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Rettich Samen

30 Artikel gefunden

1 - 12 von 30 Artikel(n)
Chinese Green Luobo Radish Seeds

Chinesische Grüne Rettich...

Preis 2,45 € SKU: VE 98
,
5/ 5
<h2><span style="text-decoration:underline;"><strong><em>Chinesische Grüne Rettich Luobo Samen</em></strong></span></h2> <h3><span style="color:#f70404;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h3> <p>Eine Besonderheit in jedem Salat , der grün/weiße Rettich „Green Luobo (Qingluobo)“. Grüner Rettich mit weißer Spitze. Die Sorte stammt aus Nordchina und ist dort eine sehr beliebte Sorte. Mildscharf im Geschmack. Krankheitsresistent.</p> <p>Aussaat von März bis Mai und im September. Ernte April bis Juni und Oktober. Humusreicher, nahrhafter Boden</p>
VE 98 (20 S)
Chinese Green Luobo Radish Seeds

Native Korean Radish YEOL MOO Seeds

Yeol Moo Koreanischer...

Preis 2,45 € SKU: VE 206
,
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<h2><span style="text-decoration: underline;"><strong><em>Yeol Moo Koreanischer Rettich Samen</em></strong></span></h2> <h3><span style="color: #f70202;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h3> <p>Koreanische Rettich sind größer als die meisten Rettich. Sie haben ein knackiges, festes Fleisch, einen relativ milden Rettich Geschmack. Seine dicke, glatte Haut ist cremeweiß und mit blassgrünen Schultern bedeckt. Obwohl gewöhnlich verkauft ohne bläter, die Wurzel und die bläter von diesem Rettich sind essbar. Sein Fleisch ist weiß mit einer Textur und Geschmack ähnlich dem der daikon Rettich. Anders als die Karotten geformt daikon aber ist der koreanische Rettich abgerundet und plump mit einer länglichen Form.</p>
VE 206 (20 S)
Native Korean Radish YEOL MOO Seeds
Purple Plum Radish Seed

Purple Plum Radieschen Samen

Preis 2,25 € SKU: VE 211
,
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<h2><span style="text-decoration:underline;"><strong><em>Purple Plum Radieschen Samen</em></strong></span></h2> <h3><span style="color:#fc0101;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h3> <p>Die Radieschen-Sorte „Purple Plum“ besticht durch ihre kugelrunden, dunkel-violetten Knollen. Ihr Fruchtfleisch ist weiß, süß und hat ein mildes Aroma. Ein Anbau ist sicherlich lohnenswert. Nicht nur wegen der prägnanten, schmückenden Farbe, sondern auch wegen des hervorragenden Geschmacks. Reife: 25 – 30 Tage.</p> <p><strong>Purple Plum bleibt knackig, während andere Radieschen mit der Zeit weich werden.</strong></p>
VE 211 (20 S)
Purple Plum Radish Seed
ZLATA Yellow Radish Seeds (Raphanus sativus)

Zlata Gelber Radieschen...

Preis 1,95 € SKU: VE 197
,
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<h2><span style="text-decoration: underline;"><strong><em>Zlata Gelber Radieschen Samen (Raphanus sativus)</em></strong></span></h2> <h3><span style="color: #ff0101;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h3> <p>Das Auge isst bekanntlich mit. Mit seiner gelben Farbe ist diese neue Züchtung eine optische Bereicherung, die dem üblichen Rot der Radieschen einen neuen Akzent hinzufügt und damit auf dem Teller für Abwechslung und muntere Laune sorgt. Dies ist nicht nur auf Parties und bei Dekorationen eine gelungene Bereicherung, es macht auch die täglichen Mahlzeiten, Butterbrote und Salate jeder Art zum optischen Genuss. Die appetitlich wirkenden Knollen sind rund, glattschalig und haben einen mildwürzigen Geschmack. Sie sind widerstandsfähig gegen Pelzigwerden, zart und von gleichmäßiger Größe. Für Frühbeete, Folien- und Freilandanbau.</p> <p><strong>Tipps</strong></p> <p>Gegen die lästigen Maden (die Nachkommen der Rettichfliege) hilft zuverlässig und giftfrei das Abdecken der Beete mit Vlies (einem federleichten Gespinst) und im Sommer durch Kulturschutznetz, gleich nach der Aussaat.</p> <p><strong>Aussaattermin</strong></p> <p>März bis Anf. September</p> <p><strong>Aussaatort</strong></p> <p>Freiland</p> <p><strong>Aussaatmenge</strong></p> <p>Vereinzeln auf 4 - 5 cm nach Aufgang</p> <p><strong>Pflanzabstand</strong></p> <p>20-25 cm von Reihe zu Reihe</p> <p><strong>Keimtemperatur</strong></p> <p>8 bis 20 °C</p> <p><strong>Keimdauer</strong></p> <p>8 bis 12 Tage</p> <p><strong>Standort</strong></p> <p>Radieschen brauchen viel Licht, volle Sonne und einen lockeren, humosen und wasserhaltenden Gartenboden.</p> <p><strong>Ernte</strong></p> <p>Anfang Mai bis November</p> <p> </p>
VE 197 (20 S)
ZLATA Yellow Radish Seeds (Raphanus sativus)
Wassermelonen Radieschen Samen

Wassermelonen Radieschen Samen

Preis 1,95 € SKU: VE 29 RW
,
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><span style="font-size: 14pt;"><strong>Wassermelonen Radieschen Samen</strong></span></h2> <h2><span style="font-size: 14pt; color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h2> <p>Wassermelonen Radieschen bringt Früchte der Größe eines Golfballs oder etwas größer hervor. Das Fleisch ist weiß nach außen hin und rosa bis magenta im Inneren, daher die Bezeichnung Wassermelone. Sein Fleisch ist zart-knusprig und fest, mit einem milden Geschmack, nur leicht pfeffrig mit mandel-süßem Beigeschmack.</p> <p> </p> <p><strong>Aussaatanleitung Watermelon Radish Red Meat - Wassermelonen Radieschen:</strong></p> <p>Für die Aussaat Jiffy Torfquelltöpfe verwenden, im Wasser aufquellen lassen und in einen Kunststofftopf einsetzen. Alternativ kann auch handelsübliches Aussaatsubstrat verwendet werden.</p> <p> </p> <p>Einige Samen auf dem Torfquelltopf verteilen und dünn mit dem Aussaatsubstrat bedecken (etwa 2 mm).</p> <p> </p> <p>Danach den Kunststofftopf in einen Druckverschlussbeutel stellen – bei einer Topfgrösse von 6 cm empfiehlt sich ein Druckverschlussbeutel der Grösse 120 x 170 mm. In den Druckverschlussbeutel soviel Leitungswasser mit einigen Tropfen Universaldünger geben, damit nach dem Aufsaugen des Substrats noch einige mm Wasser stehen bleiben. Danach den Druckverschlussbeutel luftdicht verschliessen – Fertig!</p> <p> </p> <p>Weiteres Giessen ist nicht erforderlich, da keine Feuchtigkeit durch den Druckverschlussbeutel verdunstet.</p> <p> </p> <p><strong>Standort</strong>: auf der Fensterbank oder in einem Minigewächshaus halbschattig, tagsüber sollten die Temperaturen bei etwa 24 – 28 C liegen, nachts etwas tiefer bei 20 – 24 C. Das entstehende Mikroklima schafft ideale Keimbedingungen.</p>
VE 29 RW (20)
Wassermelonen Radieschen Samen
Rettich Samen Runder Schwarz Winter Radies Radish Radieschen

