU: T 91
,
5/ 5
<h2 class=""><strong>Orchideenbaum Samen (Bauhinia variegata)</strong></h2> <h2><span style="color: #f80000;"><strong>Preis für Packung mit 5 Samen.</strong></span></h2> Bauhinia variegata ist eine blühende Pflanzenart aus der Familie der Hülsenfrüchte, Fabaceae. Es stammt aus einem Gebiet von China über Südostasien bis zum indischen Subkontinent. Zu den gebräuchlichen Namen gehören Orchideenbaum (obwohl sie nicht zur Familie Orchidaceae gehören) und Bergebony.<br><br>Es ist ein kleiner bis mittelgroßer Baum, der 10–12 m hoch wird und in der Trockenzeit laubabwerfend ist. Die Blätter sind 10–20 Zentimeter (3,9–7,9 Zoll) obkordförmig, lang und breit, abgerundet und an Basis und Spitze zweilappig. Die Blüten sind auffällig, leuchtend rosa oder weiß, haben einen Durchmesser von 8–12 Zentimetern (3,1–4,7 Zoll) und haben fünf Blütenblätter. Pollen sind länglich, ungefähr 75 Mikrometer lang.<br><br>Die Frucht ist eine 15 bis 30 Zentimeter lange Samenkapsel, die mehrere Samen enthält. Die Samenkapsel trocknet vollständig am Baum und wenn sie reif ist, beginnt sie sich zu einer Helix- oder Korkenzieherform zu drehen (siehe unten) und explodiert schließlich mit einem sehr hörbaren "Klack", um ihre Samen in die Umgebung abzugeben.<br><br>Im Anbau<br><br>Dies ist ein sehr beliebter Zierbaum in subtropischen und tropischen Klimazonen, der wegen seiner duftenden Blüten angebaut und auch als Lebensmittel in der indischen Küche verwendet wird. In den Neotropen kann es verwendet werden, um Kolibris – wie den saphirfarbenen Smaragd (Amazilia lactea), den Glitzerbauchsmaragd (Chlorostilbon lucidus) oder den Weißkehlkolibri (Leucochloris albicolliss) – in Gärten und Parks zu locken Auf der anderen Seite ist es in einigen Gebieten eingebürgert und invasiv geworden.<br><br>Verwendung<br><br>Kachnar ist ein lokaler Name auf dem indischen Subkontinent für die essbaren Knospen des Baumes; Es wird häufig als Zutat in vielen Rezepten des Subkontinents verwendet. Traditionelles Kachnar-Curry wird aus Kachnar-Knospen, Joghurt, Zwiebeln und einheimischen Gewürzen zubereitet. Kachnar-Knospen werden auch als gebratenes Gemüse gegessen und in vielen Teilen des indischen Subkontinents zur Herstellung von Achar verwendet, einer Gurke. Es zeigt eine gute antioxidative und krebsbekämpfende Aktivität.<br><br>Wie wird gekeimt?<br>Einfach. Säen Sie die Samen, die Sie 24 Stunden in frischem Wasser bei Raumtemperatur aufbewahrt haben, in feuchte, gefüllte Töpfe, die dreimal tiefer als die Samen sind, und gießen Sie sie. Warten Sie, bis es keimt, indem Sie die Erde in einer warmen Umgebung ohne direkte Sonneneinstrahlung feucht halten, bis die Keimung erfolgt. Unter den richtigen Bedingungen findet die Keimung definitiv in 21-30 Tagen statt. Die Keimtemperatur liegt zwischen 18-22 Grad. Vermeiden Sie höhere oder niedrigere Temperaturen.<br><br>* Machen Sie ein kleines Loch in die Schale, indem Sie auf einer Seite des Samens eine Kerbe machen, damit der Samen während des Wartens im Wasser leicht Wasser aufnehmen kann, was die Dinge schneller und einfacher macht.<br><br>Pflege und weitere Informationen<br>Es kann sich leicht an viele Bodenarten anpassen. Sie wird je nach Region von voller Sonne bis Halbschatten gepflanzt. Es kann auf Lehm- und Kalkböden wachsen. Es entwickelt sich in Böden mit einem pH-Wert nahe neutral, der von sauer zu alkalisch wechselt, idealerweise bei 6-8 pH.<br><br>Wo wird es angebaut?<br>Leicht frosttolerante Freilandpflanze. Geeignet für Bonsai-Anwendungen. Es zeigt ein moderates Wachstum. <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
T 91 (5 S)
Orchideenbaum Samen (Bauhinia variegata)

Diese Pflanze ist Heilpflanze
Spitzwegerich Samen...

Spitzwegerich Samen...

Preis 1,25 € SKU: VE 216
,
5/ 5
<h2><strong>Spitzwegerich Samen (Plantago lanceolata)</strong></h2> <h2><span style="color: #f80000;" class=""><strong>Preis für Packung mit 560 (1g) Samen.</strong></span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der<span>&nbsp;</span><b>Spitzwegerich</b><span>&nbsp;</span>(<i>Plantago lanceolata</i>), auch<span>&nbsp;</span><b>Spießkraut</b>,<span>&nbsp;</span><b>Lungenblattl</b><span>&nbsp;</span>oder<span>&nbsp;</span><b>Schlangenzunge</b><span>&nbsp;</span>genannt, ist eine Pflanzenart, die zur<span>&nbsp;</span>Familie<span>&nbsp;</span>der<span>&nbsp;</span>Wegerichgewächse<span>&nbsp;</span>(Plantaginaceae) gehört. Das Wort „Wegerich“ bzw. „Spitzwegerich“ (von mittelhochdeutsch<span>&nbsp;</span><i>wëgerīch</i><span>&nbsp;</span>bzw. – in Bezug auf die schmal zulaufenden Blätter<sup id="cite_ref-1" class="reference"></sup><span>&nbsp;</span>–<span>&nbsp;</span><i>spitzig wëgerīch</i><sup id="cite_ref-2" class="reference"></sup>) entstammt dem<span>&nbsp;</span>Althochdeutschen<span>&nbsp;</span>(von<span>&nbsp;</span><i>wega</i>, „Weg“, und<span>&nbsp;</span><i>rīh</i>, „König“, als Bestandteil von Männernamen wie Friedrich, Dietrich usw.<sup id="cite_ref-3" class="reference"></sup>).</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der Spitzwegerich ist eine ausdauernde,<span>&nbsp;</span>krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 50 Zentimetern erreicht. Die reichverzweigte Wurzel kann bis zu 60&nbsp;cm in die Tiefe reichen. Die in einer grundständigen Rosette stehenden<span>&nbsp;</span>Laubblätter<span>&nbsp;</span>sind ungestielt. Die einfache Blattspreite ist spitz, schmal und lanzettlich.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die Blütezeit reicht von Mai bis September. Auf einem langen 5-furchigen Schaft steht ein dichter, walzenförmiger,<span>&nbsp;</span>ähriger<span>&nbsp;</span>Blütenstand. Die verhältnismäßig kleinen, unscheinbaren Blüten sind zwittrig.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die Chromosomenzahl der Art ist 2n = 12, seltener 72.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Vorkommen">Vorkommen</span></h2> <p>Der Spitzwegerich war ursprünglich nur in Europa beheimatet. Inzwischen ist er weltweit verbreitet. Er kommt häufig in<span>&nbsp;</span>Fettwiesen, in Parkrasen (dort vor allem in seiner mageren Ausbildungsform), an Wegen und in Äckern vor. Nach dem Ökologen<span>&nbsp;</span>Heinz Ellenberg<span>&nbsp;</span>ist der Spitzwegerich eine Klassencharakterart<span>&nbsp;</span>der Grünland-Gesellschaften (Molinio-Arrhenatheretea).</p> <p>In den Allgäuer Alpen steigt er am<span>&nbsp;</span>Hochtannberg<span>&nbsp;</span>in Vorarlberg bis zu 1750 m Meereshöhe auf.<sup id="cite_ref-Dörr_und_Lippert_5-0" class="reference">[5]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span id=".C3.96kologie"></span><span class="mw-headline" id="Ökologie">Ökologie</span></h2> <p>Der Spitzwegerich ist ein tief wurzelnder<span>&nbsp;</span>Hemikryptophyt. Er ist sekundär<span>&nbsp;</span>windblütig<span>&nbsp;</span>und seine Blüten sind<span>&nbsp;</span>vorweiblich. Daneben ist auch eine<span>&nbsp;</span>Bestäubung<span>&nbsp;</span>durch pollensuchende Insekten möglich. Die Samen sind weniger quellfähig als beim<span>&nbsp;</span>Breitwegerich<span>&nbsp;</span>(<i>Plantago major</i>). Die<span>&nbsp;</span>vegetative Vermehrung<span>&nbsp;</span>erfolgt durch Wurzelsprosse. Die Verbreitung erfolgt über die klebrigen Samen, die an Tierpfoten, Schuhen und Rädern haften.</p> <p>Der Spitzwegerich wird vom<span>&nbsp;</span>Rostpilz<span>&nbsp;</span><i>Puccinia cynodontis</i><span>&nbsp;</span>mit<span>&nbsp;</span>Spermogonien<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Aecidien<span>&nbsp;</span>befallen.<sup id="cite_ref-6" class="reference">[6]</sup><span>&nbsp;</span>Auch der<span>&nbsp;</span>Mehltau<span>&nbsp;</span><i>Podosphaera plantaginis</i><span>&nbsp;</span>befällt ihn häufig.<sup id="cite_ref-7" class="reference">[7]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Taxonomie">Taxonomie</span></h2> <p><i>Plantago lanceolata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">L.</span><span>&nbsp;</span>hat die Synonyme:<span>&nbsp;</span><i>Plantago azorica</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Hochst.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Plantago hungarica</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Waldst. &amp; Kit.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Plantago sphaerostachya</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Hegetschw.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Plantago lanceolata</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>sphaerostachya</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Mert. &amp; W.D.J. Koch</span>.<sup id="cite_ref-Euro+Med_8-0" class="reference">[8]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Sonstiges">Sonstiges</span></h2> <p>Die<span>&nbsp;</span>Palynologie<span>&nbsp;</span>(Pollenanalyse) hat den gut erkennbaren Pollen bereits für die späte Wärmezeit nachgewiesen. Spitzwegerich-Pollen in postglazialen Sedimenten werden als Siedlungszeiger interpretiert. Die geschlossene Pollenkurve beginnt meist erst im älteren<span>&nbsp;</span>Subatlantikum.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Nutzung">Nutzung</span></h2> <p>In Mangelzeiten nach den beiden Weltkriegen und während der Weltwirtschaftskrise war Salat aus wildwachsendem Spitzwegerich ein beliebter Ersatz für unerschwingliches oder nicht erhältliches Grünzeug.</p> <p>Ernten und sammeln kann man ihn am besten von Anfang April bis Ende August. Man findet ihn oft in kleinen Wiesen, an Äckern und Feldrändern, an den Wald angrenzenden Wegen und auf sehr kleinen Flächen in Ortschaften.</p> <p>Nach Insektenstichen ist der Spitzwegerich, zerrieben und auf den Stich aufgetragen, kühlend respektive schmerzlindernd.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Wichtige_Pflanzeninhaltsstoffe_und_medizinische_Wirkung">Wichtige Pflanzeninhaltsstoffe und medizinische Wirkung</span></h2> <p><span style="color: #202122; font-size: 14px;">Der Spitzwegerich enthält<span>&nbsp;</span></span>Iridoidglycoside<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>wie<span>&nbsp;</span></span>Aucubin<span style="color: #202122; font-size: 14px;">,<span>&nbsp;</span></span>Catalpol<span style="color: #202122; font-size: 14px;">,<span>&nbsp;</span></span>Asperulosid<span style="color: #202122; font-size: 14px;">,<span>&nbsp;</span></span>Schleimstoffe<span style="color: #202122; font-size: 14px;">,<span>&nbsp;</span></span>Gerbstoffe<span style="color: #202122; font-size: 14px;">,<span>&nbsp;</span></span>Kieselsäure<span style="color: #202122; font-size: 14px;">,<span>&nbsp;</span></span>Saponin<span style="color: #202122; font-size: 14px;">. Er ist reizmildernd und leicht hustenlösend.</span><sup id="cite_ref-9" class="reference" style="color: #202122;">[9]</sup><span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>Er wird gegen<span>&nbsp;</span></span>Katarrhe<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>der Luftwege und entzündliche Veränderungen der Mund- und Rachenschleimhaut eingesetzt. Die Wirksamkeit der<span>&nbsp;</span></span>Droge<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>ist hier sowohl durch die einhüllende Wirkung der Schleimstoffe als auch durch die<span>&nbsp;</span></span>adstringierende<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>Wirkung der Gerbstoffe sowie durch die antibakterielle und damit entzündungshemmende Wirkung der Abbauprodukte der<span>&nbsp;</span></span>Iridoide<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>(</span>Aucubigenin<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>entsteht durch Hydrolyse mittels Beta-Glucosidasen aus Aucubin) zurückzuführen. Zudem kann sie äußerlich bei entzündlichen Veränderungen der Haut verwendet werden, sowohl bei<span>&nbsp;</span></span>exogen<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>verursachten wie beispielsweise durch<span>&nbsp;</span></span>Insektenstiche<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>oder dem Kontakt mit<span>&nbsp;</span></span>Brennnesseln<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>als auch bei<span>&nbsp;</span></span>endogenen<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span></span>Hautkrankheiten<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>wie zum Beispiel bei<span>&nbsp;</span></span>Neurodermitis<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>oder auch bei sonstigen<span>&nbsp;</span></span>Entzündungen<span style="color: #202122; font-size: 14px;"><span>&nbsp;</span>oder kleinen offenen Wunden.</span></p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Zur Herstellung von Teeaufgüssen werden die Blätter oder das ganze Kraut gesammelt und getrocknet (die Drogenbezeichnung lautet für die Blätter:<span>&nbsp;</span><i>Folia Plantaginis lanceolatae</i><span>&nbsp;</span>und für das Kraut:<span>&nbsp;</span><i>Herba Plantaginis lanceolatae</i>). Für Spitzwegerichsaft presst man die frischen Blätter aus. Eine Rezeptur für Spitzwegerichsirup (<i>Plantaginis sirupus</i>) gibt an, die Spitzwegerichblätter (<i>Plantaginis lanceolatae folium</i>) in gereinigtem Wasser (<i>Aqua purificata</i>, d.&nbsp;h.<span>&nbsp;</span>deionisiertes Wasser) zu kochen, zu filtern und den entstandenen wässrigen Auszug mit der 1,5fachen Menge Zucker (Saccharose,<span>&nbsp;</span><i>Saccharum</i>) zu Sirup zu vermischen. Der Sirup wird mit 1&nbsp;% Alkohol,<span>&nbsp;</span>Methylparaben<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Propylparaben<span>&nbsp;</span>konserviert.<sup id="cite_ref-14" class="reference">[14]</sup></p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der Bedarf der pharmazeutischen Industrie an der Droge wird hauptsächlich aus Kulturen gedeckt. Die pulverisierte Droge ist auch Bestandteil von Salben.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Da das natürliche Antibiotikum bei der Teezubereitung oft zerstört wird, ist es sicherer, Presssäfte einzusetzen.</p> <p>Der Spitzwegerich wurde im Herbst 2013 von Wissenschaftlern der Universität Würzburg („Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“) mit Verweis auf die in ihm enthaltenen antibakteriellen und blutstillenden Wirkstoffe zur „Arzneipflanze des Jahres<span>&nbsp;</span>2014“ gewählt.<sup id="cite_ref-15" class="reference"></sup></p> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 216 (1g)
Spitzwegerich Samen (Plantago lanceolata)

Diese Pflanze ist Heilpflanze
Echte Eibisch,...

