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Diese Pflanze ist Heilpflanze

Ayurveda Plant
Aleppo-Eiche Samen (Quercus...

Aleppo-Eiche Samen (Quercus...

Preis 9,95 € SKU: T 90
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<h2><strong>Aleppo-Eiche Samen (Quercus infectoria)</strong></h2> <h2 style="color: #232323; font-size: 2rem;"><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für Packung mit 5 Samen.</strong></span></h2> Quercus infectoria, deutsch selten als Aleppo-Eiche oder als Färber-Eiche bezeichnet, ist eine Eichenart, verbreitet im östlichen Mittelmeerraum und dem angrenzenden Westasien. Die Galläpfel, Pflanzengallen auf den Blättern dieser Eichenart, werden medizinisch verwendet, in der Vergangenheit wurden sie auch zur Herstellung von Eisengallustinte genutzt.<br><br>Beschreibung<br>Quercus infectoria ist ein halbimmergrüner kleiner Baum mit krummem, gewundenem Stamm, oder ein Strauch, mit einer maximalen Wuchshöhe von etwa fünf Metern. Die Borke ist grau gefärbt und rissig bis schuppig. Junge Triebe sind gelb- bis rotbraun und filzig behaart, später verkahlend. Die steifen Laubblätter erreichen etwa vier bis sechs Zentimeter Länge. Sie sind oberseits matt, nicht glänzend, am Rand gezähnt, teilweise schwach gelappt, auf der Unterseite behaart, im Alter verkahlend. Die Blattform ist äußerst variabel, bei Exemplaren aus dem Libanon ist das Blatt zur Spitze hin relativ breit. Die Blätter sind halbimmergrün, d. h. den Winter über an der Pflanze bleibend, werden aber mit dem Austrieb der jungen Laubblätter im Frühjahr abgeworfen. Die Länge des Blattstiels ist variabel und zwischen den Unterarten verschieden. Die relativ kleinen Eicheln sitzen einzeln oder in kleinen Gruppen, sie sind sehr kurz gestielt, der Fruchtbecher (Cupula) mit anliegenden (nicht abstehenden) Schuppen.<br><br>Die Eichenart ist morphologisch variabel und zu anderen in der Region verbreiteten Arten sehr ähnlich, mit denen sie zudem oft Hybride ausbilden kann. Eine sichere Bestimmung anhand einzelner Merkmale ist daher schwierig. Die Blattform ähnelt Quercus ithaburensis und Quercus macranthera, die Eicheln sind ähnlich zu denjenigen von Quercus kotschyana und Quercus cedrorum. In der Kombination der Merkmale ist aber meist eine sichere Ansprache möglich.[2] Sehr ähnlich und in Einzelexemplaren manchmal nicht sicher unterscheidbar ist Quercus pubescens.[3] Bei mikroskopischer Untersuchung sind auch Besonderheiten der Anatomie der Blattspreite und des Blattstiels erkennbar.[4] Die morphologisch sehr ähnliche Quercus faginea besitzt oberseits schwach glänzende, unterseits meist ausdauernd behaarte Laubblätter.[1] Diese westmediterrane Art kommt außerdem in einem völlig getrennten Areal vor.