3.000 Rettich Samen Runder...

Preis 8,00 € SKU: VE 18 (20g)
,
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<h2><strong>Rettich Samen Runder Schwarz Winter Radies Radish Radieschen</strong></h2> <h2><strong><span style="color:#ff0000;">Preis für packung von 3.000 (20g) Samen.</span></strong></h2> <div>Herzhaftes Herbst- und Wintergemüse. Knackiger Rettich mit runder Form und schwarzer Färbung. Schwarzer Winter hat einen kräftig würzigen Geschmack und passt lecker zu Salat, Brot und vielem mehr. Er wird von Juni bis August im Freiland ausgesät. Ernte ab August bis Dezember.</div> <div>Aussaat Freiland    Juni - August</div> <div>Samen nur leicht mit Erde bedecken ca. 0,5 cm</div> <div>Keimung    8 - 15 Tage bei 10 - 20 °C</div> <div>Ernte    ab August bis Dezember</div> <div>Standort    sonnig / hell</div> <div>lockerer humoser Boden</div> <div>Regelmäßig und reichlich giessen, so bleiben Rettiche zart und werden nicht holzig</div>
VE 18 (20g)
Rettich Samen Runder Schwarz Winter Radies Radish Radieschen
YEOLMU koreanische junge Sommer-Rettich-Samen 2.049999 - 1

YEOLMU koreanische junge...

Preis 3,00 € SKU: VE 164
,
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<h2><strong>YEOLMU koreanische junge Sommer-Rettich-Samen</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 25 Samen.</strong></span></h2> <p>Yeolmu (열무) oder junger Sommerrettich ist eine in Korea angebaute Art von Radieschen. Die Pfahlwurzeln und das Grün werden geerntet, wenn sie noch weich und zart sind.</p> <p>Es kann zwischen 40 und 50 Tagen nach der Aussaat geerntet werden und ist pflegeleicht. Es ist stark gegen Viren, nosokomiale Erkrankungen.</p> <p> </p> <p>Dieses würzige und schöne Gemüse wächst unglaublich schnell aus Samen. Sie wachsen nicht sehr tief, daher können Sie sie in einem relativ flachen Behälter (10 cm) anbauen.</p>
VE 164 (25 S)
YEOLMU koreanische junge Sommer-Rettich-Samen 2.049999 - 1
Riesiger weißer Rettich Ice...

Riesiger weißer Rettich Ice...

Preis 2,45 € SKU: VE 28 (1g)
,
5/ 5
<h2><strong>Riesiger weißer Rettich Ice Candle Samen</strong></h2> <h2><span style="color: #fe0000;"><strong>Preis für Packung mit 100 Samen (1 g).</strong></span></h2> Rettich ICE CANDLE ist eine lange (45 cm) frühe Sorte mit weißen, schmackhaften und saftigen Wurzeln, die ein Gewicht von 670 Gramm erreichen. Diese Sorte ist für die Freiland- oder Gewächshausproduktion geeignet. Frisch zu Bier, Brot, Käse oder in Salaten verwenden. Eine wirklich schöne Ernte zwischen Hauptkulturen oder zur Aussaat zwischen Salat- oder Karottenpflanzen.<br><br>Radieschen sind vielleicht das einfachste und schnellste Gemüse, das es gibt. Radieschen wachsen am besten während des kühlen Wetters im Frühjahr und Frühsommer oder im Herbst und Winter (subtropische Gebiete).<br><br>Wenn Radieschen bei großer Hitze mit wenig Wasser angebaut werden, werden sie würzig und zäh.<br><br>Radieschen bevorzugen kühle, feuchte Böden. Lassen Sie den Boden während der Vegetationsperiode nicht austrocknen.<script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VE 28 (1g)
Riesiger weißer Rettich Ice Candle Samen
“Daikon” Riesige Lange japanische Rettich-Samen

Daikon Riesige Lange...

Preis 2,35 € SKU: VE 128
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>“Daikon” Riesige Lange schneeweiße japanische Rettich-Samen</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h2> <p>Daikon (<span>大根</span>), auch chinesischer oder japanischer Rettich genannt, ist ein japanischer Riesenrettich, der dem deutschen Rettich ähnlich ist. Allerdings ist die japanische Variante etwas dicker und kürzer sowie milder im Geschmack. Er kann 10 bis 50cm lang und bis zu 4kg schwer werden. Besonders beliebt ist die schneeweiße Variante. In der japanischen Küche ist er eine wichtige Zutat, die vielfach und ganz unterschiedlich verwendet wird. Er hat viele Vitamine, wirkt entgiftend und hat eine antithrombotische Wirkung.</p> <p><strong>Aussehen und Geschmack</strong></p> <p>Daikon hat eine schlanke und walzenartige Form, die spitz zuläuft, und eine weiße Farbe. Sehr beliebt wegen seiner milden Senfaromen.</p> <p><strong>Verwendung</strong></p> <p>Daikon kann sowohl roh verzehrt als auch eingelegt, gekocht oder getrocknet werden. Er kann als Suppeneinlage dienen, als erfrischende Beilage, Tsukemono uvm.</p> <p><strong>Lagerung</strong></p> <p>Er sollte kühl gelagert werden und hält sich dann einige Tage.</p>
VE 128 (20 S)
“Daikon” Riesige Lange japanische Rettich-Samen
Meerrettich Samen (Armoracia rusticana) Seeds Gallery - 9

Meerrettich Samen...