Echte Eibisch,...

Preis 1,85 € SKU: VE 219
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<h2 class=""><strong>Echte Eibisch, Arznei-Eibisch Samen (Althaea officinalis)</strong></h2> <h2><span style="color: #f80000;" class=""><strong>Preis für Packung mit 350 (1g) Samen.</strong></span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der<span> </span><b>Echte Eibisch</b><span> </span>(<i>Althaea officinalis</i>), auch<span> </span><b>Arznei-Eibisch</b><span> </span>genannt, gehört zur Familie der<span> </span>Malvengewächse<span> </span>(Malvaceae). </p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der<span> </span>botanische<span> </span>Name<span> </span><i>Althaea</i><span> </span>(von griechisch ἀλϑαία, „die Heilsame“) leitet sich von dem<span> </span>griechischen<span> </span>Wort ἄλθειν<span> </span><i>álthein</i><span> </span>ab, das so viel wie „heilen“ bedeutet. Der deutsche Pflanzenname<span> </span><i>Eibisch</i><span> </span>lässt sich über mittelhochdeutsch<span> </span><i>ībesch</i><span> </span>(auch<span> </span><i>ĩbeschenwurz</i>) auf lateinisch<span> </span><i>(h)ibiscum</i><span> </span>zurückführen. Im Volksmund findet man für die Pflanze auch Bezeichnungen wie<span> </span><i>Althee</i>,<span> </span><i>Alter Thee</i>,<span> </span><i>Samtpappel</i>,<span> </span><i>Ibischwurz</i>,<span> </span><i>Heilwurz</i>,<span> </span><i>Weiße Malve</i>,<span> </span><i>Sumpfmalve</i>,<span> </span><i>Adewurz</i><span> </span>oder<span> </span><i>Schleimwurzel</i>.</p> <div class="thumb tleft" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/71/Althaea_officinalis_sl8.jpg/170px-Althaea_officinalis_sl8.jpg" decoding="async" width="170" height="128" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/71/Althaea_officinalis_sl8.jpg/255px-Althaea_officinalis_sl8.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/71/Althaea_officinalis_sl8.jpg/340px-Althaea_officinalis_sl8.jpg 2x" data-file-width="4128" data-file-height="3096" /> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Die ungeteilten bis dreilappigen Laubblätter sind mit Sternhaaren besetzt und auffallend samtig-weich.</div> </div> </div> <div class="thumb tleft" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/92/Althaea_officinalis_-_flower_side_%28aka%29.jpg/170px-Althaea_officinalis_-_flower_side_%28aka%29.jpg" decoding="async" width="170" height="170" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/92/Althaea_officinalis_-_flower_side_%28aka%29.jpg/255px-Althaea_officinalis_-_flower_side_%28aka%29.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/92/Althaea_officinalis_-_flower_side_%28aka%29.jpg/340px-Althaea_officinalis_-_flower_side_%28aka%29.jpg 2x" data-file-width="2000" data-file-height="2000" /> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Die Blüten stehen in den Achseln der oberen Laubblätter. Der Außenkelch ist meist neunzählig.</div> </div> </div> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Weitere zum Teil auch nur regional gebräuchliche Bezeichnungen für den Echten Eibisch sind oder waren:<span> </span><i>Arteawurzel</i><span> </span>(Rendsburger<span> </span>Apotheke),<span> </span><i>Ebich</i>,<span> </span><i>Ebiche</i><span> </span>(mittelhochdeutsch),<span> </span><i>alte Eh</i><span> </span>(Österreich),<span> </span><i>Eibesch</i>,<span> </span><i>Eibich</i><span> </span>(Österreich),<span> </span><i>Eibischwurz</i>,<span> </span><i>Eibschen</i><span> </span>(Zürich),<span> </span><i>Eisenkraut</i>,<span> </span><i>Grozpapel</i><span> </span>(althochdeutsch),<span> </span><i>Heemst</i><span> </span>(Niederlande),<span> </span><i>Hemisch</i>,<span> </span><i>Hemst</i><span> </span>(Niederlande),<span> </span><i>Homes</i>,<span> </span><i>Hülfwurz</i>,<span> </span><i>witte Hümst</i>,<span> </span><i>Hünst</i><span> </span>(mittelniederdeutsch),<span> </span><i>Hüffwurzel</i><span> </span>(Schlesien),<span> </span><i>Ibisch</i>,<span> </span><i>Ibischa</i>,<span> </span><i>Ibischpappel</i>,<span> </span><i>Ibsche</i><span> </span>(Bern, mittelhochdeutsch),<span> </span><i>Ibschge</i><span> </span>(Zürich),<span> </span><i>Ipsch</i><span> </span>(mittelhochdeutsch),<span> </span><i>witte Malve</i>,<span> </span><i>Pallenblöm</i><span> </span>(bezogen auf die Blüte),<span> </span><i>weiße</i><span> </span>oder<span> </span><i>wilde Pappel</i>,<span> </span><i>wilt Pippeln</i>,<span> </span><i>Sammetpappeln</i>,<span> </span><i>Rockwort</i><span> </span>(mittelniederdeutsch),<span> </span><i>Teewurzel</i><span> </span>(Rendsburger Apotheke),<span> </span><i>Ungerschkrud</i>,<span> </span><i>Weizpappel</i>,<span> </span><i>Ybesce</i>,<span> </span><i>Ybesch</i>,<span> </span><i>Ybesche</i>,<span> </span><i>Ybischa</i>,<span> </span><i>Ybischea</i>,<span> </span><i>Ybize</i><span> </span>und<span> </span><i>Ywesche</i><span> </span>(mittelhochdeutsch).<sup id="cite_ref-1" class="reference">[1]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <div class="thumb tright" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/99/Althaea_officinalis%2C_Sternhaar%2C_Trichom.jpg/220px-Althaea_officinalis%2C_Sternhaar%2C_Trichom.jpg" decoding="async" width="220" height="147" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/99/Althaea_officinalis%2C_Sternhaar%2C_Trichom.jpg/330px-Althaea_officinalis%2C_Sternhaar%2C_Trichom.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/99/Althaea_officinalis%2C_Sternhaar%2C_Trichom.jpg/440px-Althaea_officinalis%2C_Sternhaar%2C_Trichom.jpg 2x" data-file-width="2999" data-file-height="2000" /> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Sternhaar (Trichom), mikroskopisch, polarisiertes Licht</div> </div> </div> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der Echte Eibisch ist eine aufrechte, mehrjährige<span> </span>krautige Pflanze<span> </span>mit kräftigen<span> </span>Sprossachsen<span> </span>(Stängeln). Er erreicht eine Größe von 60 bis 150 cm und blüht von Juli bis August strahlend weiß.<span> </span><i>Althaea officinalis</i><span> </span>ist eine wertvolle Bienenfutterpflanze. Bei der Unterfamilie Malvoideae sind die vielen<span> </span>Staubblätter<span> </span>zu einer den<span> </span>Stempel<span> </span>umgebenden Röhre verwachsen, der sogenannten<span> </span>Columna.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 42.<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_2-0" class="reference">[2]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Vorkommen">Vorkommen</span></h2> <div class="thumb tright" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/ce/Althaea_officinalis_%28K%C3%B6hler%29.jpg/170px-Althaea_officinalis_%28K%C3%B6hler%29.jpg" decoding="async" width="170" height="256" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/ce/Althaea_officinalis_%28K%C3%B6hler%29.jpg/255px-Althaea_officinalis_%28K%C3%B6hler%29.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/ce/Althaea_officinalis_%28K%C3%B6hler%29.jpg/340px-Althaea_officinalis_%28K%C3%B6hler%29.jpg 2x" data-file-width="1432" data-file-height="2156" /> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Darstellung in<span> </span><i>Köhler’s Medizinal-Pflanzen</i><span> </span>von 1887</div> </div> </div> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der Echte Eibisch kommt wild in den Steppenzonen Südrusslands und Kasachstans östlich bis zum<span> </span>Altai<span> </span>vor. Im Westen reicht die Verbreitung in Südeuropa vom Balkan über Italien bis zur Iberischen Halbinsel. Nach Mitteleuropa wurde die Pflanze durch den Menschen gebracht (Archäophyt), beständige verwilderte Vorkommen sind hier auf küstennahe Gebiete und<span> </span>Binnensalzstellen<span> </span>beschränkt. Vorübergehend taucht die Pflanze an<span> </span>Ruderalstellen, in Gartenanlagen oder auch auf Schuttplätzen auf. Bevorzugt werden sonnige warme Standorte mit nährstoffreichen, gut wasserversorgten Lehm- oder Tonböden. Er ist in Mitteleuropa eine<span> </span>Charakterart<span> </span>des Soncho-Angelicetum archangelicae, kommt aber auch in anderen Gesellschaften der Ordnung Convolvuletalia oder der Ordnungen Molinietalia oder Agrostietalia vor.<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_2-1" class="reference">[2]</sup></p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">In Österreich gibt es ein<span> </span>autochthones<span> </span>Vorkommen in<span> </span>Zwingendorf<span> </span>(Niederösterreich).<sup id="cite_ref-3" class="reference">[3]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Krankheiten">Krankheiten</span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der Echte Eibisch wird vom<span> </span>Malvenrost<span> </span>befallen, der hier<span> </span>Teliosporen<span> </span>bildet.<sup id="cite_ref-4" class="reference">[4]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Kulinarische_Verwendung">Kulinarische Verwendung</span></h3> <div class="thumb tleft" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b9/Althea_officinalis_corimbo.jpg/170px-Althea_officinalis_corimbo.jpg" decoding="async" width="170" height="144" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b9/Althea_officinalis_corimbo.jpg/255px-Althea_officinalis_corimbo.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b9/Althea_officinalis_corimbo.jpg/340px-Althea_officinalis_corimbo.jpg 2x" data-file-width="683" data-file-height="579" /> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Echter Eibisch</div> </div> </div> <div class="thumb tright" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f8/Althaea_officinalis_-_flower_top_%28aka%29.jpg/170px-Althaea_officinalis_-_flower_top_%28aka%29.jpg" decoding="async" width="170" height="130" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f8/Althaea_officinalis_-_flower_top_%28aka%29.jpg/255px-Althaea_officinalis_-_flower_top_%28aka%29.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f8/Althaea_officinalis_-_flower_top_%28aka%29.jpg/340px-Althaea_officinalis_-_flower_top_%28aka%29.jpg 2x" data-file-width="2902" data-file-height="2220" /> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Echter Eibisch</div> </div> </div> <div class="thumb tright" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/f/fc/Eibisch.jpg/170px-Eibisch.jpg" decoding="async" width="170" height="313" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/f/fc/Eibisch.jpg/255px-Eibisch.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/f/fc/Eibisch.jpg/340px-Eibisch.jpg 2x" data-file-width="543" data-file-height="1000" /> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Echter Eibisch, Zeichnung</div> </div> </div> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Aus Substanzen des Eibischs wurde ursprünglich die Süßware<span> </span>Marshmallow<span> </span>hergestellt, die heute vor allem mit den Vereinigten Staaten assoziiert wird, die aber auf die<span> </span>französische<span> </span><i>pâte de guimauve</i><span> </span>bzw. den sogenannten<span> </span><i>Eibischteig</i><span> </span>zurückgeht. Der Name<span> </span><i>Marshmallow</i><span> </span>leitet sich von der englischsprachigen Bezeichnung<span> </span><i>marsh mallow</i><span> </span>(deutsch:<span> </span><i>Sumpf-Malve</i>) für den Eibisch ab. Verwendet wurden dafür sowohl die<span> </span>Sprossachsen<span> </span>(Stängel) und<span> </span>Blätter<span> </span>als auch die<span> </span>Wurzel; heute verwendet die<span> </span>Industrie<span> </span>dafür<span> </span>Ersatzstoffe.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Gegessen hat man früher auch die Wurzeln, die zuerst gekocht und dann gebraten wurden. Essbar sind auch die Blüten, und die jungen Blätter können im Salat mitgegessen werden. Die<span> </span>Römer<span> </span>verwendeten die Pflanze als<span> </span>Suppenkraut<span> </span>und zur Füllung von<span> </span>Spanferkeln.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Bei Hungersnöten hat man die weiße mohrrübenähnliche Wurzel als Nahrung verwendet. Die einzige Bezugnahme in der Bibel spielt auf den faden Geschmack des Eibischschleims an (<span>Hi</span><span> </span>6,6 <small class="noprint" title="Einheitsübersetzung bei www.bibleserver.com">EU</small>): „Wird Fades ohne Salz gegessen, oder ist Geschmack im Eibischschleim?“ Das weist darauf hin, dass man Eibischschleim keinesfalls ohne Gewürz oder in Zeiten des Wohlstands gegessen hätte.</p> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Medizinische_Verwendung">Medizinische Verwendung</span></h3> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Als<span> </span>Droge<span> </span>werden verwendet:</p> <ul style="color: #202122; font-size: 14px;"> <li>Die zur Blütezeit im Juli bis August gesammelten und getrockneten Blüten (Althaeae flos).</li> <li>Die vor und während der Blüte gesammelten und getrockneten Laubblätter (Althaeae folium).</li> <li>Die getrocknete Eibischwurzel (Althaeae radix).</li> </ul> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die<span> </span>Schleimstoffe<span> </span>wirken einhüllend, reizmildernd und lindernd<sup id="cite_ref-hoffmann_5-0" class="reference">[5]</sup>; im Tierversuch konnten auch entzündungshemmende und immunstabilisierende Wirkungen nachgewiesen werden.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Bereits in der Antike galt Eibisch als heilsam bei<span> </span>Podagra, Verhärtungen und Geschwulsten, Eingeweideschmerzen und Leistengeschwüren.<sup id="cite_ref-6" class="reference">[6]</sup><span> </span>Auch die mittelalterliche Phytotherapie benutzte die (humoralpathologisch<span> </span>heiße und trockene), „erweichend“ wirkende Ebischwurzel (früher auch zur Herstellung einer Eibisch-Salbe,<span> </span><i>unguentum dialtheia</i>, verwendet<sup id="cite_ref-7" class="reference">[7]</sup><sup id="cite_ref-8" class="reference">[8]</sup>) gegen „harte Geschwüre“ bzw. „Geschwülste“, „Brüche“, „Beulen<span> </span>und<span> </span>Apostemen“.<sup id="cite_ref-9" class="reference">[9]</sup><sup id="cite_ref-10" class="reference">[10]</sup><span> </span>Neben der Wurzel wurden auch die Blätter und die Samen heilkundlich genutzt.<sup id="cite_ref-11" class="reference">[11]</sup></p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">In der<span> </span>traditionellen persischen Medizin<span> </span>wird Eibisch beispielsweise zur Behandlung des<span> </span>Seborrhoischen Ekzems<span> </span>angewendet<sup id="cite_ref-12" class="reference">[12]</sup>.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Laut dem Kräuter- und Heilpflanzenführer von David Hoffmann kann man die Wurzel bei<span> </span>Verdauungsstörungen,<span> </span>Entzündungen<span> </span>im<span> </span>Verdauungstrakt<span> </span>und der<span> </span>Haut<span> </span>verwenden, die Blätter für<span> </span>Lunge<span> </span>und<span> </span>ableitende Harnwege. Echter Eibisch werde für<span> </span>Bronchitis,<span> </span>Erkältung<span> </span>und<span> </span>Hustenreiz<span> </span>empfohlen und sei lindernd bei<span> </span>Urethritis<span> </span>(Harnröhrenentzündung) und<span> </span>Harngrieß<span> </span>sowie könne äußerlich bei<span> </span>Krampfadern<span> </span>und<span> </span>Furunkel<span> </span>angewendet werden.<sup id="cite_ref-hoffmann_5-1" class="reference">[5]</sup></p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der<span> </span>Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel<span> </span>(HMPC) der<span> </span>Europäischen Arzneimittel-Agentur<span> </span>(EMA) hat eine Monographie zur Eibischwurzel veröffentlicht. Darin werden die traditionellen Indikationen für verschiedene Zubereitungen bestätigt, zum Beispiel als reizlinderndes Arzneimittel bei Entzündungen des Mund- und Rachenraums, zur Minderung des Hustenreizes und bei leichten Entzündungen im Magen-Darm-Bereich.<sup id="cite_ref-13" class="reference">[13]</sup></p> <ul class="gallery mw-gallery-traditional" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <ul class="gallery mw-gallery-traditional" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <li class="gallerybox"> <div> <div class="thumb"> <div><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8e/Althaeae_folium_116009.jpg/120px-Althaeae_folium_116009.jpg" decoding="async" width="120" height="90" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8e/Althaeae_folium_116009.jpg/180px-Althaeae_folium_116009.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8e/Althaeae_folium_116009.jpg/240px-Althaeae_folium_116009.jpg 2x" data-file-width="1600" data-file-height="1200" /></div> </div> <div class="gallerytext" style="font-size: 13.16px;"> <p>Echter Eibisch in Form der Blattdroge (Althaeae folium)</p> </div> </div> </li> </ul> </ul> <span> </span> <ul class="gallery mw-gallery-traditional" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <li class="gallerybox"> <div> <div class="thumb"> <div><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5f/Althaeae_radix_149012.jpg/120px-Althaeae_radix_149012.jpg" decoding="async" width="120" height="90" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5f/Althaeae_radix_149012.jpg/180px-Althaeae_radix_149012.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5f/Althaeae_radix_149012.jpg/240px-Althaeae_radix_149012.jpg 2x" data-file-width="1600" data-file-height="1200" /></div> </div> <div class="gallerytext" style="font-size: 13.16px;"> <p>Echter Eibisch in Form der Wurzeldroge (Althaeae radix)</p> </div> </div> </li> </ul> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoffe">Inhaltsstoffe</span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Inhaltsstoffe des Echten Eibisch sind<span> </span>Schleimstoffe<span> </span>(in den Wurzeln bis zu 25 %) besonders mit Galacturonorhamnanen und Arabinogalactanen; Pektine und in der Wurzel auch Stärke.</p> <br /> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 219 (1g)
Echte Eibisch, Arznei-Eibisch Samen (Althaea officinalis)
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<div id="idTab1" class="rte"> <h2 class=""><strong>Echte Meerkohl Samen (Crambe maritima)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h2> <p>Der Echte Meerkohl (Crambe maritima) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Sie gedeiht natürlich an den Stränden der Nord- und Ostsee sowie des Schwarzen Meeres. In Oregon ist sie ein Neophyt.</p> <p><strong>Nutzung</strong></p> <p>Der Gewöhnliche Meerkohl wird als Wildgemüse gesammelt. In England (seit Mitte des 18. Jahrhunderts) und Frankreich wird Meerkohl als Gemüsepflanze angebaut . Allerdings gedeiht er im Binnenland weniger gut.</p> <p><strong>Vegetative Merkmale</strong></p> <p>Der Echte Meerkohl wächst als ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhen von 20 bis 50, selten bis zu 75 cm erreicht. Es wird eine dicke und verzweigte Wurzel gebildet. Der gedrungene, aufrechte Stängel ist vom Grund an sparrig verzweigt.</p> <p>Die Laubblätter stehen in grundständigen Rosetten und am Stängel verteilt. Die unteren großen, kohlähnlichen Laubblätter sind 4 bis 16 cm lang gestielt. Die blaugrüne, fleischige und kahle Blattspreite ist mit einer Länge von 10 bis 40 cm und einer Breite von 8 bis 30 cm länglich oder elliptisch-eiförmig bis eiförmig mit gelappten sowie welligen Rand. Die oberen Laubblätter sind ähnlich; die obersten besitzen einen unregelmäßig geteilten oder gebuchtet-gezähnten Rand.</p> <p><strong>Generative Merkmale</strong></p> <p>Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli. Der stark verzweigte, doldentraubige Blütenstand ist vielblütig. Die duftenden Blüten sind zwittrig und vierzählig. Die vier Kelchblätter weisen eine Länge von 3 bis 4 mm und eine Breite von 2 bis 3,5 mm auf. Die vier weißen Kronblätter weisen eine Länge von 8 bis 12 (6 bis 15) mm und eine Breite von (4 bis) 5 bis 7 mm auf. Die Staubfäden sind 3 bis 4 mm lang und die Staubbeutel sind 1 bis 1,5 mm lang.</p> <p>Der gedrungene Fruchtstiel besitzt eine Länge von 1,5 bis 3 (1 bis 3,7) cm. Das zweigliedrige Schötchen ist im unteren Teil mit einer Länge von 1 bis 4 mm stielförmig. Das obere Teil ist mit einer Länge von 0,7 bis 1,2 (bis 1,4) cm und einem Durchmesser von 6 bis 8 mm fast kugelig bis eiförmig, hartschalig, gerippt sowie netznervig und enthält nur einen Samen. Der schwimmfähige Samen ist 4 bis 5 (bis 6) mm groß. Die Früchte werden natürlicherweise im Brandungsgebiet verteilt.</p> <p>Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 30, 60.</p> <p><strong>Ökologie</strong></p> <p>Der Echte Meerkohl ist ein Hemikryptophyt, und eine Salzpflanze oder ein sogenannter Halophyt.</p> <p>Die Blüten sind „Stieltellerblumen“. Ihre Bestäubung erfolgt durch Insekten, aber auch Selbstbestäubung ist möglich. Die Früchte sind kugelige, einsamige Nussfrüchte, ein 2. stielartiges Fruchtfach enthält keine Samen. Die Diasporen unterliegen der Wind- und Schwimmausbreitung. Die Samen sind reich an fettem Öl.</p> <p><strong>Vorkommen</strong></p> <p>Das Verbreitungsgebiet reicht von Jordanien, dem europäischen Teil der Türkei, dem europäischen Teil Russlands, Dänemark, Finnland, Irland, Norwegen, Schweden, Vereinigten Königreich, Belgien, Deutschland, dem nördlichen Bereich der Niederlande, Frankreich, Weißrussland, Estland, Lettland, Litauen, Ukraine bis ins östliche Bulgarien sowie östliche Rumänien.</p> <p>Der Gewöhnliche Meerkohl wächst an den Küsten der Nord- und westlichen Ostsee, sowie am Schwarzen Meer. Da er stark salzhaltige Böden (Sand und Geröll) besiedelt, hat er kaum Konkurrenz im Pflanzenreich. Meerkohlstauden wirken daher solitär auf sonst weithin vegetationslosen Küstenbereichen. Die traditionelle Verwendung als Nahrung und Viehfutter hat seine Bestände bis in die Gegenwart stark schrumpfen lassen, sodass er nur noch in Schutzgebieten oder schwer zugänglichen Strandgebieten wächst.</p> <p><strong>Naturschutz</strong></p> <p>Der Echte Meerkohl steht in Deutschland und in anderen europäischen Ländern unter Naturschutz. Da er trotz Verbot immer noch geerntet wird bzw. die Küstenbereiche, in denen er natürlicherweise vorkommt, beweidet werden (Dänemark), ist er weiterhin sehr gefährdet, und kommt außerhalb von zugangsgesperrten Naturschutzgebieten nur noch äußerst selten vor.</p> </div><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 188 (20 S)
Echte Meerkohl Samen
Klatschmohn Samen (Papaver...