<br><br>Verbreitung, Vegetation<br>Die Art kommt vor von der Ägäis im Westen über Anatolien, den Irak bis Iran im Osten. Im Süden erreicht sie über Syrien den Libanon und den Norden Israels. Vorkommen sind von den ägäischen Inseln und der Insel Zypern angegeben. Die Art kommt von Meereshöhe bis in ca. 2000 Meter Höhe im Gebirge vor, sie ist nicht frosthart. Die Art ist recht trockenheitstolerant, Vorkommen gibt es bis in Regionen mit etwa 400 mm Jahresniederschlag.<br><br>Quercus infectoria subsp. veneris bildet in Südost-Anatolien in der Türkei meist beweidete, halboffene Buschwälder zusammen mit der Stieleiche Quercus robur (in der Unterart pedunculiflora). Weiter im Westen, unter submediterranem Klima, wird die Art seltener, sie ist hier Beständen der immergrünen Kermeseiche Quercus coccifera beigemischt. In der mediterranen Klimazone kommen die Eichenarten Quercus infectoria subsp. infectoria und die Zerreiche Quercus cerris im Unterstand von Wäldern der Kalabrischen Kiefer Pinus brutia vor.[9] Auf Zypern ist Quercus infectoria subsp. veneris eine von drei indigenen Eichenarten. Sie kommt recht selten in den Gebirgen im Norden und Westen der Insel vor. Ostgrenze der Verbreitung der Art ist das Zāgros-Gebirge im Iran. Die Vorkommen reichen von Sardascht in West-Aserbaidschan bis Aleshtar in Lorestan.<br><br>Nach Einschätzung der IUCN ist Quercus infectoria nicht bestandsgefährdet (Status: least concern).<br><br>Phylogenie<br>Die Art gehört zu den „weißen“ Eichen der Untergattung Quercus, Sektion Quercus, einem artenreichen und taxonomisch schwierigen Aggregat aus eurasiatischen (paläarktischen) und amerikanischen Eichenarten. Die Zusammengehörigkeit von infectoria s. str. und boissieri wurde dabei nach genetischen Daten bestätigt. Eine nahe verwandte Art ist die Flaumeiche Quercus pubescens. Die paläarktischen, westasiatischen und europäischen Arten des Komplexes bilden die Klade der „roburoiden“ Eichen.[11] Die mediterranen, an Trockenheit adaptierten Arten der Gruppe wurden früher oft als Subsektion Galliferae abgetrennt, diese Gruppe erwies sich allerdings als nicht monophyletisch.<br><br>Galläpfel<br>Die Art ist bekannt für das besonders häufige Vorkommen von Galläpfeln auf der Blattunterseite. Die harten, korkartigen Galläpfel werden von Gallwespen (vor allem Gemeine Eichengallwespe Cynips quercusfolii) verursacht. Die Galläpfel sind reich an Tanninen und werden als Antioxidantien und aufgrund antimikrobieller und entzündungshemmender Wirkung medizinisch getestet. Berichtet wird auch von einer bleichenden Wirkung auf die Haut. Getrocknete und pulverisierte Galläpfel von Quercus infectoria werden ethnomedizinisch seit Jahrhunderten gegen Entzündungen eingesetzt. Die Eicheln sind prinzipiell essbar, wegen de<script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
T 90
Aleppo-Eiche Samen (Quercus infectoria)

Palma Christi - Ricinus Communis Samen 1.85 - 7

Palma Christi - Ricinus...