Preis 3,95 € SKU: VE 117 AR
,
5/ 5
<h2><strong>Meerrettich Samen (Armoracia rusticana)</strong></h2> <h2><span style="color: #fd0303;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p><span>Der Meerrettich (Armoracia rusticana) gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Die Wurzel der Meerrettichpflanze wird als Gemüse, Gewürz oder in der Pflanzenheilkunde verwendet. Mit den Rettichen der Gattung Raphanus ist er nicht näher verwandt.</span></p> <p><span>Seine ursprüngliche Heimat liegt in Ost- und Südeuropa, wo er Kre(n) (auch „Kreen“) genannt wird, wie z. B. in Bayern, Österreich, Slowakei, Südtirol, Tschechien, Usbekistan u. a. Eine fränkische Variante wird entsprechend der Aussprache auch „Kree“ geschrieben. Eine weitere fränkische Variante ist der „Merch“ im itzgründischen Raum. Im alemannischen Sprachraum kennt man den Namen „Meerettig“. Weitere Namen sind „Mährrettig“ oder „Beißwurzel“. „Steirischer Kren g.g.A.“ ist eine anerkannte Herkunftsbezeichnung mit Regionenschutz sowie im Register der Traditionellen Lebensmittel eingetragen.</span></p> <p><strong><span>Vegetative Merkmale</span></strong></p> <p><span>Der Meerrettich wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 50 bis 120 (selten bis 200) Zentimeter. Diese winterharte Pflanze hält Temperaturen bis −50 °C aus. Als Überdauerungsorgan wird eine senkrechte, walzenförmige Pfahlwurzel gebildet, die eine Länge von 30 bis 40 Zentimeter und einen Durchmesser von 4 bis 6 Zentimeter erreicht. Unter guten Bedingungen mit leicht durchwurzelbarem Boden (Moor, Sand) wird die Pfahlwurzel bis zu 60 Zentimeter lang. Zum Stängel hin ist die Wurzel vielköpfig und am Wurzelende ästig mit vielen Seitenwurzeln und Wurzelfasern. Die unregelmäßig gerillte Wurzel ist außen schmutzig gelb-braun, aber das Innere ist weiß und etwas faserig.</span></p> <p><span>Alle Pflanzenteile sind unbehaart. Die grundständigen und am Stängel verteilten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der immer an seiner Basis deutlich verbreiterte Blattstiel kann bei den Grundblättern bis zu 60 Zentimeter lang sein, dagegen ist er bei den obersten Blättern sehr kurz. Die meist einfache, selten fiederteilige Blattspreite ist bei den Grundblättern oval-lanzettlich bis bei den oberen Stängelblättern lineal-lanzettlich. Die Blattspreite ist meist 20 bis 45 (10 bis 60) Zentimeter lang und 5 bis 12 (3 bis 17) Zentimeter breit. Der Blattrand ist bei den Grundblättern stark gekerbt und etwas gewellt oder kraus bis bei den unteren Stängelblättern ganz grob gekerbt und bei den oberen Stängelblättern fast glatt. Die Blattflächen besitzen stark hervorstehende Nerven. Die Blätter am Stängel sind unten kurz geteilt, häufig fiederspaltig und ganzrandig.</span></p> <p><strong><span>Generative Merkmale</span></strong></p> <p><span>Im Frühjahr beginnen sich die Blütenstände zu bilden; die Blütezeit reicht von Mitte Mai bis Juli. Die runden Blütenstandschäfte erreichen Wuchshöhen von bis zu 1,20 Meter. Der traubige Blütenstand besitzt Durchmesser von bis zu 40 Zentimeter. Es sind keine Hochblätter vorhanden. Die Blüten duften stark. Die zwittrigen Blüten sind vierzählig mit doppelten Perianth. Die vier länglichen und stumpfen Kelchblätter sind 2 bis 4 Millimeter lang. Die vier weißen Kronblätter sind mit meist 5 bis 7 (bis 8) Millimeter bis zu doppelt so lang wie die Kelchblätter und bis zu 1,5 Millimeter lang genagelt. Zwischen den Staubfäden befinden sich sechs Drüsen, zwei seitlich am Grund der kurzen und je eine zwischen den langen Staubfäden und dem Kelch. Es sind sechs Staubblätter vorhanden mit 1 bis 2,5 Millimeter langen Staubfäden und 0,5 bis 0,8 mm langen Staubbeuteln. Der Griffel ist nicht wahrnehmbar oder bis zu 0,5 Millimeter lang. Die Narbe ist halbkugelig mit einer Furche oben.</span></p> <p><span>Die Blüten-/Fruchtstiele wachsen bis zur Fruchtreife zu einer Länge von 8 bis 20 Millimetern. Die Schoten bilden sich nicht immer vollständig aus. Die Schote ist 4 bis 6 Millimeter lang. In jedem Schotenfach befinden sich keine oder vier bis selten sechs Samen. Die zusammengedrückt wirkenden Samen sind oval, braun und fast glatt.</span></p> <p><strong><span>Systematik</span></strong></p> <p><span>Die Art wurde 1753 unter dem Namen Cochlearia armoracia von Carl von Linné in Species Plantarum erstveröffentlicht. 1800 stellten Philipp Gottfried Gaertner, Bernhard Meyer und Johannes Scherbius in Oekonomisch-Technische Flora der Wetterau die neue Gattung Armoracia auf und ersetzten den bisherigen Namen durch den heute gültigen Namen Armoracia rusticana. Verschiedene Autoren stellten diese Art in unterschiedliche Gattungen. Es gibt eine Reihe von Synonymen für Armoracia rusticana P. Gaertn., B. Mey. </span><span>&amp; Scherb.: Armoracia rusticana Baumg., Cochlearia armoracia L., Cochlearia rusticana Lam., Cochlearia variifolia Salisb., Raphanis magna Moench, Armoracia lapathifolia Gilib.,[2] Armoracia sativa Bernh., Nasturtium armoracia (L.) Fries, Rorippa armoracia (L.) Hitchc., Rorippa rusticana (G.Gaertner et al.) </span><span>Godron. Die drei Arten zählende Gattung Armoracia gehört zur Tribus Cardamineae in der Familie der Brassicaceae.