Klatschmohn Samen (Papaver...

Preis 2,05 € SKU: MHS 43 PR
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<div id="idTab1" class="rte"> <h2><strong>Klatschmohn Samen (Papaver rhoeas)</strong></h2> <h2><span style="color: #f80000;"><strong>Preis für packung von 100 Samen.</strong></span></h2> <p>Papaver rhoeas, mit gebräuchlichen Namen wie gemeiner Mohn, Klatschmohn, Maisrose, Feldmohn, Flandern-Mohn und roter Mohn ist eine einjährige krautige Pflanzenart aus der Familie der Mohngewächse Papaveraceae. Es ist als landwirtschaftliches Unkraut bemerkenswert (daher die gebräuchlichen Namen einschließlich "Mais" und "Feld"). Vor allem in Großbritannien wird es als Symbol der Erinnerung an die gefallenen Soldaten und ein anderes Militär während des Ersten Weltkriegs und danach verwendet.<br /><br />Papaver rhoeas ist eine variable, aufrecht einjährige Pflanze, die eine langlebige Bodensamenbank bildet, die keimen kann, wenn der Boden gestört wird. Auf der Nordhalbkugel blüht sie im Allgemeinen im späten Frühjahr (zwischen Mai und Oktober in Großbritannien), aber wenn das Wetter warm genug ist, erscheinen andere Blumen häufig zu Beginn des Herbstes. Er wird bis zu 70 cm hoch. Die Stiele tragen einzelne Blüten, die groß und auffällig sind, 5–10 cm (2–4 Zoll) breit, mit vier Blütenblättern, die leuchtend rot sind, am häufigsten mit einem schwarzen Fleck an ihrer Basis. Die Blütenblätter überlappen sich leicht. Die Pflanze kann in einer warmen Jahreszeit bis zu 400 Blüten produzieren, die nur einen Tag halten. Der Blütenstiel ist normalerweise mit groben Haaren bedeckt, die rechtwinklig zur Oberfläche gehalten werden, was ihn von Papaver dubium unterscheidet, bei dem die Haare normalerweise angedrückt (d. Die Kapseln sind haarlos, verkehrt-eiförmig (eiförmig), weniger als doppelt so hoch wie breit, mit einer Narbe, die mindestens so breit wie die Kapsel ist. Wie viele andere Papaver-Arten sondert die Pflanze beim Aufbrechen des Gewebes weißen bis gelblichen Latex ab.<br /><br />Nicht alle im Handel erhältlichen Klatschmohnblumen haben rote Blüten. Selektive Züchtung hat zu Sorten in Gelb, Orange, Pink und Weiß geführt. Der Shirley-Mohn ist eine bekannte Sorte. Eine sehr blass gesprenkelte Sorte, abgeleitet von der Shirley, ist ebenfalls erhältlich.<br /><br />Eine fast schwarz blühende Hybride, bekannt als 'Evelina', wurde Ende der 1990er Jahre in Italien mit P. dubium gezüchtet, scheint aber nicht im Handel erhältlich zu sein.<br /><br />Phytochemie<br /><br />Papaver rhoeas enthält das Alkaloid Rhoadin, das ein mildes Beruhigungsmittel ist. Auch Rhoeadinsäure, Papaverinsäure und Rhoeagenin sind in dieser Pflanze enthalten.<br /><br />Verwendet<br /><br />Der häufig angebaute Ziermohn Shirley im Garten ist eine Sorte dieser Pflanze.<br /><br />Die schwarzen Samen sind essbar und können entweder allein oder als Brotzutat gegessen werden. Aus den Samen gewonnenes Öl genießt in Frankreich hohes Ansehen.<br /><br />Die Blütenblätter enthalten einen roten Farbstoff, der in einigen Arzneimitteln und Weinen verwendet wird; auch die getrockneten Blütenblätter werden gelegentlich verwendet, um Potpourris Farbe zu verleihen.<br /><br />In der traditionellen Volksmedizin wurde es bei Gicht, Schmerzen und Schmerzen verwendet. Aus den Blütenblättern wurde ein Sirup hergestellt, der den Kindern zum Schlafen verfüttert wurde.</p> </div> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 43 PR (100 S)
Klatschmohn Samen (Papaver rhoeas)
Wandelröschen Samen...

Wandelröschen Samen...