Preis 1,85 € SKU: MHS 125
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<h2 class=""><strong>Wunderbaum oder Rizinus (Ricinus communis)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 15 Samen.</strong></span></h2> <p>Der<span style="font-size: 14px;"> </span><b style="font-size: 14px;">Wunderbaum</b><span style="font-size: 14px;"> </span><span style="font-size: 14px;">oder</span><span style="font-size: 14px;"> </span><b style="font-size: 14px;">Rizinus</b><span style="font-size: 14px;"> </span><span style="font-size: 14px;">(</span><i style="font-size: 14px;">Ricinus communis</i><span style="font-size: 14px;">) ist die einzige</span><span style="font-size: 14px;"> </span><span style="font-size: 14px;">Pflanzenart</span><span style="font-size: 14px;"> </span><span style="font-size: 14px;">der zur</span><span style="font-size: 14px;"> </span><span style="font-size: 14px;">Familie</span><span style="font-size: 14px;"> </span><span style="font-size: 14px;">der</span><span style="font-size: 14px;"> </span><span style="font-size: 14px;">Wolfsmilchgewächse</span><span style="font-size: 14px;"> </span><span style="font-size: 14px;">(Euphorbiaceae) gehörenden</span><span style="font-size: 14px;"> </span><span style="font-size: 14px;">monotypischen</span><span style="font-size: 14px;">Gattung</span><span style="font-size: 14px;"> </span><i style="font-size: 14px;"><b>Ricinus</b></i><span style="font-size: 14px;">. Er ist</span><span style="font-size: 14px;"> </span><span style="font-size: 14px;">Giftpflanze des Jahres</span><span style="font-size: 14px;"> </span><span style="font-size: 14px;">2018.</span></p> <div> <h2><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/16/Rizinus_blatt_01.jpg/220px-Rizinus_blatt_01.jpg" width="220" height="165" class="thumbimage" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Rizinus-Blätter</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3a/Young_plant_of_ricinus_communis.jpg/220px-Young_plant_of_ricinus_communis.jpg" width="220" height="146" class="thumbimage" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Keimblätter von<span> </span><i>Ricinus communis</i></div> </div> </div> <p>In den gemäßigten Klimazonen wächst die Pflanze als einjährige<span> </span>krautige Pflanze, in den Tropen als<span> </span>mehrjährige Pflanze. Die Pflanze ist schnellwüchsig und wird unter idealen Bedingungen innerhalb von drei bis vier Monaten bis zu 6 Meter hoch. In tropischem Klima erreicht sie nach mehreren Jahren Wuchshöhen von über 10 Metern und bildet einen verholzten Stamm. In saisonalen Klimaten stirbt die Pflanze jedes Jahr oberirdisch ab und treibt dann bei entsprechender Sonneneinstrahlung wieder neu aus.</p> <p>Die<span> </span>wechselständig<span> </span>stehenden<span> </span>Laubblätter<span> </span>sind 30 bis 70 cm groß, dunkelgrün (bei einigen Sorten rötlich bis purpurfarben) und sie haben sehr lange, oft rötliche<span> </span>Blattstiele. Sie sind handförmig gespalten mit fünf bis elf spitzen, eiförmigen Lappen, sie stehen näher zum Blattgrund schildförmig an den Stielen. Der Blattrand ist gesägt mit drüsigen, ungleich großen Spitzen. Die Blattunterseite ist drüsig. Die Mittelnerven der Nervatur sind teils rötlich ausgebildet. Auch die stark wasserhaltigen<span> </span>Stängel<span> </span>sind bei einigen Sorten rot überlaufen. Es sind kleine, abfallende, stängelumfassende und dreieckförmige<span> </span>Nebenblätter<span> </span>vorhanden. Es sind extraflorale<span> </span>Nektarien<span> </span>an der Blatt- und<span> </span>Tragblattbasis, an den Blatträndern der Nebenblätter und an Blattstielen vorhanden.