</span></p> <p><strong><span>Herkunft des deutschen Trivialnamens</span></strong></p> <p><span>Zur Herkunft des Wortes Meerrettich gibt es unterschiedliche Auffassungen. Der Pflanzenname lässt sich in seiner althochdeutschen Form erstmals im 10. Jahrhundert nachweisen. Nach Heinrich Marzell bedeutet der Name „der über das Meer zu uns gekommene Rettich“. Ein Hinweis auf diese Deutung sei auch die Tatsache, dass Meerrettich an Meeresküsten wachse. Die Meinung, dass Meerrettich aus Mährrettich (von Mähre = altes Pferd) entstanden sei (so in Adelung) und so dem englischen horse-radish bzw. dem französischen radis de cheval entspräche, hält Marzell für eine oft vorkommende „gelehrte Volksetymologie“. Der etymologische Duden vertritt dagegen die Meinung, dass die eigentliche Wortbedeutung wahrscheinlich lediglich einen „größeren Rettich“ bezeichnet und die unter anderem von Marzell vertretene Meinung eine spätere Umdeutung darstellt. Dazu ist zu bemerken, dass Marzell in seiner Arbeit von 1943 das Volksetymologische wohl zu stark gewichtet hat – und der Gebrauch von mehr[14] im Sinne von „stärker“ oder „größer“ war seit dem Mittelhochdeutschen seltener geworden, so wurde nach anderen plausiblen Konstruktionen gesucht. Das in Österreich und Bayern verwendete Wort „Kren“ (für Meerrettich) ist ein Lehnwort aus dem slawischen Sprachraum, wo es seine Entsprechung findet,[15] zum Beispiel im tschechischen „křen“ (eine Verkürzung des Wortes kořen = Wurzel) oder im slowakischen „Chren“.</span></p> <p><strong><span>Vorkommen und Bedeutung</span></strong></p> <p><span>Verwildert kommt Meerrettich am Rand feuchter Wiesen, Bachläufen und Flussufern vor.[16] In Deutschland sind die Zentren des Meerrettichanbaus der Spreewald, das badische Fautenbach,[17] das badische Meerrettichdorf Urloffen (das ein eigenes Meerrettich-Lied aufzuweisen hat) sowie das fränkische Baiersdorf, wo es auch ein Meerrettich-Museum gibt.[18] Im Raum Bamberg und Nürnberg ist der Anbau von Meerrettich bereits seit Karl dem Großen bekannt.[19] 1930 wurde der Meerrettich-Anbau im fränkischen Raum zwischen Nürnberg und Forchheim als der weltweit größte angesehen.[20] In den Niederlanden wurde damals noch kaum nennenswert Meerrettich angebaut.[21] Aber auch im Raum Hannover und Hamburg sowie im Raum Erfurt wird er landwirtschaftlich genutzt.</span></p> <p><span>In Österreich befinden sich die traditionellen Anbaugebiete für Kren in den süd- und oststeirischen Bezirken Hartberg-Fürstenfeld, Deutschlandsberg, Voitsberg, Leibnitz, Weiz, Graz-Umgebung und Südoststeiermark.[4] Jährlich werden in der Steiermark rund 4000 Tonnen Kren produziert. Die Anbaufläche beträgt rund 300 Hektar.[23] In Frankreich im Elsass existieren heute etwa 20 ha, die von 15 Produzenten mit Meerrettich bebaut werden.[24] In den USA wird Meerrettich hauptsächlich in den Staaten Missouri, Illinois, New York und New Jersey kommerziell angebaut.[25] Auch dort kommt er durch den Anbau verwildert vor. Südafrika kennt den Meerrettichanbau ebenfalls.</span></p> <p><strong><span>Herkunft und Geschichte</span></strong></p> <p><span>Meerrettich war schon in der Antike bekannt. Das wird beispielsweise durch ein pompejisches Wandgemälde belegt. Cato befasste sich in seinen Abhandlungen zum Ackerbau ausführlich mit dieser Pflanze. Ursprünglich stammt der Meerrettich wohl aus Moldawien.[26] Von dort wurde er durch die slawischen Völker nach Mitteleuropa gebracht und verbreitet.[9] Heute kommt er in Mitteleuropa verwildert vor. In Ostrussland und der Ukraine gibt es ihn noch in der Wildform.</span></p> <p><span>In Deutschland soll der Meerrettich erst seit dem Mittelalter angebaut worden sein. Er soll zunächst als Heilpflanze und dann erst als Gewürz eingesetzt worden sein.[22] Die Bezeichnung „Steirischer Kren“ genießt seit 2009 den Schutz der EU und ist eine geschützte geographische Angabe.</span></p> <p><span>Einen der ersten Hinweise, dass der Meerrettich auch selbstständig verwildert vorkommt, findet man bei Leonhart Fuchs. Er schreibt in der deutschen Ausgabe seines Kräuterbuchs (1543, Cap. CCLVI, unter "Statt irer wachsung"): „Der Meerrhettich wechßt zu Zeiten von sich selbs on pflantzung in den wisen, als umb Tübingen würt sein vil auff der Pfaffenwisen genent gefunden. Er würt auch in den gärten gezilet, unnd der selbig ist ein wenig milter und besser, der wart und pflantzung halben“. In der lateinischen Ausgabe (1542: Seite 661) steht dort: „in pratis nonnumquam sua sponte copiose provenit, ut fit in prato ad oppidum Tubingam sito, sacrificorum vocato“. Als verwilderte Pflanze kommt der Meerrettich gern zusammen mit dem Guten Heinrich (Blitum bonus-henricus) und mit Brennnessel-Arten (Urtica) in Gesellschaften des Arction- oder Aegopodion-Verbands auf.[10] In den Allgäuer Alpen steigt der Meerrettich als verwilderte Pflanze am Prinz-Luitpold-Haus in Bayern bis zu 1847 m Meereshöhe auf.</span></p> <p><span>Der Meerrettichanbau in Nordamerika geht auf im Spreewald geerntete und in Kisten und Fässern verschiffte Pflanzen zurück.[28] Seit 2010 läuft ein Projekt der EU-Kommission, in welchem die Vermarktung und der Absatz des „Bayerischen Meerrettichs“ unter dem Begriff Weltgenusserbe Bayern gefördert wird.</span></p> <p><strong><em><span>Nutzung</span></em></strong></p> <p><strong><span>Anbau</span></strong></p> <p><span>Besondere Sorten kennt man beim Meerrettich nicht, jedoch haben sich über die Jahrhunderte des erwerbsmäßigen Anbaus örtliche Herkünfte (Ökotypen) mit eigenen Selektionen entwickelt. Wurzelform und Geschmack unterscheiden sich.[29] Meerrettich braucht leicht durchwurzelbare und leicht bearbeitbare tiefgründige Böden, die gerades Wachstum und leichte Ernte der Wurzeln ermöglichen. Deshalb hat er sich in Deutschland in Gegenden wie Nürnberg (lehmiger Sand) und Baden (Löss und sandiger Schwemmlandboden) besonders ausgebreitet.