Preis 1,95 € SKU: MHS 59
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<h2><strong>Wandelröschen Samen (Lantana camara)</strong></h2> <h2><span style="color: #f80000;"><strong>Preis für Packung mit 10 Samen</strong></span></h2> <p class="">Das&nbsp;<strong>Wandelröschen&nbsp;</strong>(Lantana camara) ist eine Pflanzenart aus der&nbsp;Gattung&nbsp;Wandelröschen&nbsp;(Lantana) innerhalb der&nbsp;Familie&nbsp;der&nbsp;Eisenkrautgewächse&nbsp;(Verbenaceae). Seine Zuchtformen sind beliebte&nbsp;Zierpflanzen. Es ist in den&nbsp;Tropen&nbsp;und&nbsp;Subtropen&nbsp;eine sich stark ausbreitende&nbsp;invasive Pflanze.</p> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Vegetative_Merkmale">Vegetative Merkmale</span></h3> <p>Bei<span>&nbsp;</span><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>handelt es sich um<span>&nbsp;</span>Sträucher. Die oft langen, leicht herabhängenden Zweige sind durch abwärtsgerichtete Borsten oder kurze Stacheln rau.<sup id="cite_ref-FoC_1-0" class="reference">[1]</sup></p> <p>Die meist gegenständig angeordneten<span>&nbsp;</span>Laubblätter<span>&nbsp;</span>sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der flaumig behaarte Blattstiel ist 1 bis 2 Zentimeter lang. Die einfache, pergamentartige Blattspreite ist bei einer Länge von 3 bis 8,5 Zentimetern sowie einer Breite von 1,5 bis 5 Zentimetern eiförmig bis länglich mit gerundeter bis fast herzförmiger Spreitenbasis.<sup id="cite_ref-FoC_1-1" class="reference">[1]</sup><span>&nbsp;</span>Der Blattrand ist gekerbt<sup id="cite_ref-FoC_1-2" class="reference">[1]</sup><span>&nbsp;</span>bis gesägt. Die Blattoberfläche ist runzlig und ist durch steife kurze Haare rau. Werden die Laubblätter zerdrückt, riechen sie aromatisch.<sup id="cite_ref-FoC_1-3" class="reference">[1]</sup><span>&nbsp;</span>Es sind fünf Paare deutlich erhabene Seitennerven vorhanden.<sup id="cite_ref-FoC_1-4" class="reference">[1]</sup></p> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Generative_Merkmale">Generative Merkmale</span></h3> <p>In endständigen<span>&nbsp;</span>köpfchenförmigen<span>&nbsp;</span>Blütenständen<span>&nbsp;</span>mit Durchmessern von 1,5 bis 2,5 Zentimetern stehen viele Blüten zusammen.<sup id="cite_ref-FoC_1-5" class="reference">[1]</sup><span>&nbsp;</span>Die Blüten sind gelb oder orangefarben, später oft rötlich bis violett. Durch die sich mit der Zeit ändernde Blütenfarbe bekommen die Blütenköpfchen ein charakteristisches, buntes Aussehen mit verschiedenen Farben innen und außen. Die zwittrigen<span>&nbsp;</span>Blüten<span>&nbsp;</span>sind fünfzählig mit einer doppelten<span>&nbsp;</span>Blütenhülle. Der Fruchtknoten ist kahl.<sup id="cite_ref-FoC_1-6" class="reference">[1]</sup></p> <p>Die wenigsamigen<span>&nbsp;</span>Steinfrüchte<span>&nbsp;</span>sind bei einem Durchmesser von etwa 4 Millimetern kugelig und färben sich bei Reife glänzend, schimmernd, dunkel-purpurfarben bis schwarz.<sup id="cite_ref-FoC_1-7" class="reference">[1]</sup></p> <p>Die<span>&nbsp;</span>Chromosomenzahl<span>&nbsp;</span>beträgt 2n = 44.<sup id="cite_ref-FoC_1-8" class="reference">[1]</sup></p> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c8/Antillean_crested_hummingbird_feeding.jpg/220px-Antillean_crested_hummingbird_feeding.jpg" decoding="async" width="220" height="160" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c8/Antillean_crested_hummingbird_feeding.jpg/330px-Antillean_crested_hummingbird_feeding.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c8/Antillean_crested_hummingbird_feeding.jpg/440px-Antillean_crested_hummingbird_feeding.jpg 2x" data-file-width="1846" data-file-height="1343"> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Blütenbesuch durch Kolibri</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/df/Lantana_camara_qtl1.jpg/220px-Lantana_camara_qtl1.jpg" decoding="async" width="220" height="164" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/df/Lantana_camara_qtl1.jpg/330px-Lantana_camara_qtl1.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/df/Lantana_camara_qtl1.jpg/440px-Lantana_camara_qtl1.jpg 2x" data-file-width="3828" data-file-height="2848"> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Blütenstand einer Sorte</div> </div> </div> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Giftigkeit">Giftigkeit</span></h2> <p>Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders die reifen und unreifen Früchte, allerdings werden sie manchmal trotzdem verzehrt. Hauptwirkstoffe sind<span>&nbsp;</span>Lantaden<span>&nbsp;</span>A und B, Icterogenin sowie<span>&nbsp;</span>Triterpene. Die invasive Pflanze ist besonders für Weidetiere gefährlich. Erste Vergiftungserscheinungen sind Appetitverlust und Verstopfung, es folgen<span>&nbsp;</span>Symptome<span>&nbsp;</span>der Gelbsucht und Lichtempfindlichkeit. Infolge der<span>&nbsp;</span>Hepatotoxizität<span>&nbsp;</span>der Pflanze kommt es zu einer hohen<span>&nbsp;</span>Mortalität.<sup id="cite_ref-atlas_2-0" class="reference">[2]</sup></p> <p>Es gibt vereinzelte Berichte über tödliche Vergiftungen bei Kindern nach Verzehr der grünen Beeren.<sup id="cite_ref-atlas_2-1" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>Eine Auswertung von 641 Fällen, in denen Kinder die Beeren aßen, fand hingegen keine schwerwiegenden Vergiftungssymptome. Die meisten Fälle verliefen ohne Krankheitserscheinungen, in weniger als 10&nbsp;% der Fälle kam es zu leichten Beschwerden (Erbrechen, seltener Durchfall und Bauchschmerzen).<sup id="cite_ref-3" class="reference">[3]</sup></p> <p>Der Samen des Wandelröschens spielt beispielsweise im Nahrungsspektrum der<span>&nbsp;</span>Dunklen Kuckuckstaube<span>&nbsp;</span>eine Rolle, obwohl diese Pflanzenart in Australien – dem Lebensraum dieser Taube – eine eingeführte Art ist.<sup id="cite_ref-Gibbs2001_4-0" class="reference">[4]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Vorkommen">Vorkommen</span></h2> <p>Das ursprüngliche<span>&nbsp;</span>Verbreitungsgebiet<span>&nbsp;</span>der Unterarten von<span>&nbsp;</span><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>reicht von<span>&nbsp;</span>Mexiko<span>&nbsp;</span>bis<span>&nbsp;</span>Zentralamerika<span>&nbsp;</span>sowie ins nördliche Südamerika und sie kommt auf<span>&nbsp;</span>Karibischen Inseln<span>&nbsp;</span>vor. Sie ist aber in allen warmen Gebieten der Welt ein<span>&nbsp;</span>Neophyt<span>&nbsp;</span>und kann sich insbesondere in feuchtwarmen Gegenden auf Ödland, auf Weiden und in Wäldern stark ausbreiten, wozu auch die Ausbreitung der Samen durch Vögel beiträgt. Manchmal wird sie aber auch gerade deshalb auf erosionsgefährdeten Hängen angepflanzt. In<span>&nbsp;</span>Südafrika<span>&nbsp;</span>ist die<span>&nbsp;</span>Kultur<span>&nbsp;</span>des Wandelröschens wegen seines invasiven Charakters in Gärten verboten worden.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Systematik">Systematik</span></h2> <p>Die Erstveröffentlichung von<span>&nbsp;</span><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>erfolgte 1753 durch<span>&nbsp;</span>Carl von Linné<span>&nbsp;</span>in<span>&nbsp;</span><i>Species Plantarum</i>, 2, Seite 627.<sup id="cite_ref-Tropicos_5-0" class="reference">[5]</sup><sup id="cite_ref-WCSP_6-0" class="reference">[6]</sup></p> <p>Je nach Autor gibt es von<span>&nbsp;</span><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>sechs Unterarten:<sup id="cite_ref-WCSP_6-1" class="reference">[6]</sup></p> <ul> <li><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>aculeata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(L.) R.W.Sanders</span><span>&nbsp;</span>(Syn.:<i>Lantana aculeata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">L.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana coccinea</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Weigel</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana sanguinea</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Medik.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana mutabilis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Salisb.</span><span>&nbsp;</span>nom. illeg.,<span>&nbsp;</span><i>Lantana suaveolens</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Desf.</span><span>&nbsp;</span>nom. illeg.,<span>&nbsp;</span><i>Lantana variegata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Otto &amp; A.Dietr.</span>): Diese Neukombination erfolgte 2006. Sie kommt ursprünglich in<span>&nbsp;</span>Mexiko<span>&nbsp;</span>und auf Karibischen Inseln vor.<sup id="cite_ref-WCSP_6-2" class="reference">[6]</sup></li> <li><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">L.</span><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>camara</i><span>&nbsp;</span>(Syn.:<span>&nbsp;</span><i>Lantana annua</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">C.B.Clarke</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana asperata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Vis.</span><span>&nbsp;</span>nom. nud.,<span>&nbsp;</span><i>Lantana crocea</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Jacq.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana formosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">K.Koch &amp; Fintelm.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana mixta</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Medik.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana undulata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Raf.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana urticifolia</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Mill.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana viburnoides</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Blanco</span><span>&nbsp;</span>nom. illeg.): Sie kommt ursprünglich vom mexikanischen Bundesstaat<span>&nbsp;</span>Veracruz<span>&nbsp;</span>bis<span>&nbsp;</span>Nicaragua<span>&nbsp;</span>und auf Karibischen Inseln vor.<sup id="cite_ref-WCSP_6-3" class="reference">[6]</sup></li> <li><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>glandulosissima</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Hayek) R.W.Sanders</span><span>&nbsp;</span>(Syn.:<span>&nbsp;</span><i>Lantana glandulosissima</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Hayek</span>): Den Rang einer Unterart hat sie seit 2012. Sie kommt von Mexiko über Zentralamerika bis ins nördliche<span>&nbsp;</span>Venezuela<span>&nbsp;</span>und auf<span>&nbsp;</span>Kuba<span>&nbsp;</span>sowie<span>&nbsp;</span>Puerto Rico<span>&nbsp;</span>vor.<sup id="cite_ref-WCSP_6-4" class="reference">[6]</sup></li> <li><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>moldenkei</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(R.W.Sanders) R.W.Sanders</span><span>&nbsp;</span>(Syn.:<span>&nbsp;</span><i>Lantana urticifolia</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>moldenkei</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">R.W.Sanders</span>): Diese Neukombination erfolgte 2012. Sie kommt nur im östlichen Kuba und in der<span>&nbsp;</span>Dominikanischen Republik<span>&nbsp;</span>vor.<sup id="cite_ref-WCSP_6-5" class="reference">[6]</sup></li> <li><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>moritziana</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Otto &amp; A.Dietr.) R.W.Sanders</span><span>&nbsp;</span>(Syn.:<span>&nbsp;</span><i>Lantana moritziana</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Otto &amp; A.Dietr.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>moritziana</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Otto &amp; A.Dietr.) López-Pal.</span>): Diese Neukombination erfolgte 2012. Sie kommt von<span>&nbsp;</span>Costa Rica<span>&nbsp;</span>über<span>&nbsp;</span>Panama<span>&nbsp;</span>bis ins tropische Südamerika vor.<sup id="cite_ref-WCSP_6-6" class="reference">[6]</sup></li> <li><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>portoricensis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moldenke) R.W.Sanders</span><span>&nbsp;</span>(Syn.:<span>&nbsp;</span><i>Lantana arida</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>portoricensis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Moldenke</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana urticifolia</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>portoricensis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moldenke) R.W.Sanders</span>): Diese Neukombination erfolgte 2012. Sie kommt nur auf Puerto Rico und den<span>&nbsp;</span>Jungferninseln<span>&nbsp;</span>vor.<sup id="cite_ref-WCSP_6-7" class="reference">[6]</sup></li> </ul> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 59 (10 S)
Wandelröschen Samen (Lantana camara)
Purgiernuss, Purgierstrauch...

Purgiernuss, Purgierstrauch...