</span></p> <p><span>Eine Düngung mit 40 bis 50 t/ha Stallmist wirkt im Herbst besser, wenn dieser eingepflügt wird. Der Boden darf nicht frisch vor der Pflanzung mit Mist gedüngt sein. Die nötige Menge Stickstoff (N) kann auch in 2 Gaben als Kopfdüngung mit je 20–25 kg N/ha gegeben werden. Als idealer pH-Bereich für die Bodenreaktion wird ein pH von 6 bis 7 angesehen. Der Gesamtbedarf, von dem Bodenvorrat und Stallmistdüngung abgezogen wird, beträgt jeweils in kg/ha 220 N, 65 P2O5, 275 K2O, 25 MgO und 190 CaO.[30] Meerrettich ist gegen hohe Salzgehalte im Boden empfindlich, weshalb eine organische Düngung vorzuziehen ist.</span></p> <p><span>Gepflanzt werden am besten Seitenwurzeln (Fechser oder Fexer und Schwigatze im Spreewald[32]).[33] Dazu werden etwa 6 bis 8 mm dicke und teils 30 oder 50 bis 60 cm lange Fechser ausgesuchter Mutterpflanzen verwendet, die bei der Ernte im Herbst von ausgewachsenen Meerrettichstangen anfallen. Die Fechser werden Ende März bis April oder gleich im Herbst (November) gepflanzt. Die Wurzeln werden schräg in vorbereitete Gräben gelegt oder mit einem langen Pflanzholz in vorgestochene schräg verlaufende Löcher geschoben.[18] Werden sie zu waagerecht gelegt, wächst die Wurzel kaum in die Dicke, kommen sie zu steil in den Boden, wachsen sie zu sehr ins Kraut. Das spezielle Pflanzholz, das leicht gekrümmt und teils mit Eisen beschlagen wurde, ist 50 Zentimeter lang und wird Kreenstecher genannt.</span></p> <p><span>Heute wird mit einer speziellen Pflanzmaschine gepflanzt. Der Pflanzabstand beträgt 25 Zentimeter in der Reihe, der Reihenabstand 50–60 Zentimeter. Die Wurzeln werden mit Erde bedeckt, aber nicht zugedeckt, wobei die Köpfe zu etwa 2–3 Zentimeter oberhalb der Erde bleiben. Auch der Dammanbau ist möglich und heute im Erwerbsanbau Standard. Drei bis vier Wochen nach der Pflanzung treiben die Schnittlinge (Fechser) aus.</span></p> <p><span>Im Laufe der Kultur wurden früher die Wurzelstöcke freigegraben oder angehoben, um die Seitenwurzeln zu entfernen und so das Wachstum der stärksten Wurzel zu fördern. Das geschah im Juni und ergab große und kompakte Wurzeln. Das Entfernen der Seitenwurzeln erhöht auch den Ertrag, weil mehr Wurzeln mit vermarktbarer Qualität geerntet werden können. Wird das nicht gemacht, sinkt der Anteil der A-Ware von 90 auf 40 Prozent. Gleichzeitig werden jedoch dadurch Wurzelkrankheiten gefördert.</span></p> <p><span>Das Hauptwachstum der Kultur erstreckt sich auf den späteren Sommer, weshalb die Kultur besonders in dieser Phase, wenn nötig, bewässert und gedüngt werden sollte. Abgesehen von der Bewässerung wird während des ganzen Jahres lediglich das Unkraut bekämpft. Sind die Wurzeln zur Ernte im Hausgarten noch zu schwach, können einzelne Pflanzen auch im Boden belassen und im Folgejahr geerntet werden. Im Erwerbsanbau ist das nicht üblich. Um jedoch besonders dicke Stangen zu ernten, kann die ganze Kultur auch zwei Jahre ohne Ernte stehen bleiben.</span></p> <p><strong><span>Ernte</span></strong></p> <p><span>Die Ernte kann dann beginnen, wenn die Blätter abzusterben beginnen. Dann ist das Wurzelwachstum beendet.[22] Da Meerrettich winterhart ist, kann die Ernte vom Herbst ab Ende Oktober bis zum Frühjahr vor dem erneuten Austreiben der Wurzelstöcke stattfinden.</span></p> <p><span>Geerntet wird mit einem durch Verstärkungen robusteren Kartoffelernter, mit dem die Reihen 40 Zentimeter tief unterfahren werden. So können auch die Seitenwurzeln, die als Schnittlinge zu Fechser vorbereitet werden, schadlos aufgenommen werden.[39] Wenn danach eine andere Kultur folgen soll, müssen beim Ernten alle Wurzelstücke entfernt werden, sonst wird Meerrettich zum Unkraut.</span></p> <p><span>Es wird mit einem Ertrag von 20 Tonnen/ha gerechnet, was etwa 30.000 Stangen entspricht.[29] Der Ertrag schwankt jedoch je nach Pflanzdichte (2–4 Fechser/m²) und niedriger bis hoher Düngung zwischen 5,6 und 30,6 t/ha.[40] Wird schon im August geerntet, kann nur das halbe Ertragspotential ausgeschöpft werden, weil im Oktober die größte Ertragszunahme stattfindet.</span></p> <p><span>Da Meerrettich leicht zu lagern ist, kann er über große Distanzen transportiert und verkauft werden. Zum Verkauf als Frischware wird er gewaschen und einfoliert, um das Austrocknen zu verhindern. Der größte Teil geht jedoch als Industrieware in die Verarbeitung.[29] Für die Kultur werden je nach Mechanisierung 800 bis 1000 Arbeitsstunden benötigt.</span></p> <p><strong><span>Vermehrung</span></strong></p> <p><span>Da Meerrettich nur unzureichend Samen bildet, ist die Vermehrung mittels Aussaat nicht üblich. Zur Vermehrung werden Wurzelstücke oder Adventivwurzeln abgetrennt und gesteckt.[15] Die Adventivwurzeln dürfen nicht höckrig oder krumm sein, sonst werden auf lange Zeit Meerrettichtypen mit geringwertigen Wurzeln durch Selektion gezüchtet.</span></p> <p><span>Die Wurzelstücke, auch Fechser genannt, sind etwa so dick wie ein Bleistift. Sie werden in Bündeln den Winter über kühl in feuchtem Sand gelagert und im April gepflanzt.</span></p> <p><span>Weniger gut zur Vermehrung geeignet sind die Kronenstücke (Kopf der Wurzel).[38] Dazu werden die oberen 5 cm der kleineren Stangen abgeschnitten. Fechser und Köpfe können zum schnelleren Anwurzeln angetrieben werden.</span></p> <p><strong><em><span>Verwendung</span></em></strong></p> <p><strong><span>Küche</span></strong></p> <p><span>Insbesondere in den Meerrettichanbaugebieten gehören Gerichte mit Meerrettich zum Alltag. Die Meerrettichwurzel ist in unverarbeitetem Zustand geruchlos. Wird sie geschnitten oder gerieben, verströmt sie einen stechenden und zu Tränen reizenden Geruch. Verantwortlich für diesen ist Allylisothiocyanat, das sich bei Zellverletzung enzymatisch aus Sinigrin bildet. Vor der leichten Erhältlichkeit von Pfeffer waren Meerrettich und Senf die einzigen scharfen Gewürze der deutschen Küche und fanden entsprechend viel Anwendung. Wird die Wurzel getrocknet oder gekocht, verliert sie ihr flüchtiges Öl größtenteils und damit auch ihren scharfen Geschmack.[46] Geschätzt wird der konservierende Effekt von in Essig eingemachtem Konservengemüse. Japanischer Meerrettich (Wasabi) ist im Aroma von europäischem Meerrettich kaum zu unterscheiden, aber von grüner Farbe und im Geschmack etwas stärker. Er macht einen „frischeren“ Eindruck.</span></p> <p><span>Der Engländer John Gerard berichtete 1597, dass sich „der gestampfte und mit etwas Essig verrührte Meerrettich bei den Deutschen für Saucen zu Fischgerichten und bei Speisen, die wir mit Senf essen“, allgemeiner Beliebtheit erfreue.[47] Meerrettich wird heute unter anderem zu Räucherfisch, Tafelspitz, Sauerfleisch, Roastbeef, zu Schinken und Frankfurter oder Wiener Würstchen serviert. Mit Meerrettich gewürzter Quark oder Frischkäse ist ein beliebter Brotaufstrich. Oft wird Meerrettich mit Sahne als Sahnemeerrettich zubereitet.</span></p> <p><span>Weitere Zubereitungsarten sind Meerrettichsenf oder auch Preiselbeer-Sahnemeerrettich, der zu Wild verwendet wird, und der besonders im bayerischen und österreichischen Raum verbreitete Apfelkren, neben Semmelkren die klassische Beilage zu gekochtem Rindfleisch wie Tafelspitz. Auch zu gedünstetem Fisch passt Meerrettich-Creme.[2] Neben der rohen Verwendung wird Meerrettich auch gekocht verwendet.[48][49] Er findet in Franken und Hessen sowie in der Lausitz als Meerrettichsauce zum gekochten Rindfleisch seinen Platz auf den Speisekarten.</span></p> <p><span>Auch die Seitenwurzeln und im Frühjahr die jungen grünen Triebe des Meerrettichs können verwendet werden. Die Triebe kann man in der Pfanne anbraten und als Gemüsesnack verzehren. Die Seitenwurzeln kann man in Scheiben schneiden, mit kochend heißem Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen und als Meerrettich-Tee trinken.</span></p> <p><strong><span>Inhaltsstoffe</span></strong></p> <p><span>Meerrettich enthält unter anderem folgende Inhaltsstoffe: Vitamin C, Vitamine B1, B2 und B6, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor sowie die Senfölglykoside Sinigrin und Gluconasturtiin, Allicin, Flavone, ätherische Öle, aus denen sich Senföle bilden, die unter anderem antibiotisch wirken.</span></p> <p><span>Der Vitamin-C-Gehalt der frischen Pflanze beträgt 177,9 mg/100 g Frischgewicht. Der hauptsächlich als Geschmacks- und Geruchsträger verantwortliche und zu Tränen reizende Stoff ist Allyl- oder Butylsenföl. Sie sind bis zu einem Gehalt von 0,05 % in der frischen Wurzel enthalten. Außerdem konnten die Senföle Methyl-, Ethyl-, Isopropyl-, 4-Pentenyl-, 2-Phenylethylisothiocyanat sowie Ethylthiocyanat festgestellt werden.[51] Beim Zerstören der Zellen wirkt das Enzym Myrosinase auf das Glycosid Sinigrin, eine Vorstufe zu Senföl, ein und lässt Senföl entstehen. Weitere Inhaltsstoffe sind Asparagin, Glutamin, Arginin, organisch fixierter Schwefel sowie das Enzym Peroxidase (Meerrettich-Peroxidase (englisch horseradish peroxidase), abgekürzt HRP).</span></p> <p><strong><span>Lagerung</span></strong></p> <p><span>Die Wurzel wird im Herbst geerntet, von Wurzelfasern, Seitenwurzeln und überschüssiger Erde befreit und in feuchtem Sand eingeschlagen.[2] Im Erwerbsanbau werden die Wurzeln in Foliensäcke oder -Beutel verpackt, bei -2 °C im Kühlraum aufbewahrt und sind so nach der Ernte noch lange lieferbereit und halten bis zur nächsten Ernte.[39] Lagerungsversuche zeigten, dass eine Lagertemperatur bis -5 °C zu empfehlen ist. Die Wurzeln werden bei niedrigeren Temperaturen gummiartig und zäh.[52] Während der Lagerung verlieren die Wurzeln langsam ihre Schärfe, welche direkt nach der Ernte am intensivsten ist.[35] Ein Teil der Wurzeln bleibt über den Winter im Feld und wird im Frühjahr geerntet. Der Boden dient als natürliches Lager. In dieser Zeit wachsen die Wurzeln nicht weiter und verlieren nicht an Qualität.</span></p> <h3><strong>Medizinische Bedeutung</strong></h3> <p><span>Im Mittelalter gab es eine ganze Liste von Krankheiten, gegen die der Meerrettich verabreicht wurde. Es wurde hauptsächlich als reizendes, hauterrötendes Mittel verwendet und gegen Skorbut eingesetzt. Meerrettich wurde dazu mehr äußerlich als innerlich angewendet.[2] Außerdem wurde Meerrettich als nützlich gegen Vergiftungen in größeren Mengen gegessen, um das Erbrechen zu fördern. Er wurde weiters wie Senf gegen Verdauungsbeschwerden, Skorbut, Wassersucht, Amenorrhoe und bei Wechselfieber benutzt.[46] Dazu wurde die Wurzel gerieben oder gepresst und löffelweise verabreicht.[54] Auch gegen Ohrenweh und Dreitagefieber wurde er als nützlich angesehen.</span></p> <p><span>Heutzutage wird Meerrettich verwendet, um die Abwehrkräfte zu stärken und vor Erkältungskrankheiten zu schützen. Der Meerrettich enthält sehr viel Vitamin C. Die in den Apotheken käufliche Radix Armoraciae ist in Heilmitteln gegen Grippe und Harnwegsinfektionen enthalten. Er wirkt kreislaufanregend, hustenlösend und wird äußerlich als Breiumschlag bei Rheuma, Gicht, Insektenstichen, Ischias und anderen Nervenschmerzen angewandt. Auch bei Kopfschmerzen soll er helfen. Dazu muss man ein wenig Duft des geriebenen Meerrettichs einatmen, wodurch leichte Verspannungen gelöst werden. Der Meerrettich soll auch wirksam gegen Magen-Darm-Störungen sein und auf die Absonderung des Gallensaftes (Fettverdauung) günstig wirken. Zusätzlich enthält der Meerrettich auch bakterienhemmende (antibiotische) und krebsvorbeugende Stoffe. Das sind schwefelhaltige Substanzen, die auch im Knoblauch vorkommen (wie Allicin, Sinigrin) und den Meerrettich zu einem sehr gesunden Gewürz machen.