Preis 3,75 € SKU: T 92
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<h2><strong>Purgiernuss, Purgierstrauch Samen (Jatropha curcas)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0a0a;"><strong>Preis für ein Paket mit 3 Samen.</strong></span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die<span>&nbsp;</span><b>Purgiernuss</b><span>&nbsp;</span>auch Purgierstrauch (<i>Jatropha curcas</i>) (<span>englisch</span><span>&nbsp;</span><span lang="en-Latn">Physic Nut, Barbados Nut</span>;<span>&nbsp;</span><span>französisch</span><span>&nbsp;</span><span lang="fr-Latn">Grand Medicinier</span>) ist eine<span>&nbsp;</span>Pflanzenart<span>&nbsp;</span>in der<span>&nbsp;</span>Gattung<span>&nbsp;</span><i>Jatropha</i><span>&nbsp;</span>aus der<span>&nbsp;</span>Familie<span>&nbsp;</span>der<span>&nbsp;</span>Wolfsmilchgewächse<span>&nbsp;</span>(Euphorbiaceae). Der ebenfalls verwendete Name „<i>schwarze</i><span>&nbsp;</span><b>Brechnuss</b>“ ist mehrdeutig, da er auch für die<span>&nbsp;</span>Gewöhnliche Brechnuss<span>&nbsp;</span>(<i>Strychnos nux-vomica</i>) und die ganze Gattung der<span>&nbsp;</span>Brechnüsse<span>&nbsp;</span>(<i>Strychnos</i>) verwendet wird. Auch der<span>&nbsp;</span>botanische Name<span>&nbsp;</span>verweist auf die frühere<span>&nbsp;</span>medizinische<span>&nbsp;</span>Verwendung als<span>&nbsp;</span>Kurmittel.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Häufig wird die Purgiernuss auch nach dem Gattungsnamen vereinfachend als Jatropha bezeichnet.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die Purgiernuss ist ein einhäusiger<span>&nbsp;</span>monözischer,<span>&nbsp;</span>sukkulenter<span>&nbsp;</span>Strauch<span>&nbsp;</span>oder kleiner<span>&nbsp;</span>Baum<span>&nbsp;</span>von bis zu 8 Meter Höhe, sie hat eine<span>&nbsp;</span>Pfahlwurzel<span>&nbsp;</span>die bis 5 Meter tief reicht. Ihre Zweige, die einen leicht milchigen, rosa gefärbten<span>&nbsp;</span>Saft<span>&nbsp;</span>enthalten, sind von einer abschälenden<span>&nbsp;</span>Rinde<span>&nbsp;</span>bedeckt. Die<span>&nbsp;</span>Borke<span>&nbsp;</span>am alten Stamm ist rötlich-braun bis gräulich und glatt bis leicht rissig, die Rinde jüngerer Triebe ist grünlich-gelb bis grau. Der Stammdurchmesser beträgt etwa 20–50&nbsp;cm.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die auf 8 bis 16&nbsp;cm langen Stielen gebildeten, breiteiförmigen und drei bis siebenlappigen, fast kahlen<span>&nbsp;</span>Blätter<span>&nbsp;</span>sind etwa 10–16&nbsp;cm lang und breit. Die Basis ist mehr oder weniger herz- oder pfeilförmig, die Spitzen der einzelnen Lappen sind rundspitzig oder spitz bis zugespitzt, die Blattränder sind ganz. Die<span>&nbsp;</span>Nebenblätter<span>&nbsp;</span>sind winzig und früh abfallend. Junge, frisch entfaltete Blätter sind bisweilen rötlich bis dunkelrot, zur Trockenzeit färben sich die Blätter gelb und fallen ab. Die Blätter sind giftig, die<span>&nbsp;</span>Nervatur<span>&nbsp;</span>ist handförmig mit fünf bis sieben Adern.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die mehrfach verzweigten Blütenstände (die<span>&nbsp;</span>Rispen) bilden meist ebene Köpfe. Die männlichen und weiblichen, fünfzähligen Blüten sind im Blütenstand voneinander getrennt, die weiblichen befinden sich am Apex des Blütenstands, die zahlreicheren männlichen Blüten besetzen nachgeordnete Positionen. Gelegentlich finden sich auch zwittrige Blüten. Die weiblichen Blüten öffnen sich etwas vorher oder gleichzeitig mit den männlichen Blüten. Die kleineren männlichen<span>&nbsp;</span>Blüten<span>&nbsp;</span>tragen 3&nbsp;mm lange<span>&nbsp;</span>Kelchblätter, 6&nbsp;mm lange, zur Hälfte miteinander verwachsene und innen, im unteren Teil haarige<span>&nbsp;</span>Kronblätter<span>&nbsp;</span>und acht bis zehn<span>&nbsp;</span>Staubblätter<span>&nbsp;</span>in zwei Kreisen, mit, im inneren Kreis, teilweise oder komplett verwachsenen Staubfäden. Die etwas größeren weiblichen Blüten tragen 5&nbsp;mm lange Kelchblätter und 6&nbsp;mm lange, frei stehende und innen, im unteren Teil haarige Kronblätter sowie etwa zehn kurze Staminodien. Alle Kron- und Kelchblätter sind gelblich, am Blütengrund befinden sich jeweils fünf<span>&nbsp;</span>Nektarien.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der dreifächerige, aus zwei bis drei Fruchtblättern bestehende, kahle<span>&nbsp;</span>Fruchtknoten<span>&nbsp;</span>ist oberständig, mit jeweils einer anatropen<span>&nbsp;</span>Samenanlage<span>&nbsp;</span>pro Fach, er hat drei kurze<span>&nbsp;</span>Griffeln<span>&nbsp;</span>mit auffälligen, zweilappigen<span>&nbsp;</span>Narben. Die bis 3&nbsp;× 2&nbsp;cm großen, kugeligen, dreikammerigen, anfänglich grünen<span>&nbsp;</span>Kapselfrüchte<span>&nbsp;</span>werden dann hellgelb und bis zur vollen Reife schwarzbraun. Sie entlassen ellipsoide, durchschnittlich etwa 1,7&nbsp;× 1,2&nbsp;cm große und etwa 7–9&nbsp;mm dicke, schwärzliche, leicht hell gefleckte, gesprenkelte<span>&nbsp;</span>Samen<span>&nbsp;</span>mit kleiner<span>&nbsp;</span>Caruncula<span>&nbsp;</span>(Ölkörper). Die weißlichen Samenkerne enthalten zu etwa 46–58&nbsp;%<span>&nbsp;</span>fette Öle, der Anteil der holzigen und harten<span>&nbsp;</span>Samenschale<span>&nbsp;</span>an der Trockenmasse des Samens beträgt etwa 35–45&nbsp;%. Die<span>&nbsp;</span>Tausendkornmasse<span>&nbsp;</span>der gesamten Samen beträgt etwa 400–700 Gramm. Der Anteil der Fruchtschale beträgt etwa 35–40&nbsp;%.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die Bestäubung erfolgt durch<span>&nbsp;</span>Insekten, z.&nbsp;B. Honigbienen, Wespen, Fliegen und Ameisen sowie Nachtfaltern.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die<span>&nbsp;</span>Chromosomenzahl<span>&nbsp;</span>beträgt 2n = 22, seltener 44.<sup id="cite_ref-IPCN_1-0" class="reference">[1]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoffe">Inhaltsstoffe</span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die gesamten Samen mit Schale enthalten, fettes Öl (ca.&nbsp;23–35&nbsp;%, enthält überwiegend<span>&nbsp;</span>Linolsäure,<span>&nbsp;</span>Ölsäure,<span>&nbsp;</span>Palmitinsäure), Proteine (13–17&nbsp;%, u.&nbsp;a.<span>&nbsp;</span>Lectine<span>&nbsp;</span>wie<span>&nbsp;</span>Curcin<span>&nbsp;</span>I und II sowie ein<span>&nbsp;</span>Hämagglutinine), 4–11&nbsp;% Kohlenhydrate,<span>&nbsp;</span>Diterpenester,<span>&nbsp;</span>β-Sitosterol-β-D-glucosid,<span>&nbsp;</span>Dulcitol.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Toxizität">Toxizität</span></h2> <p>Die Pflanze gilt als stark giftig.</p> <p>Hauptwirkstoffe: Die Pflanze enthält einen ätzenden<span>&nbsp;</span>Milchsaft. Weiterhin enthalten die Samen das sehr giftige<span>&nbsp;</span>Toxalbumin<span>&nbsp;</span>Curcin, das dem<span>&nbsp;</span>Ricin<span>&nbsp;</span>ähnlich ist und beim Erhitzen über 50&nbsp;°C unwirksam wird.</p> <p>Vergiftungserscheinungen: Laxierend, Samenextrakte wirken im Tierversuch dämpfend auf das isolierte Herz, führen zur Entspannung und Lähmung des isolierten Darmes, zu Blutdrucksenkung, rufen<span>&nbsp;</span>Polypnoe, gefolgt von<span>&nbsp;</span>Apnoe<span>&nbsp;</span>hervor, die zum Tod führt.</p> <p>Die Samen führen besonders bei Kindern zu Blähungen, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Bewusstlosigkeit, Kollaps und Tod.</p> <p>Geröstet gelten die Samen als essbar, da die Giftstoffe durch das Rösten zerstört werden.</p> <p>Wirkungen auf die Haut und Schleimhaut: Auf der Haut und den Schleimhäuten verursacht der Milchsaft eine Entzündungsreaktion.</p> <p>Anwendungen: In der Volksheilkunde früher weitverbreitet als drastisches Abführmittel genutzt. Auch bei Hauterkrankungen (Krätze, Ekzeme, Herpes), als Einreibemittel bei Rheuma und<span>&nbsp;</span>Wurmbefall, sowie zur Auslösung eines<span>&nbsp;</span>Aborts<span>&nbsp;</span>wurde die Droge verwendet. In<span>&nbsp;</span>Südamerika,<span>&nbsp;</span>Indien,<span>&nbsp;</span>Westafrika<span>&nbsp;</span>werden die Samen als Fischgift verwendet, in Afrika auch als Rattengift.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Verbreitung">Verbreitung</span></h2> <p>Das natürliche Verbreitungsgebiet der Art liegt im<span>&nbsp;</span>tropischen<span>&nbsp;</span>Amerika, in der<span>&nbsp;</span>Karibik<span>&nbsp;</span>und von<span>&nbsp;</span>Mexiko<span>&nbsp;</span>bis<span>&nbsp;</span>Chile. Von dort wurde sie durch<span>&nbsp;</span>portugiesische<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>holländische<span>&nbsp;</span>Seefahrer<span>&nbsp;</span>nach<span>&nbsp;</span>Asien<span>&nbsp;</span>(Indien,<span>&nbsp;</span>Philippinen,<span>&nbsp;</span>Malaysia) und<span>&nbsp;</span>Afrika<span>&nbsp;</span>gebracht.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Kultivierung_und_Nutzung">Kultivierung und Nutzung</span></h2> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Kultivierung">Kultivierung</span></h3> <p>Die Purgiernuss ist sehr robust, genügsam und wenig krankheitsanfällig. Da sie durch ihre<span>&nbsp;</span>Sukkulenz<span>&nbsp;</span>auch länger anhaltende Trockenheit gut übersteht und wegen ihres<span>&nbsp;</span>giftigen<span>&nbsp;</span>Saftes kaum von Tieren gefressen wird, ist sie in tropischen Ländern eine ideale Pflanze zur<span>&nbsp;</span>Aufforstung<span>&nbsp;</span>kahler Landstriche oder zur Wiederaufforstung wegen<span>&nbsp;</span>Dürre<span>&nbsp;</span>oder<span>&nbsp;</span>Bodenerosion<span>&nbsp;</span>aufgegebener<span>&nbsp;</span>Agrarflächen. Häufig wird sie auch als Schutzhecke um andere Nutzpflanzungen gesetzt.</p> <p>Von großem wirtschaftlichen Interesse ist das aus den Samen gewonnene<span>&nbsp;</span>Jatrophaöl<span>&nbsp;</span>(Purgiernussöl, Heilnussöl, Curcasöl auch<span>&nbsp;</span><i>Höllenöl</i>)<sup id="cite_ref-4" class="reference">[4]</sup>.<sup id="cite_ref-5" class="reference">[5]</sup><span>&nbsp;</span>Roh kann es als<span>&nbsp;</span>Lampenöl<span>&nbsp;</span>oder als Brennstoff zum Kochen verwendet werden. Weiterverarbeitet wird es zu Seife und Kerzen. Der nach der<span>&nbsp;</span>Extraktion<span>&nbsp;</span>des Öls verbleibende<span>&nbsp;</span>Presskuchen<span>&nbsp;</span>stellt einen sehr guten<span>&nbsp;</span>Dünger<span>&nbsp;</span>dar.</p> <p>Ein noch ungelöstes Problem stellen die in den Samen und dem daraus gewonnenen Öl enthaltenen Giftstoffe dar. Da diese scharf brennend schmecken und drastisch abführend und brecherregend wirken, ist das Öl nicht zum<span>&nbsp;</span>Verzehr<span>&nbsp;</span>geeignet. Versuche, die Giftstoffe mit einer in tropischen Ländern praktikablen Methode zu entfernen, blieben bisher erfolglos. Neue Hoffnung wird daher in eine in Mexiko entdeckte<span>&nbsp;</span><i>Jatropha</i>-Art die<span>&nbsp;</span><i>Jatropha peltata</i><span>&nbsp;</span>gesetzt, die die Giftstoffe nicht oder nur in äußerst geringer Konzentration enthält.</p> <p>Gerade in Regionen mit schwacher Infrastruktur kann der Jatropha-Anbau einen positiven ökonomischen und ökologischen Beitrag leisten:</p> <ul> <li>Da Jatropha auch auf ertragsschwachen Böden angebaut werden kann, konkurriert die Pflanze nicht direkt mit Flächen, die z.&nbsp;B. für die Produktion von Nahrungsmitteln genutzt werden können (Flächenkonkurrenz). Der Anbau von Jatropha kann den Landwirten damit eine zusätzliche Einnahmequelle erschließen.</li> <li>Weil das Öl nicht genießbar ist, stellt sich bei Jatropha der notorische Konflikt „Tank oder Teller“ („food or fuel“ –<span>&nbsp;</span>Nutzungskonkurrenz) nicht – wenn sie auf entsprechenden Böden angebaut wird.</li> <li>Jatrophanüsse können über einen längeren Zeitraum ohne Haltbarkeitsprobleme gelagert und müssen nach der Ernte nicht sofort verarbeitet werden (im Gegensatz z.&nbsp;B. zu Palmöl).</li> <li>Jatrophaöl kann für den Eigenbedarf als direktes Substitut für<span>&nbsp;</span>Diesel<span>&nbsp;</span>verwendet werden und (nach einfacher Modifikation des Motors) in Fahrzeugen und Stromgeneratoren zum Einsatz kommen. Außerdem kann es zum Kochen oder als Energiequelle für Lampen benutzt werden.</li> <li>Dabei ist Jatrophaöl<span>&nbsp;</span>CO<sub>2</sub>-neutral<span>&nbsp;</span>und verbrennt geruchlos.</li> <li>Die Jatrophapflanze kann zur Regeneration von Bodenqualität beitragen. Der bei der Ölpressung entstehende Presskuchen (Jatropha Seed Press Cake, JSPC) lässt sich zudem als sehr effektives organisches<span>&nbsp;</span>Düngemittel<span>&nbsp;</span>einsetzen.</li> <li>Allerdings ist der Wasserverbrauch im Vergleich zu anderen Energiepflanzen extrem hoch.</li> </ul> <p>Die<span>&nbsp;</span>Weltbank<span>&nbsp;</span>unterstützt den Anbau von<span>&nbsp;</span><i>Jatropha curcas</i><span>&nbsp;</span>mittlerweile unter vier Bedingungen, die z.