</span></p> <p><span>Wissenschaftlich belegt ist die antimikrobielle Wirkung der sogenannten Senföle im Meerrettich. Das ätherische Öl enthält Allylsenföl (ca. 90 %) und 2-Phenylethylensenföl. Je nach Dosis wirkt der Meerrettich bakteriostatisch bzw. bakterizid.[56] Zur Senfölgewinnung wird nicht die Staude, sondern nur das unterirdische dickfleischige Wurzelwerk des Meerrettichs verwendet.</span></p> <p><span>Bereits in den 1950er Jahren konnte die antimikrobielle Wirkung flüchtiger und öliger Wirkstoffe aus dem Meerrettich bestimmt werden.[58] In-vitro-Tests haben gezeigt, dass das Gesamtöl eine stark bakteriostatische Wirkung besitzt: das Allylsenföl aus der Meerrettichwurzel zeigt eine gute Wirksamkeit im gramnegativen Spektrum, während das 2-Phenylethylensenföl ein erweitertes Wirkspektrum im grampositiven Bereich aufweist.</span></p> <p><span>Auch eine antivirale Wirkung des Senföls aus Meerrettich konnte nachgewiesen werden. Meerrettichöl wirkt außerdem auf humanpathogene Pilze, Hefen, Spross- und Schimmelpilze gut fungistatisch.</span></p> <p><span>In verschiedenen Untersuchungen wurde eine entgiftende Wirkung durch Meerrettichöl bei Streptokokken- und Staphylokokken-Infektionen nachgewiesen, was sich durch Inaktivierung bzw. Zerstörung des Streptokokkentoxins Streptolysin O erklärt. In Untersuchungen am Hygieneinstitut Gießen wurde bereits 1963 festgestellt, dass ca. 100 mg der Pflanze die Menge Wirkstoff enthalten, die erforderlich wäre, um das Dreifache derjenigen Staphylokokkentoxinmenge zu inaktivieren, die bis dahin als höchste Toxinkonzentration im menschlichen Organismus gefunden wurde.</span></p> <p><span>Meerrettichwurzel ist bei Katarrhen der Luftwege, Infektionen der ableitenden Harnwege und zur hyperämisierenden Behandlung bei leichten Muskelschmerzen (äußere Anwendung) angezeigt. Zur Anwendung kommen die frische oder getrocknete zerkleinerte Droge, der Frischpflanzenpresssaft oder andere galenische Zubereitungen zum Einnehmen oder zur äußeren Anwendung. Eine Kombination der Meerrettichwurzel mit anderen Pflanzenstoffen ist sinnvoll.[55] Kombiniert mit Kapuzinerkressenkraut wird die Meerrettichwurzel in der Praxis als Phytotherapeutikum zur Behandlung von Atemwegs- und Harnwegsinfekten eingesetzt. Zahlreiche In-vitro-Studien belegen, dass eine Kombination der beiden Pflanzenstoffe ein breites antibakterielles Wirkspektrum gegenüber 13 klinisch relevanten Bakterienstämmen besitzt, u. a. gegenüber MRSA und Pseudomonas aeruginosa und auch entzündungshemmend wirkt In der 2017 aktualisierten S3-Leitlinie zur Therapie von unkomplizierten Harnwegsinfektionen wird der Einsatz von Arzneimitteln mit Kapuzinerkresse und Meerrettich als pflanzliche Behandlungsmöglichkeit bei häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen empfohlen.</span></p> <p><span>Früher ging man davon aus, dass bei Blasen- und Nierenleiden kein Meerrettich gegessen werden sollte, da große Mengen Meerrettich Nierenbluten auslösen könnten. In heutiger Fachliteratur wird dieses Problem nicht mehr berichtet. Meerrettich eignet sich nicht für Patienten mit Magen- oder Darmgeschwüren sowie Schilddrüsenfehlfunktionen.</span></p> <p><span>Meerrettich kann in rohem geriebenem Zustand in Mund und Nase brennen, auf der Haut Rötungen und Blasen hervorrufen und in sehr großen Mengen eingenommen zu Durchfall oder Erbrechen führen. Diese Eigenschaft verliert sich durch Trocknung der Meerrettichwurzel.</span></p> <h2><em>How to Grow Horseradish from Seed</em></h2> <p><strong>Timing</strong></p> <p>For first season harvests, start the seeds indoors in January to February and transplant out in April. The goal is to achieve large, fully established roots that can be divided and/or replanted. If time is not pressing, direct sow any time from March into summer. Optimal soil temperature: 7-23°C (45-75°F).</p> <p><strong>Starting</strong><br />Sow seeds 5mm-1cm (¼-½”) deep in well cultivated, deep soiil. Seeds will sprout in 7-25 days, depending on conditions. Thin or transplant to 20cm (8″) apart in rows 40-50cm (16-20″) apart.</p> <p><strong>Growing</strong><br />Ideal pH: 6.0-6.8. Well drained, warm soil in full sun is best. Raised beds help with both drainage and warmth. Use 1 cup of complete organic fertilizer for every 3m (10′) of row. Newly emerged leaves are edible, or should be left to mature if growing for the roots. The flower petals are also edible — flowers should be removed before they set seeds, as they will self-sow with enthusiasm.</p> <p><strong>Harvest</strong><br />For the leaves, harvest as needed, shortly after they emerge, before they become woody. For the roots, harvest November through March. The roots can also be lifted and stored for spring planting to keep the crop going from season to season.</p> <p><strong>Diseases &amp; Pests</strong><br />In our experience, insects do not cause problems for horseradish.</p> <p><strong>Companion Planting</strong><br />Horseradish is thought to repel aphids and whiteflies, blister beetles, potato beetles, and some varieties of caterpillar. Its flowers attract beneficial predatory hoverflies.</p> <h2><a href="https://www.seeds-gallery.shop/de/startseite/wasabi-samen-wasabia-japonica.html" target="_blank" title="Wasabi Samen können Sie hier kaufen" rel="noreferrer noopener"><span style="color: #008000;"><strong>Wasabi Samen können Sie hier kaufen</strong></span></a></h2>
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<h2><strong>Flamboyant 3 Radieschen Samen Saatgut</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 50 Samen.</strong></span></h2> <p>Schnelles Wachstum. Milde Radieschen mit ausgezeichnetem Geschmack.</p> <p>Für eine kontinuierliche Ernte alle 2 Wochen an der Oberfläche in halbschattiger Lage aussäen.</p> <div> <h2><strong>Anbau </strong></h2> <p>Viele verschiedene Sorten sind als Saatgut im Handel erhältlich. Radieschen können als Zwischensaat oder in zweiter und dritter Trachtgesät werden.</p> <p>Kompostdüngung entspricht ihren Ansprüchen. Bei Unterdüngung bleiben die Knollen unterentwickelt, auch die Samen von unterversorgten Pflanzen bilden beim Austreiben nur rudimentäre Knollen aus, Trockenheit wirkt sich negativ auf den Geschmack und die Konsistenz aus.</p> <p>Die Aussaat kann im Freiland ab März im Folientunnel erfolgen. Die Keimzeit beträgt etwa eine Woche. Nach vier bis sechs Wochen kann geerntet werden. Bei warmem Frühlingswetter kann direkt ins Freiland gesät werden. Für Aussaaten ab Mai sollten Sommersorten gewählt werden. Zur ganzjährigen Produktion erfolgen im Erwerbsgartenbau auch Herbst- und Winteraussaaten im Gewächshaus; unter Kurztagsbedingungen (vgl. Photoperiodismus) verlängert sich die Entwicklungszeit aber auf bis zu zehn Wochen.</p> <p>Der Reihenabstand sollte bei der Aussaat sieben bis zehn Zentimeter, der Pflanzenabstand innerhalb einer Reihe fünf bis sieben Zentimeter betragen, damit die Speicherknolle sich gut entwickeln kann. Die Saat soll flach erfolgen, eine Saattiefe von einem Zentimeter soll nicht überschritten werden, da bei tieferer Saat die Knollenform sich durch Verlängerung verändert. Im Erwerbsgartenbau rechnet man mit 170 bis 180 Stück verkaufsfähiger Radieschen pro m² Anbaufläche. Radieschen können auch zwischen den weiter auseinanderstehenden Reihen anderer Gemüse, mit denen sie eine gute Nachbarschaft bilden, gesät werden.</p> <p>Wartet man mit der Ernte zu lange, kann die Knolle verholzen und der Geschmack wird unangenehm.</p> <p>85 Prozent der Radieschenernte von Deutschland wird um Schifferstadt im Rhein-Pfalz-Kreis geerntet.</p> <h3><strong>Nachbarn in der Mischkultur</strong></h3> <p>Radieschen vertragen sich mit unterschiedlichen Nachbarn, die direkt angrenzend wachsen, unterschiedlich gut. Ein wichtiger Faktor hierfür ist die Allelopathie.</p> <ul> <li>Gute Nachbarn sind: Bohne, Erbsen, Kapuzinerkresse, Kohl, Kopfsalat, Gartenkresse, Mangold, Möhre, Spinat, Tomate</li> </ul> <ul> <li>Schlechte Nachbarn sind: Gurke, Wassermelone</li> </ul> <h2><strong>Sorten</strong></h2> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"> <div class="thumbcaption">Weiße zylindrische Radieschen</div> </div> </div> <p>Man unterscheidet zwischen klassischen frühen Sorten, die zur Frühjahrs- oder Herbstaussaat geeignet sind, und Sommerradieschen, die auch unter Langtagsbedingungen Knollen bilden.</p> <p>Nicht alle Radieschen sind rot und rund:</p> <ul> <li>weiß kegelförmig - die weiße Sorte „Eiszapfen“ erinnert an kleine Bierrettiche und wird häufig gekocht gegessen.</li> <li>weiß zylindrisch - z. B. White Breakfast</li> <li>rot-weiß zylindrisch - z. B. Duett</li> <li>rot-weiß rund - z. B. Isabell</li> <li>gelb rund - z. B. Goldball</li> </ul> <h2><strong>Verzehr</strong></h2> <p>In Scheiben oder Streifen geschnitten oder geraspelt werden die Knollen der Radieschen oder Radieschensprossen roh verzehrt. Sie könnenSalaten beigemischt werden oder als Brotauflage dienen. Salz mildert den etwas scharfen Geschmack. Weniger populär ist der Verzehr der Blätter roh als Salat oder gekocht zubereitet ähnlich wie Spinat.</p> <h3><strong>Lagerung</strong></h3> <p>Grundsätzlich sollten Radieschen möglichst frisch verzehrt werden. Haben die Wurzeln Dellen oder beginnen die Blätter zu welken, sind sie nicht mehr frisch.</p> <p>Im Kühlschrank kann man Radieschen mehrere Tage lang frisch halten, wenn man das Laub vollständig entfernt und sie in eine kleine Menge Wasser legt oder in ein feuchtes Tuch einschlägt. Luftdicht verschlossene Behälter sind im Allgemeinen nicht zu empfehlen. Vollständig vom Laub getrennte Radieschen halten sich im Kühlschrank noch länger, wenn man sie in einen lebensmitteltauglichen, absolut wasser- und luftdichten Plastikbeutel (wie Gefrierbeutel) ohne Lufteinschluss verpackt.</p> <h3><strong>Nährwert</strong></h3> <table class="prettytable" cellpadding="5"> <tbody> <tr> <td colspan="4"><strong>100 g verzehrbarer Anteil enthalten etwa:</strong></td> </tr> <tr> <td>Energie</td> <td>14 kcal bzw. 57–61 <a title="Joule" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Joule/">kJ</a></td> <td>Eiweiß</td> <td>1,1 g</td> </tr> <tr> <td>Fett</td> <td>0,1 g</td> <td>Kohlenhydrate, verwertbar</td> <td>2,0 g</td> </tr> <tr> <td>Ballaststoffe</td> <td>1,6 g</td> <td>Wasser</td> <td>94 g</td> </tr> <tr> <td>Natrium</td> <td>17 mg</td> <td>Kalium</td> <td>225–255 mg</td> </tr> <tr> <td>Calcium</td> <td>34–35 mg</td> <td>Phosphor</td> <td>28 mg</td> </tr> <tr> <td>Magnesium</td> <td>8 mg</td> <td>Eisen</td> <td>1,2 mg</td> </tr> <tr> <td>Fluor</td> <td>0,10 mg</td> <td>Vitamin A</td> <td>4 <a class="mw-redirect" title="Μg" href="http://de.wikipedia.org/wiki/%CE%9Cg/">µg</a></td> </tr> <tr> <td>Vitamin E</td> <td>keine Daten</td> <td>Vitamin B1</td> <td>0,04 mg</td> </tr> <tr> <td>Vitamin B2</td> <td>0,04 mg</td> <td>Niacin</td> <td>0,2 mg</td> </tr> <tr> <td>Vitamin B6</td> <td>0,06 mg</td> <td>Vitamin C</td> <td>27–29 mg</td> </tr> <tr> <td>Salicylsäure</td> <td>1,24 mg</td> <td> </td> <td> <br /><br /></td> </tr> </tbody> </table> </div>
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