&nbsp;B. in Indien gegeben sein können:</p> <ul> <li>keine Nutzung von fruchtbarem Land</li> <li>geringe Transportkosten</li> <li>angemessene Löhne</li> <li>Vermeidung von Erdölimporten</li> </ul> <p>Die Samen haben einen Ölanteil von über 45&nbsp;%, das obendrein mit einer<span>&nbsp;</span>Cetanzahl<span>&nbsp;</span>von etwa 40–50 (Biodiesel<span>&nbsp;</span>aus Rapsöl hat etwa 54) ein sehr effektives, technisch nutzbares<span>&nbsp;</span>Pflanzenöl<span>&nbsp;</span>ist. Der Anbau ist demnach besonders lohnend, nicht nur für die<span>&nbsp;</span>Subsistenzwirtschaft<span>&nbsp;</span>(Ölproduktion für den Eigenbedarf), sondern auch für den Weiterverkauf auf den internationalen Markt.</p> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Nutzung_als_Treibstoff">Nutzung als Treibstoff</span></h3> <p>Die Zahlen der folgenden Tabelle sind der Onlineversion des Chemielexikons von Römpp entnommen.<sup id="cite_ref-roempp_6-0" class="reference">[6]</sup></p> <table class="wikitable"> <tbody> <tr> <th>Eigenschaft</th> <th>Jatropha-Methylester</th> <th>EU-Standard</th> </tr> <tr> <td>Dichte bei 15 °Ct [g·L<sup>−1</sup>]</td> <td>884</td> <td>860–900</td> </tr> <tr> <td>Viskosität<span>&nbsp;</span>bei 40&nbsp;°C [mm<sup>2</sup>·s<sup>−1</sup>]</td> <td>4,9</td> <td>3,5–5,0</td> </tr> <tr> <td>Flammpunkt<span>&nbsp;</span>[°C]</td> <td>169</td> <td>&gt;101</td> </tr> <tr> <td>Iodzahl<span>&nbsp;</span>[g·100 g<sup>−1</sup>] (ungesättigte V.)</td> <td>98</td> <td>&lt;120</td> </tr> <tr> <td>Cetanzahl</td> <td>58–62</td> <td>&gt;51</td> </tr> <tr> <td>Phosphor-Gehalt [mg·kg<sup>−1</sup>]</td> <td>&lt;1</td> <td>&lt;10</td> </tr> <tr> <td>Schwefel-Gehalt [mg·kg<sup>−1</sup>]</td> <td>&lt;1</td> <td>&lt;10</td> </tr> </tbody> </table> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/13/Jatropha_in_Paraguay_Chaco.jpg/220px-Jatropha_in_Paraguay_Chaco.jpg" decoding="async" width="220" height="322" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/13/Jatropha_in_Paraguay_Chaco.jpg/330px-Jatropha_in_Paraguay_Chaco.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/13/Jatropha_in_Paraguay_Chaco.jpg/440px-Jatropha_in_Paraguay_Chaco.jpg 2x" data-file-width="684" data-file-height="1000"> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Jatropha-Plantage im ariden Westen des<span>&nbsp;</span>Paraguay<span>&nbsp;</span>Chaco</div> </div> </div> <p>Ein besonderes Interesse gilt der Verarbeitung zu „Biodiesel“ und vor allem kaltgepresstem<span>&nbsp;</span>Pflanzenöl, das insbesondere finanzschwachen tropischen Ländern den Import teurer Kraftstoffe auf<span>&nbsp;</span>Erdölbasis<span>&nbsp;</span>erspart, weil es in speziell angepassten Motoren direkt genutzt werden kann. In einer Zusammenarbeit mit der<span>&nbsp;</span>Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit<span>&nbsp;</span>(GTZ) und der<span>&nbsp;</span>Universität Stuttgart-Hohenheim<span>&nbsp;</span>wird daher in einem Forschungs- und Produktions-Projekt im indischen<span>&nbsp;</span>Gujarat<span>&nbsp;</span>der Anbau dieser Pflanze forciert. Mit dem dort erzeugten<span>&nbsp;</span>Kraftstoff<span>&nbsp;</span>können Dieselmotoren betrieben werden, welche die<span>&nbsp;</span>Abgasnorm<span>&nbsp;</span>Euro 3 erfüllen.</p> <p>Am 9. Januar 2008 teilten die<span>&nbsp;</span>Bayer AG, der amerikanische Agrarkonzern<span>&nbsp;</span>Archer Daniels Midland Co.<span>&nbsp;</span>und der Automobilkonzern<span>&nbsp;</span>Daimler AG<span>&nbsp;</span>mit, in einer Kooperation<span>&nbsp;</span><i>Jatropha curcas</i><span>&nbsp;</span>als Lieferant von Einsatzstoffen zur industriellen Herstellung von<span>&nbsp;</span>Biodiesel<span>&nbsp;</span>erforschen und entwickeln zu wollen. In diesem Zusammenhang wollen die Unternehmen verbindliche Produktions- und Qualitätsstandards für aus Jatropha produzierten Biodiesel definieren.</p> <p>Boeing<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Air New Zealand<span>&nbsp;</span>haben in einem Forschungsprojekt einen Flugzeugtreibstoff<span>&nbsp;</span>entwickelt, der je zur Hälfte aus Purgiernussöl und<span>&nbsp;</span>Kerosin<span>&nbsp;</span>besteht. Der erste Flug mit diesem Treibstoff fand am 30. Dezember 2008 statt. Dazu wurde ein<span>&nbsp;</span>Jumbojet<span>&nbsp;</span>verwendet, bei dem ein<span>&nbsp;</span>Rolls-Royce-RB211-Triebwerk mit dem neuen Treibstoff betrieben wurde. Der Treibstoff hat einen<span>&nbsp;</span>Gefrierpunkt<span>&nbsp;</span>bei −47&nbsp;°C und einen<span>&nbsp;</span>Flammpunkt<span>&nbsp;</span>bei 38&nbsp;°C und hat somit ähnliche Eigenschaften wie die am meisten verwendeten<span>&nbsp;</span>Kerosin Sorte Jet A-1. Auch andere Airlines planten Testflüge durchzuführen.<sup id="cite_ref-7" class="reference">[7]</sup><sup id="cite_ref-8" class="reference">[8]</sup><sup id="cite_ref-9" class="reference">[9]</sup><sup id="cite_ref-10" class="reference">[10]</sup><sup id="cite_ref-11" class="reference">[11]</sup><sup id="cite_ref-12" class="reference">[12]</sup><sup id="cite_ref-13" class="reference">[13]</sup></p> <p>Die<span>&nbsp;</span>Lufthansa<span>&nbsp;</span>plante für 2011 auf der Strecke Hamburg-Frankfurt am Main achtmal täglich das Treibstoffgemisch zu nutzen.<sup id="cite_ref-14" class="reference">[14]</sup><span>&nbsp;</span>Nach sechs Monaten Test und in der Hoffnung auf ein Förderprogramm der Bundesregierung aus dem Jahre 2013 fand am 15. September 2014 der erste europäische Linienflug mit dem Biokraftstoff statt. Die Lufthansa gab bekannt, am Aufbau einer Lieferkette zu arbeiten.<sup id="cite_ref-15" class="reference">[15]</sup></p> <p>In den 2010er Jahren erlahmte das Interesse an alternativen Flugtreibstoffen auf Basis von Purgiernuss wieder. Angesichts des erwarteten Wachstums im Luftverkehr, hohem Wasserbedarf im Anbau und eines hohen CO<sub>2</sub>-Fußabdrucks erwarten Verkehrswissenschaftler keinen hohe Beitrag des Biokraftstoffs zum Klimaschutz, vielmehr ordnen sie ihn als „Technologiemythos“ ein.<sup id="cite_ref-16" class="reference">[16]</sup></p> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Diskussion_um_Jatropha-Anbau">Diskussion um<span>&nbsp;</span><i>Jatropha</i>-Anbau</span></h3> <p>Aufgrund der positiven Auswirkungen des Jatrophaanbaus erfährt das Thema ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Unterstützung aus der internationalen Entwicklungspolitik und der jeweiligen lokalen Politik. Tatsächlich kann die Kultivation der Jatrophapflanze viele positive Effekte ökologischer, ökonomischer (und sozialer) Art freisetzen, allerdings sollten auch mögliche negative Auswirkungen nicht vernachlässigt werden. Beispielsweise greift das Argument, Jatropha stehe nicht in Konkurrenz mit dem Anbau von Nahrungsmitteln, naturgemäß dann nicht, wenn die Pflanze auf Flächen ausgesät wird, die sich aufgrund der Bodenqualität auch für den Nahrungsmittelanbau eignen. Ein attraktiver Abnahmepreis für Jatrophaöl treibt beispielsweise in einigen Regionen Afrikas viele Bauern dazu, von Nahrungsmittel- auf Jatrophaanbau umzusteigen und dadurch weiter zur lokalen Lebensmittelknappheit beizutragen.</p> <p>Die Pflanze ist genau wie jede andere Art anfällig für Schädlinge und Krankheiten, was besonders in größeren<span>&nbsp;</span>Monokulturen<span>&nbsp;</span>problematisch werden kann. Darüber hinaus handelt es sich bei Jatropha um eine Wildpflanze, über deren genaue Eigenschaften hinsichtlich Ernteoptimierung, Ertragsmaximierung etc. noch großer Forschungsbedarf besteht – die wissenschaftliche Forschung steht bezüglich der Zucht von Samen und Pflanzen noch ganz am Anfang.</p> <p>Auch der Anbau auf nicht zum Ackerbau geeigneten Flächen steht in der Kritik, weil auch auf diesen Flächen teilweise Konflikte mit Nutzungen durch die örtliche Bevölkerung oder nomadische Volksgruppen bestehen. Entsprechende Konflikte mit etablierten Formen der extensiven Landwirtschaft beschreibt<span>&nbsp;</span>Amnesty International<span>&nbsp;</span>beispielsweise aus Regionen Indiens.<sup id="cite_ref-17" class="reference">[17]</sup></p> <p>Die Schweizer Zeitung<span>&nbsp;</span><i>Die Wochenzeitung</i><span>&nbsp;</span>(WOZ) analysierte die Vor- und Nachteile: Die magere Ausbeute pro Hektar und der hohe Energieaufwand für<span>&nbsp;</span>Kunstdünger<span>&nbsp;</span>und die Weiterverarbeitung der Samen lassen das Allheilmittel zweifelhaft erscheinen. „Man muss Jatropha als eine Pflanze für lokale Anwendungen im Kleinen sehen, für Lampenöle, Seifen und Ähnliches. Da ist sie sehr sinnvoll“, wird eine Wissenschaftlerin zitiert. „Aber im großtechnischen Maßstab kann es schnell in eine ungewollte Richtung gehen.“<sup id="cite_ref-18" class="reference">[18]</sup></p> <p>In der<span>&nbsp;</span>Europäischen Union<span>&nbsp;</span>(EU) soll der Anteil an<span>&nbsp;</span>Biokraftstoff<span>&nbsp;</span>in den nächsten Jahren deutlich ausgebaut werden. Um die Nachhaltigkeit bei der Erzeugung der Biokraftstoffe sicherzustellen, wurden 2009 entsprechende Vorgaben mit der<span>&nbsp;</span>EU-Richtlinie<span>&nbsp;</span>2009/28/EG<span>&nbsp;</span>(Erneuerbare-Energien-Richtlinie) erlassen. Durch die bis 2010 vollständig in Kraft getretene<span>&nbsp;</span>Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung<span>&nbsp;</span>(BioSt-NachV) und<span>&nbsp;</span>Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung<span>&nbsp;</span>(Biokraft-NachV) wurden diese Vorgaben in deutsches Recht umgesetzt. Kriterien zur Umwelt- und Klimaverträglichkeit, zu sozialen Aspekten und anderem sind enthalten und sollen Fehlentwicklungen bei der Biokraftstofferzeugung, z.&nbsp;B. aus Jatropha, vermeiden. Mit<span>&nbsp;</span>Zertifizierungssystemen für Biomasse<span>&nbsp;</span>soll die Nachvollziehbarkeit der Herkunft auch aus Nicht-EU-Staaten sichergestellt werden.<sup id="cite_ref-BGBl_19-0" class="reference">[19]</sup><sup id="cite_ref-20" class="reference">[20]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Aktuelle_Bedeutung_und_Perspektive">Aktuelle Bedeutung und Perspektive</span></h2> <p>Im Jahr 2008 bestanden über 900.000&nbsp;ha Jatropha-Anbaufläche in 242 Projekten. In Asien fanden sich 85&nbsp;%, weitere in Afrika und Südamerika. Die jährlichen Investitionen lagen im Schnitt bei 0,5 bis 1 Mrd.&nbsp;US$. Zu dieser Zeit prognostizierte man noch bis 2010 eine Ausweitung auf fast 5&nbsp;Mio.&nbsp;ha und bis 2015 auf rund 13&nbsp;Mio.&nbsp;ha. Die Initiative für Projekte ging vor allem von Regierungen aus, vermehrt engagierten sich aber auch<span>&nbsp;</span>Ölunternehmen<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Energiekonzerne.<sup id="cite_ref-platform_21-0" class="reference">[21]</sup><span>&nbsp;</span>Diese Wachstumserwartungen erfüllten sich jedoch bei weitem nicht. Nach 2008 und Beginn der weltweiten<span>&nbsp;</span>Finanzkrise<span>&nbsp;</span>wurden weniger Projekte ins Leben gerufen. Viele Projekte scheiterten. Mitte 2011 lagen die weltweiten Anbauflächen bei 1,2&nbsp;Mio.&nbsp;ha. Davon waren allein 860.000&nbsp;ha auf fünf sehr große Projekte in Asien zurückzuführen.<sup id="cite_ref-22" class="reference">[22]</sup></p> <p>Die Anbauflächen im Jahr 2008 waren zuvor zu 45&nbsp;% landwirtschaftlich genutzte Flächen für den Nicht-Nahrungsbereich. 5&nbsp;% waren einstige<span>&nbsp;</span>Sekundär-<span>&nbsp;</span>und 0,3&nbsp;%<span>&nbsp;</span>Primärwaldflächen. Nur 1,2&nbsp;% waren zuvor für die Nahrungsmittelerzeugung genutzt worden. Auf rund der Hälfte der Fläche findet Bewässerung statt.<sup id="cite_ref-platform_21-1" class="reference">[21]</sup></p> <p>Potentielle Anbauflächen, auf denen mit geringen Auswirkungen auf die Umwelt aber auch mit niedrigem Ertrag (0,25 bis 0,75&nbsp;t getrockneter Samen je Hektar) zu rechnen wäre, machen weltweit etwa 300&nbsp;Mio. Hektar aus. Bezieht man auch Flächen mit höherem Ertrag bei gravierenderen Umweltschäden mit ein, liegt das Anbaupotenzial bei bis zu ca.&nbsp;2.500&nbsp;Mio. Hektar mit einem potentiellen Ertrag von bis zu knapp 6 Mio. Tonnen getrockneter Samen jährlich.<sup id="cite_ref-23" class="reference">[23]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Kultivierung_als_Zierpflanze">Kultivierung als Zierpflanze</span></h2> <p>In<span>&nbsp;</span>Mitteleuropa<span>&nbsp;</span>als<span>&nbsp;</span>Zierpflanze<span>&nbsp;</span>gehalten benötigt die Purgiernuss einen warmen und vollsonnigen Stand. Die<span>&nbsp;</span>Vegetationsperiode<span>&nbsp;</span>dauert etwa von April bis Oktober. Wenn im Herbst die Blätter welken, muss die Pflanze bis zum Frühling warm (min. 15&nbsp;°C) und trocken gehalten werden. Wird im Winter gegossen,<span>&nbsp;</span>vergeilt<span>&nbsp;</span>die Pflanze oder kann faulen.</p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
T 92 (5 S)
Purgiernuss, Purgierstrauch Samen (Jatropha curcas)

Diese Pflanze ist Heilpflanze
Purpur Sonnenhut Samen...

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<h2><strong>Purpur Sonnenhut Samen (Echinacea purpurea)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für ein Paket mit 20 Samen.</strong></span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;"><b>Purpur-Sonnenhut</b><span>&nbsp;</span>(<i>Echinacea purpurea</i>), auch<span>&nbsp;</span><b>Roter Scheinsonnenhut </b><sup id="cite_ref-GRIN_1-0" class="reference"></sup>genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der<span>&nbsp;</span>Sonnenhüte<span>&nbsp;</span>(Echinacea) in der Familie der<span>&nbsp;</span>Korbblütler<span>&nbsp;</span>(Asteraceae). Sie ist in den östlichen und zentralen USA beheimatet und wird dort Eastern purple-coneflower oder Purple-coneflower genannt.<sup id="cite_ref-GRIN_1-1" class="reference"></sup></p> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Erscheinungsbild_und_Laubblätter">Erscheinungsbild und Laubblätter</span></h3> <p style="color: #202122; font-size: 14px;"><i>Echinacea purpurea</i><span>&nbsp;</span>wächst als<span>&nbsp;</span>ausdauernde,<span>&nbsp;</span>krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 50 bis zu 120 Zentimeter erreichen kann. Es werden Faserwurzeln gebildet. Die vegetativen Pflanzenteile sind meist mit ausgebreiteten bis aufsteigenden Haaren bedeckt oder manchmal kahl. Die aufrechten<span>&nbsp;</span>Stängel<span>&nbsp;</span>sind meist bräunlich-grün.<sup id="cite_ref-FoNA_2-0" class="reference"></sup></p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die wechselständig am Stängel verteilt angeordneten<span>&nbsp;</span>Laubblätter<span>&nbsp;</span>sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist meist 0 bis 17, selten bis zu 25&nbsp;cm lang. Die Blattspreite ist bei einer Länge von 5 bis 30&nbsp;cm und einer Breite von selten 1, meist 5 bis 12&nbsp;cm eiförmig bis schmal-lanzettlich mit meist gerundeter bis herzförmiger Spreitenbasis. Es sind drei oder fünf<span>&nbsp;</span>Blattadern<span>&nbsp;</span>erkennbar. Der Blattrand ist meist gesägt bis gezähnt, selten glatt.<sup id="cite_ref-FoNA_2-1" class="reference"></sup></p> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span id="Bl.C3.BCtenstand.2C_Bl.C3.BCte_und_Frucht"></span><span class="mw-headline" id="Blütenstand,_Blüte_und_Frucht">Blütenstand, Blüte und Frucht</span></h3> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die Blütezeit reicht in Nordamerika vom späten Frühling bis zum Sommer,<sup id="cite_ref-FoNA_2-2" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>in Europa je nach Standort etwa Mai und Oktober. Auf einem 8 bis 25&nbsp;cm langen Blütenstandsschaft steht ein einzelner, relativ großer,<span>&nbsp;</span>körbchenförmiger<span>&nbsp;</span>Blütenstand. Die haltbaren<span>&nbsp;</span>Hüllblätter<span>&nbsp;</span>sind bei einer Länge von 8 bis 17&nbsp;mm und einer Breite von 1 bis 8&nbsp;mm linealisch bis lanzettlich. Der konische Blütenstandsboden (Receptaculum) weist eine Höhe von 1,4 bis 4,5&nbsp;cm und einen Durchmesser von 2 bis 4&nbsp;cm auf. Die<span>&nbsp;</span>Spreublätter<span>&nbsp;</span>sind 9 bis 15&nbsp;mm, gerade oder leicht gekrümmt rot-orangefarben, stachelspitzigen Ende.<sup id="cite_ref-FoNA_2-3" class="reference">[2]</sup></p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Ein Blütenstand enthält<span>&nbsp;</span>Zungenblüten<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Röhrenblüten. Bei den Zungenblüten sind die rosa- bis purpurfarbenen Kronblätter auf der Unterseite spärlich behaart und die 3 bis 8&nbsp;cm lange 0,7 bis 1,9&nbsp;cm breite Zunge ist ausbreitet bis zurückgekrümmt. Bei den Röhrenblüten sind die Kronblätter 4,5 bis 5,7&nbsp;mm lang und die Kronlappen grünliche oder rosa- bis purpurfarbenen.<sup id="cite_ref-FoNA_2-4" class="reference">[2]</sup></p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die grau-weißen<span>&nbsp;</span>Achänen<span>&nbsp;</span>sind 3,5 bis 5&nbsp;mm lang. Die Achänen sind meist kahl, aber die sich aus den Zungenblüten entwickelten sind manchmal behaart an den Kanten. Der haltbare Pappus ist 1,2&nbsp;mm lang und besteht aus gleichen Zähnen.<sup id="cite_ref-FoNA_2-5" class="reference">[2]</sup></p> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Chromosomensatz">Chromosomensatz</span></h3> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die<span>&nbsp;</span>Chromosomengrundzahl<span>&nbsp;</span>beträgt x = 11; es liegt<span>&nbsp;</span>Diploidie<span>&nbsp;</span>vor, also 2n = 22.<sup id="cite_ref-FoNA_2-6" class="reference"></sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Verbreitung">Verbreitung</span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;"><i>Echinacea purpurea</i><span>&nbsp;</span>ist in den nordöstlichen, nördlich-zentralen, südöstlichen sowie südlich-zentralen<span>&nbsp;</span>USA<span>&nbsp;</span>weitverbreitet. Sie kommt ursprünglich in den US-Bundesstaaten Indiana, südliches Michigan, Ohio, Illinois, südliches Iowa, Kansas (nur Cherokee County), Missouri, östliches Oklahoma, Wisconsin, Alabama, Arkansas, Georgia, Kentucky, Louisiana, Mississippi, North Carolina, Tennessee sowie Texas vor. In der kanadischen Provinz Ontario ist sie verwildert.<sup id="cite_ref-GRIN_1-2" class="reference">[1]</sup><sup id="cite_ref-FoNA_2-7" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span><i>Echinacea purpurea</i><span>&nbsp;</span>gedeiht in<span>&nbsp;</span>Nordamerika<span>&nbsp;</span>von den<span>&nbsp;</span>Great Plains<span>&nbsp;</span>bis zu den Großen Seen und den<span>&nbsp;</span>Rocky Mountains.<span>&nbsp;</span><i>Echinacea purpurea</i><span>&nbsp;</span>gedeiht in den USA an felsigen Standorten, offenen Wäldern, Dickichten,<span>&nbsp;</span>Prärien, besonders in der Nähe von Wasserwegen in Höhenlagen zwischen 10 und über 400 Meter.<sup id="cite_ref-FoNA_2-8" class="reference">[2]</sup></p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;" class="">In Europa ist<span>&nbsp;</span><i>Echinacea purpurea</i><span>&nbsp;</span>in Deutschland, Österreich, Polen (dort<span>&nbsp;</span><i>Jeżówka purpurowa</i><span>&nbsp;</span>genannt), Moldawien (dort<span>&nbsp;</span><i>Ehinație roșu</i><span>&nbsp;</span>genannt) und der Ukraine (dort<span>&nbsp;</span><i>Ехiнацея пурпурова (Echinazeja purpurowa)</i><span>&nbsp;</span>genannt) ein<span>&nbsp;</span>Neophyt.<br><sup id="cite_ref-Euro+Med_3-0" class="reference"></sup><sup id="cite_ref-GRIN_1-3" class="reference"></sup><br><strong>Medizinische Inhaltsstoffe</strong><br>Drei Arten von Echinacea zeigen heilende Eigenschaften: (Echinacea purpurea, Echinacea angustifolia und Echinacea pallida). Diese Arten enthalten in unterschiedlichen Verhältnissen: phenolische Carbonsäuren und Depsidinsäuren: Kaffee-, Chlorogen- und Dicapheoylcholsäure; Ester der Kaffeesäure, Ferulin- und Weinsäure. Ester von Zucker und Kaffeesäure - Echinacoside sind ebenfalls vorhanden; ungesättigte, aliphatische Verbindungen: Amide, Isobutylamide, Polyensäuren ...<br><br><strong>Medizinische Wirkung und Anwendung</strong><br>Es werden sowohl oberirdische als auch unterirdische Pflanzenteile verwendet, aus denen Sirup, Tee, Tinkturen, Sprays, Tabletten, Säfte etc. hergestellt werden können. Auf unserem Markt sind mittlerweile verschiedene Produkte auf Basis dieser Pflanze zu finden, bei deren Anwendung ist jedoch Vorsicht geboten. Lassen Sie sich am besten von Experten (Apothekern) beraten, um den Einsatz von ungenügend guten Präparaten zu vermeiden und die Dosierung richtig zu machen.<br><br>Bei den Indianern ist diese Pflanze die Grundlage der Volksmedizin, wie der Luchs in unserer Nation. Sie verwenden es gegen Schlangenbisse und Stiche giftiger Insekten (es wirkt antiseptisch) und Entzündungen sowie zur Stärkung und Aufrechterhaltung der Immunität.<br><br>Heute wird es vor allem zur Stärkung der Immunität und zur Verbesserung der Abwehr gegen Infektionen durch Mikroorganismen (Viren, Bakterien) eingesetzt. Die Verwendung von Echinacea erhöht die unspezifische Immunität, dh es wird eine bessere Abwehrfähigkeit des Organismus gegen alles, was ihm schaden könnte, erreicht.<br><br>Es wird angenommen, dass Echinacea die Abwehrkräfte des Körpers erhöht, indem es die Anzahl der Leukozyten (weiße Blutkörperchen) erhöht und die Synthese von Interferon stimuliert, einem Protein, das an der Abwehr des Körpers gegen Virusinfektionen beteiligt ist. Die beste Wirkung wird erzielt, wenn Präparate dieser Pflanze eingenommen werden, sobald die ersten Symptome einer Grippe oder Erkältung bemerkt werden, dh bevor sich die Krankheit entwickelt. Dies hilft dem Körper, Infektionen zu widerstehen. Echinacea hat antibakterielle und antivirale Wirkungen. Es wird auch lokal angewendet, bei Wunden, Verletzungen, Bissen, Stichen ... weil es antibakteriell wirkt und die Wundheilung durch die Bildung von Bindegewebe beschleunigt. Es wird bei Infektionen oder präventiv zur Stimulierung der Immunität verwendet und es wird nicht empfohlen, es länger als 8 Wochen hintereinander zu verwenden. Die deutsche Kommission E hat die Verwendung von Echinacea-Extrakt bei Erkältungen und chronischen Atemwegsinfektionen sowie bei Infektionen der unteren Harnwege genehmigt.<br><br><strong>Nebenwirkungen</strong><br>Es wurden keine Nebenwirkungen berichtet. Allergien sind bei Menschen möglich, die auf andere Pflanzen aus der Familie der Korbblütler (Löwenzahn, Kamille ...) allergisch sind.<br><br><strong>Kontraindikationen</strong><br>Aufgrund seiner immunstimulierenden Eigenschaften sollte Echinacea nicht bei Autoimmunerkrankungen (AIDS, Multiple Sklerose, Kollagenose, Lupus, rheumatoide Arthritis, ...) angewendet werden. Die gleichzeitige Anwendung mit Immunsuppressiva und Kortikosteroiden ist kontraindiziert. Sie gilt nicht für Kinder unter 2 Jahren.<br><br>Aufgrund unzureichender Kenntnisse über die Zusammensetzung und Wirkung von Echinacea wird es während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen. Die Anwendung ist bei folgenden systemischen Erkrankungen kontraindiziert: Tuberkulose, Multiple Sklerose, Autoimmunerkrankungen.</p> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 75 (0.1 g)
Purpur Sonnenhut Samen (Echinacea purpurea)
Jungfer im Grünen Blau Samen (Nigella damascena) 1.95 - 2

Jungfer im Grünen Blau...

Preis 1,95 € SKU: MHS 162
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<div class="&quot;rte&quot;"> <h2><span style="font-size: 14pt;" class=""><strong>Jungfer im Grünen Blau Samen (Nigella damascena)</strong></span></h2> <h3><span style="color: #ff0000; font-size: 14pt;"><strong>Preis für packung von 50 Samen.</strong></span></h3> <p>Die Jungfer im Grünen (Nigella damascena) ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die im Mittelmeerraum beheimatete Pflanze ist eine in Mitteleuropa häufig kultivierte Gartenpflanze.</p> <p><strong>Namen</strong></p> <p>Die Gattungsbezeichnung Nigella (Lat. nigellus = schwarz) verweist auf die schwarz gefärbten Samen. Die Artbezeichnung damascena bedeutet übersetzt „aus Damaskus stammend“ und wird von dem Botaniker Heinz-Dieter Krausch als Beleg dafür gesehen, dass sie über die Handelsbeziehungen Venedigs mit dem Vorderen Orient in Mitteleuropa eingeführt wurde.</p> <p>Die Jungfer im Grünen, die früher eine häufig vorkommende Bauerngartenpflanze war, trägt eine Reihe von deutschen Namen. Dazu zählen unter anderem Gretl in der Stauden, Gretchen im Busch, Venushaarige, Braut in Haaren, Damaszener Schwarzkümmel, Damaszener Kümmel und Garten-Schwarzkümmel. Sie ist allerdings nicht mit dem Kümmel oder Kreuzkümmel verwandt, sondern gehört zur selben Gattung wie der Schwarzkümmel (Nigella sativa).</p> <p>Der Name Gretl in der Stauden spielt auf eine österreichische Sage an, nach der die reiche Bauerntochter Gretl ihrer Liebe zu dem Keuschlersohn Hans auf Wunsch des Vaters entsagen musste. Nachdem sie sich in Sehnsucht nach einander verzehrten, wurden sie in Blumen verwandelt. Während Gretl zur Jungfer im Grünen wurde, wurde je nach Region aus Hans der Vogelknöterich oder die Gemeine Wegwarte, die beide im Volksmund auch den Namen Hansl am Weg tragen.</p> <p><strong>Habitus und Blätter</strong></p> <p>Die Jungfer im Grünen ist eine einjährige krautige Pflanze. Sie bildet einen aufrechten, bis etwa 45 Zentimeter hohen und verzweigten Stängel aus. Die Laubblätter sind fiederteilig und sehr stark reduziert.</p> <p><strong>Blüten</strong></p> <p>Die Blüten, die sich zahlreich an den verzweigten Stängeln bilden, sind von einem Kranz haarförmig zerschlitzter Hochblätter umgeben. Blütezeit ist Juni bis August.</p> <p>Die zwittrige Blüte ist fünfzählig. Das Perigon besteht aus großen, meist blau, gelegentlich aber auch rosa oder weiß gefärbten Tepalen. Nach innen folgen fünf kleine, zweilippige Honigblätter. Es folgen die zahlreichen Staubblätter. Die fünf Fruchtblätter sind zu einem oberständigen und walzenförmigen Fruchtknoten verwachsen, der dadurch fünffächrig ist. Lediglich die Griffel sind frei.</p> <p>Das Fehlen der Aufteilung in Kelch- und Kronblätter ist charakteristisch für viele Vertreter der Familie der Hahnenfußgewächse. Es gibt auch Ziersorten mit gefüllten Blüten, bei denen Honigblätter und/oder Staubblätter zu Perigonblättern umgewandelt sind.</p> <p><strong>Bestäubung</strong></p> <p>Die Jungfer im Grünen zählt zu den vormännlichen Pflanzen, bei der zuerst die Staubblätter reifen. Mit dieser sogenannten Proterandrie verhindert die Pflanze die Selbstbestäubung. Reife Staubbeutel sind dabei nach unten gebeugt und haben geöffnete Beutel. Ein Insekt, das an den Nektarien Nektar aufnimmt, wird an seinem Rücken durch die nach unten geöffneten Staubbeutel mit Pollen eingestäubt. Die Griffel des Fruchtknotens stehen bei Blüten im männlichen Stadium dagegen noch aufrecht. Sie krümmen sich erst während der Blütezeit durch eine Wachstumsbewegung der Pflanze nach unten. Im weiblichen Stadium der Blüte, wenn alle Staubbeutel entleert sind, sind die Griffel so weit nach unten gebeugt, dass besuchende Insekten die auf ihrem Rücken mitgebrachten Pollen an die herabhängenden Narben der Griffel abstreichen. Als bestäubende Insekten kommen vor allem Hummeln und Bienen in Frage, die aufgrund ihrer langen Saugröhren an den Nektar gelangen. Schwebfliegen sind gelegentlich gleichfalls an den Blüten zu beobachten. Sie lecken lediglich den Pollen ab und spielen bei der Bestäubung keine Rolle.</p> <p><strong>Frucht und Samen</strong></p> <p>Bei bestäubten Blüten entwickelt sich der Fruchtknoten zu einer etwa drei Zentimeter langen Kapselfrucht. Mit zunehmender Reife trocknen die Fruchtwände immer mehr aus, bis sie pergamentartig sind. Fast reife Kapseln haben breite, violette Längsstreifen. Voll ausgereifte Kapseln sind dagegen hell bräunlich und öffnen sich im Spätsommer infolge der Austrocknung an ihrer Spitze mit meist fünf Spalten, die jeweils etwa sieben Millimeter lang sind. Die in der Fruchtkapsel enthaltenen querrunzeligen Samen sind schwarz gefärbt, wie es für diese Gattung typisch ist.</p> <p>Zur Ausbreitung der Samen nutzt die Pflanze die Bewegung durch Wind oder vorbeistreifende Tiere; sie wird deshalb als Wind- und Tierstreuer bezeichnet (Semachorie). Verschiedene Gestaltmerkmale unterstützen diese Ausbreitungsmechanismen. So sind die Blütenstängel zum Zeitpunkt der Kapselreife etwas länger als während der Blütezeit und sehr elastisch. Die blasig aufgetriebene und leichte Kapsel dient als Windfang, so dass die gesamte Pflanze schon von schwachem Wind hin und her bewegt wird. Die Kapsel hat an ihrer Spitze abgeknickte, verlängerte und hakige Griffel, die sich leicht im Fell eines vorbeistreifenden Tieres so verhaken, dass die Pflanze mitgezogen wird und beim Lösen zurückschnellt. Durch die Bewegung werden die Samen aus den schmalen Spalten herausgeschleudert.</p> <p><strong>Inhaltsstoffe</strong></p> <p>Aus den Samen der Jungfer im Grünen können bis zu 10 Prozent ätherisches Öl gewonnen werden. In diesem Öl sind mit einem Anteil von einem Zehntel Alkaloide enthalten, insbesondere Damascenin.</p> <p>Der Pharmazeut und Mediziner Ernst Mutschler habilitierte sich 1964 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit dem Thema Chemie und Pharmakologie der Alkaloide Damascenin und Arecolin.</p> <p><strong>Verbreitung</strong></p> <p>Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Jungfer im Grünen ist der Mittelmeerraum; die Art kommt dementsprechend in Südeuropa, Kleinasien und Nordafrika vor. Auch auf den Kanarischen Inseln ist sie heimisch. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet wächst sie auf Kultur- und Brachland.</p> <p>Durch Handel und Aussaat gelangte sie in der frühen Neuzeit als Zierpflanze in die Bauerngärten Mitteleuropas. Von diesen Gärten aus ist sie an einigen wenigen mitteleuropäischen Standorten als sogenannter Gartenflüchtling verwildert und tritt dann in Schutt-Unkrautgesellschaften auf. Verwilderte Bestände gibt es in Österreich, Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Polen, Deutschland und der Tschechischen Republik.</p> <p>Als einjährige Beet- und Balkonpflanze wird sie heute weltweit kultiviert.</p> <p><strong><em>Die Jungfer im Grünen als Nutz- und Gartenpflanze</em></strong></p> <p><strong>Einführung als Gartenpflanze</strong></p> <p>Die älteste bekannte Abbildung findet sich in einer italienischen Handschrift aus dem 14. Jahrhundert, die sich heute im British Museum in London befindet. Als Gartenpflanze wurde sie in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erwähnt. Die erste Erwähnung im deutschen Sprachraum stammt von Hieronymus Bock 1539. Leonhart Fuchs bezeichnete die Art in seinem „New Kreüterbuch“ von 1543 als „Schwarz Coriander“ und stellte sie zu den „Nigellen“. Die Bezeichnung damascena oder aus Damaskus stammend wurde 1561 vom Zürcher Arzt und Botaniker Conrad Gesner verwendet. Johannes Franke gab ihr 1594 den Namen Melanthium Damascenum oder „Frembder Schwarzkümmel“. Carl von Linné griff 1753 in seiner Systematik die Bezeichnung damascenum als Artnamen auf, stellte die Art aber in die Gattung Nigella.</p> <p>In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts war die Pflanze, die sehr genügsam ist, in deutschen Gärten weit verbreitet. Bereits Ende des 16. Jahrhunderts gab es eine Form mit gefüllten Blüten, die Sorten mit weißen oder rosa Blüten entwickelten sich in den Jahrzehnten danach. Die blaublütige Form blieb jedoch die am weitesten verbreitete, von der Johann Christian Gottlob Baumgarten in seiner Flora Lipsiensis schrieb, dass sie überall in den Küchengärten wachse. Besonders häufig werde sie jedoch in den Gärten der Vorstädter und der Landbevölkerung gezogen.</p> <p>Mit der Einführung farbenprächtigerer und auffälligerer Sommerblumen kam die Jungfer im Grünen zunehmend aus der Mode. Im Jahre 1900 bezeichnete Carl August Bolle diese Blume als altmodisch. Heute ist die Pflanze wieder als typische Bauerngartenblume beliebt. Sie lässt sich wegen der langen Haltbarkeit gut für Blumensträuße verwenden. Die Samenkapseln eignen sich für Trockensträuße.</p> <p><strong>Verwendung in der Pflanzenheilkunde und als Gewürz</strong></p> <p>Jungfer im Grünen wird in der Naturheilkunde als harntreibendes, wurmtreibendes, schleimlösendes Mittel und gegen Blähungen verwendet. Wirkungsnachweise durch anerkannte klinische Studien gibt es bislang nicht.</p> <p>Das Öl aus den Samen der Jungfer im Grünen wird zur Herstellung von Parfüms und Lippenstiften verwendet. Fein gemahlene Samen haben einen intensiven Waldmeistergeschmack. Sie können in der Küche zur Verfeinerung von Süßspeisen verwendet werden. Wegen des enthaltenen Alkaloids Damascenin, das bei Überdosierung giftig wirkt, ist eine Verwendung in der Küche jedoch ungebräuchlich geworden.</p> </div> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
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Jungfer im Grünen Blau Samen (Nigella damascena) 1.95 - 2

Diese Pflanze ist essbar

Diese Pflanze ist Heilpflanze

Ayurveda Plant
Indischer Wassernabel Samen...

Indischer Wassernabel Samen...

Preis 2,45 € SKU: MHS 78
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<h2><strong>Indischer Wassernabel Samen (Centella asiatica)</strong></h2> <h2><span style="color: #fd0000;"><strong>Preis für ein Paket mit 20 Samen.</strong></span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der<span>&nbsp;</span><b>Indische Wassernabel</b><span>&nbsp;</span>(<i>Centella asiatica</i>) auch<span>&nbsp;</span><b>Asiatischer Wassernabel</b>,<span>&nbsp;</span><b>Tigergras</b><span>&nbsp;</span>oder<span>&nbsp;</span><b>Gotu Kola</b><span>&nbsp;</span>ist eine<span>&nbsp;</span>Pflanzenart<span>&nbsp;</span>in der<span>&nbsp;</span>Gattung<span>&nbsp;</span><i>Centella</i><span>&nbsp;</span>in der<span>&nbsp;</span>Familie<span>&nbsp;</span>der<span>&nbsp;</span>Doldenblütler<span>&nbsp;</span>(Apiaceae). Die Art findet in der<span>&nbsp;</span>traditionellen chinesischen Medizin<span>&nbsp;</span>Verwendung und wird in letzter Zeit auch in Europa häufiger angeboten.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der Indische Wassernabel ist eine<span>&nbsp;</span>ausdauernde,<span>&nbsp;</span>krautige Pflanze. Die<span>&nbsp;</span>Sprossachse<span>&nbsp;</span>ist kriechend, aus den<span>&nbsp;</span>Nodien<span>&nbsp;</span>wachsen häufig neue<span>&nbsp;</span>Wurzeln<span>&nbsp;</span>aus. Die Stängel sind kahl oder fein<span>&nbsp;</span>behaart.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die<span>&nbsp;</span>Laubblätter<span>&nbsp;</span>sind 0,5 bis 10 (in Extremfällen bis 30) Zentimeter lang gestielt. Die Spreiten sind einfach und kreisrund oder<span>&nbsp;</span>nierenförmig. Sie sind zwischen 1–4,5&nbsp;cm lang und 1,5–5&nbsp;cm breit. Die Blattunterseite ist an den Blattrippen mit kleinen Haargruppen besetzt, die Oberseite ist kahl. Die Blattränder sind<span>&nbsp;</span>wellig. Die Basis ist breit herzförmig und der Rand hier grob gezähnelt. Sie umfasst den Blattstiel wie bei einer<span>&nbsp;</span>Blattscheide. Die Venatur ist handförmig mit fünf bis sieben deutlichen Blattrippen.</p> <div class="thumb tleft" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/de/Centella_asiatica_-_Flickr_-_Kevin_Thiele.jpg/220px-Centella_asiatica_-_Flickr_-_Kevin_Thiele.jpg" decoding="async" width="220" height="223" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/de/Centella_asiatica_-_Flickr_-_Kevin_Thiele.jpg/330px-Centella_asiatica_-_Flickr_-_Kevin_Thiele.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/de/Centella_asiatica_-_Flickr_-_Kevin_Thiele.jpg/440px-Centella_asiatica_-_Flickr_-_Kevin_Thiele.jpg 2x" data-file-width="1302" data-file-height="1318"> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Blütenstand</div> </div> </div> <div class="thumb tleft" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/93/Centella_asiatica_flowerhead2_%288417486829%29.jpg/220px-Centella_asiatica_flowerhead2_%288417486829%29.jpg" decoding="async" width="220" height="165" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/93/Centella_asiatica_flowerhead2_%288417486829%29.jpg/330px-Centella_asiatica_flowerhead2_%288417486829%29.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/93/Centella_asiatica_flowerhead2_%288417486829%29.jpg/440px-Centella_asiatica_flowerhead2_%288417486829%29.jpg 2x" data-file-width="937" data-file-height="703"> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Blütenstand</div> </div> </div> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die achselständigen<span>&nbsp;</span>Blütenstände<span>&nbsp;</span>sitzen jeweils in Gruppen aus zwei bis vier<span>&nbsp;</span>Dolden<span>&nbsp;</span>an 0,2–1,5&nbsp;cm langen pelzigen oder kahlen Blütenstandsachsen. Jeweils zwei (selten drei)<span>&nbsp;</span>Tragblätter<span>&nbsp;</span>sind zu einem<span>&nbsp;</span>Hüllblatt<span>&nbsp;</span>verwachsen. Sie sind eiförmig und zwischen 3–4&nbsp;cm lang sowie 2,1–3&nbsp;cm breit. Sie fallen zur Fruchtreife nicht ab. Die Dolden sind zwei- bis vierblütig und kopfig.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die<span>&nbsp;</span>Blüten<span>&nbsp;</span>sind sitzend oder fast sitzend. Die<span>&nbsp;</span>Kronblätter<span>&nbsp;</span>sind weiß oder rosa meliert.<span>&nbsp;</span>Kelchzähne<span>&nbsp;</span>fehlen. Die<span>&nbsp;</span>Fruchtknoten<span>&nbsp;</span>sind unterständig und purpurn. Die<span>&nbsp;</span>Griffel<span>&nbsp;</span>sind kurz.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die<span>&nbsp;</span>Früchte<span>&nbsp;</span>sind zweiteilige<span>&nbsp;</span>Spaltfrüchte. Sie werden zwischen 2,1–3&nbsp;mm lang und 2,2–3,6&nbsp;mm lang. Die Primärrippen auf der Frucht sind sehr deutlich, die sekundären Rippen bilden eine Netzstruktur. Die Blüten- und Fruchtzeit reicht von April bis Oktober.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die<span>&nbsp;</span>Chromosomenzahl<span>&nbsp;</span>beträgt 2n = 18, seltener 36 oder 54.<sup id="cite_ref-Tropicos_1-0" class="reference">[1]</sup></p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die Art ist<span>&nbsp;</span><i>Dichondra micrantha</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Urban</span><span>&nbsp;</span>aus der Familie der<span>&nbsp;</span>Convolvulaceae<span>&nbsp;</span>relativ ähnlich und wird gelegentlich mit dieser Art verwechselt.</p> <div class="thumb tright" style="color: #202122; font-size: 14px;"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d5/Starr_020803-0094_Centella_asiatica.jpg/220px-Starr_020803-0094_Centella_asiatica.jpg" decoding="async" width="220" height="165" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d5/Starr_020803-0094_Centella_asiatica.jpg/330px-Starr_020803-0094_Centella_asiatica.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d5/Starr_020803-0094_Centella_asiatica.jpg/440px-Starr_020803-0094_Centella_asiatica.jpg 2x" data-file-width="1600" data-file-height="1200"> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Indischer Wassernabel (<i>Centella asiatica</i>)</div> </div> </div> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Verbreitung">Verbreitung</span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der Indische Wassernabel ist weltweit in den<span>&nbsp;</span>Tropen<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Subtropen<span>&nbsp;</span>verbreitet und im tropischen Amerika, in Afrika, Indien, Westpakistan, der Volksrepublik China, auf Japan und den pazifischen Inseln heimisch. Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet umfasst das tropische und das südliche Afrika, das tropische Asien, China, Korea, Japan, Taiwan, Australien, Südamerika und Inseln im nordwestlichen Pazifik.<sup id="cite_ref-GRIN_2-0" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>Er ist ein Neophyt in Norwegen, im Kaukasusgebiet, in Madagaskar und auf den Seychellen, in Französisch-Polynesien, Hawaii und auf den Galapagos-Inseln.<sup id="cite_ref-GRIN_2-1" class="reference">[2]</sup></p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die Art bevorzugt feuchte bis sumpfige,<span>&nbsp;</span>humushaltige<span>&nbsp;</span>und nährstoffreiche Standorte in Höhenlagen zwischen 200 und 1900 Meter. Oft ist sie an Flussufern oder in Reisfeldern zu finden.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoffe">Inhaltsstoffe</span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die Pflanze enthält überwiegend Asiaticoside, Asiatsäure und Madecassische Säure sowie andere Triterpensaponine, freie<span>&nbsp;</span>Triterpene,<span>&nbsp;</span>Flavonolglykoside<span>&nbsp;</span>und das<span>&nbsp;</span>Alkaloid<span>&nbsp;</span>Hydrocotylin. Des Weiteren kann aus dem Kraut ein<span>&nbsp;</span>ätherisches Öl<span>&nbsp;</span>gewonnen werden, das<span>&nbsp;</span>Caryophyllen,<span>&nbsp;</span>Cymen,<span>&nbsp;</span>Germacren<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Pinen<span>&nbsp;</span>enthält. Eine Überdosierung kann zu Kopfschmerzen oder in schweren Fällen zur Bewusstlosigkeit führen.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Nutzen">Nutzen</span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der Indische Wassernabel findet in der<span>&nbsp;</span>traditionellen chinesischen Medizin<span>&nbsp;</span>und in der<span>&nbsp;</span>ayurvedischen Medizin<span>&nbsp;</span>in Indien Verwendung. Er wird dort zur Wundheilung, bei psychischen Störungen und bei<span>&nbsp;</span>Arteriosklerose<span>&nbsp;</span>eingesetzt. Daneben soll er<span>&nbsp;</span>antibiotisch,<span>&nbsp;</span>antimykotisch<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>zytostatisch<span>&nbsp;</span>wirken.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Seit etwa 2000 werden Pflanzenteile vermehrt in Europa und Nordamerika durch die Wellness- und Kosmetikindustrie genutzt. Dort sollen Extrakte des Krauts angeblich erfolgreich zur Hautstraffung sowie zur Hautverjüngung eingesetzt worden sein. Unter anderem forscht die französische<span>&nbsp;</span>Bayer-Tochter SERDEX an der hautpflegerische Wirkung der Substanz.<sup id="cite_ref-3" class="reference">[3]</sup><span>&nbsp;</span>Insbesondere eine definierte Kombination der isolierten Wirkstoffe Asiatic Acid, Madecassic Acid und Asiaticoside wird zudem nachweislich erfolgreich zur Reduzierung von Schwangerschaftsstreifen bzw. Dehnungsstreifen verwendet.<sup id="cite_ref-4" class="reference">[4]</sup></p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">In einer Studie aus dem Jahr 2019 konnte gezeigt werden, dass ein Extrakt aus<span>&nbsp;</span><i>Centella asiatica</i><span>&nbsp;</span>die Telomeraseproduktion von Zellen in Zellkulturen um den Faktor 8,8 erhöht. Damit könnte<span>&nbsp;</span><i>Centella asiatica</i><span>&nbsp;</span>in Zukunft eine Rolle in der Bekämpfung des Alterns spielen.<sup id="cite_ref-5" class="reference">[5]</sup></p> <br><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 78
Indischer Wassernabel Samen (Centella asiatica)

Diese Pflanze ist essbar

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Fuzzyfruit nightshade Samen...

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Preis 2,25 € SKU: V 124
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<h2><strong>Fuzzyfruit nightshade Samen (Solanum candidum)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für Packung mit 5 Samen.</strong></span></h2> <p>Bis 3 m hoher krautiger Strauch mit großen, gelappten Blättern und pelzigen, aprikosengroßen, essbaren Früchten. Solanum candidum ist in Wäldern und gestörten Gebieten vom Süden Mexikos entlang der Anden bis nach Peru weit verbreitet.</p> <p>Solanum candidum ist eine immergrüne Strauchart, die in Südamerika beheimatet ist und gelegentlich wegen ihrer essbaren Früchte angebaut wird.</p> <p>Nicht domestiziert und in der Kultur sehr selten, ist sie als Fuzzyfruit-Nachtschatten, Naranjilla Silvestre oder Chichilegua bekannt. Die Frucht ähnelt etwas der verwandten Cocona (Solanum sessiliflorum), und Solanum candidum wird anscheinend mit einer Reihe von nahen Verwandten, einschließlich Cocona, Naranjilla und Pseudolulo, hybridisieren. Ein bemerkenswerter Unterschied sind die stark behaarten Früchte, die sich – anders als die meisten ihrer Verwandten – bei voller Reife nicht so leicht ablösen, was den Verzehr der reifen Früchte behindert. Nichtsdestotrotz ist S. candidum ein enger Verwandter anderer Nachtschattengewächse, die wegen ihrer essbaren Früchte angebaut werden, einschließlich der Tomate (S. lycopersicum), der Naranjilla (S. quitoense) und der Aubergine (S. melongena). Seine relativ starke Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten (im Vergleich zu seinen appetitlicheren Verwandten) hat einiges landwirtschaftliches Interesse geweckt.</p> <p>Wissenschaftlich ist S. candidum von zusätzlichem Interesse, da er der nächste Verwandte und möglicher Vorfahre asiatischer Mitglieder derselben botanischen Klade zu sein scheint, insbesondere Solanum lasiocarpum, das in Indien beheimatet ist, aber wegen seiner Naranjilla-ähnlichen Früchte kultiviert wird. und wird ebenfalls leicht mit S. candidum hybridisieren.</p> <p>Solanum candidum stammt vermutlich aus den gemäßigten Andenregionen Kolumbiens, Perus und Chiles. Wie Cocona, Naranjilla und Indischer Nachtschatten kann S. candidium innerhalb von 1 oder 2 Jahren nach der Aussaat Früchte tragen. Eine kurzlebige mehrjährige Fruchtproduktion erfordert eine ziemlich lange Vegetationsperiode, was ihr landwirtschaftliches Potenzial in gemäßigteren Klimazonen einschränkt. Wie Naranjilla und Cocona ist S. candidum am besten an subtropisches Nebelwaldklima angepasst, wo Frost unbekannt ist, extreme Hitze jedoch ebenfalls sehr selten oder unbekannt ist. Die Früchte sind runde Beeren, auch im reifen Zustand mit hartnäckigem Fell bedeckt, bis 2 cm groß, die gelb oder rot reifen.</p>
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Fuzzyfruit nightshade Samen (Solanum candidum)