</p> <p>Der Wunderbaum blüht von August bis Oktober. Es werden große, etwa 30–40 cm lange, endständige<span> </span>traubig<span> </span>oder<span> </span>rispige<span> </span>Blütenstände gebildet. Die Pflanzen sind einhäusig gemischtgeschlechtig (monözisch). Die duftenden, kurz gestielten und eingeschlechtigen<span> </span>Blüten<span> </span>sind unscheinbar und ohne Kronblätter (apetal). Die eiförmigen, grün-rötlichen Kelchblätter der weiblichen Blüten sind früh abfallend, die der männlichen sind eiförmig, grün-gelblich und haltbar. In der oberen Hälfte des Blütenstandes werden nur die, an den roten und zweiästigen, stark<span> </span>papillösen<span> </span>Narben<span> </span>zu erkennenden, weiblichen Blüten gebildet, in der unteren Hälfte nur die männlichen Blüten, mit ihren über 100 typischen und reich verzweigten, basal verwachsenen, bündeligen und weißlich bis hellgelben<span> </span>Staubblättern. Der oberständige und dreifächrige<span> </span>Fruchtknoten<span> </span>ist stachelig, mit drei sehr kurzen<span> </span>Griffeln.</p> <p>Es werden bräunliche, dicht bis spärlich mit weichen, etwa 5 mm langen Stacheln besetzte, dreifächerige und etwa 1,5–2,5 cm große<span> </span>Spaltfrüchte<span> </span>(Regma), deren Teilfrüchte (Cocci) an einem oben breiteren, kurzen<span> </span>Karpophor<span> </span>(Columna) stehen, gebildet. Sie ähneln den<span> </span>Kastanienfrüchten, sind aber weicher bestachelt, manchmal löst sich das leicht fleischige<span> </span>Exocarp<span> </span>vom holzigen Mesocarp. Die abgeflachten, rötlichbraunen bis silbrig, gräulichen und marmorierten, ellipsoiden und bohnenförmigen, etwa 7–14 mm langen wie breiten und 6–8 mm dicken Samen sind glänzend, mit einer kleinen zweiteiligen<span> </span>Caruncula, die oft später abfällt. Die<span> </span>Samenschale<span> </span>ist dünn, hart und spröde und leicht zu entfernen, das Tegmen ist sehr dünn und papierig, häutig, das<span> </span>Endosperm<span> </span>ist groß und umgibt die flachen<span> </span>Kotyledonen.<sup id="cite_ref-2" class="reference">[2]</sup><span> </span>Die<span> </span>Tausendkornmasse<span> </span>beträgt durchschnittlich etwa 200–450 Gramm.</p> <p>Die Caruncula dient der sekundären Samenausbreitung durch Ameisen (Myrmekophilie), nach der<span> </span>Autochorie. Sie fressen die Caruncula und legen die Samen dann irgendwo ab.</p> <p>Die Pflanze ist<span> </span>termiten- und trockenheitsresistent.</p> <p>Die<span> </span>Chromosomenzahl<span> </span>beträgt 2n = 20.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Verbreitung">Verbreitung</span></h2> <p>Diese Pflanzenart ist ursprünglich in Nordost-Afrika<span> </span>und dem<span> </span>Nahen Osten<span> </span>beheimatet. Als<span> </span>Kulturflüchtling<span> </span>hat sie sich mittlerweile in allen tropischen Zonen verbreitet. Die Art liebt einen vollsonnigen, warmen und windstillen Platz. Der Boden sollte<span> </span>humus- und nährstoffreich und gut durchlässig sein. Eine gute Wasserversorgung fördert zwar das Wachstum, ist aber nach gutem Anwachsen nicht mehr zwingend, denn die Pflanze toleriert Dürrezeiten.</p> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/10/Ricinus_communis_008.JPG/220px-Ricinus_communis_008.JPG" width="220" height="213" class="thumbimage" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Rizinus-Samen</div> </div> </div> <h2><span class="mw-headline" id="Namen">Namen</span></h2> <p>Der botanische Name stammt vom lateinischen Wort<span> </span><i>ricinus</i><span> </span>für „Laus, Ungeziefer“, da die<span> </span>Samen<span> </span>der<span> </span>Pflanze<span> </span>in ihrer Form an vollgesogene<span> </span>Zecken<span> </span>erinnern. Andere deutsche<span> </span>Trivialnamen<span> </span>sind<span> </span><i>Christuspalme</i>,<span> </span><i>Hundsbaum</i>,<span> </span><i>Läusebaum</i>,<span> </span><i>Kreuzbaum</i><span> </span>oder, den Gattungsnamen verallgemeinernd,<span> </span><i>Rizinus</i>. Der Name Wunderbaum gründet sich auf der biblischen Erzählung, wonach die Pflanze zum Schutze des Propheten<span> </span>Jonas<span> </span>in<span> </span>Ninive<span> </span>in einer Nacht zum Baume aufgeschossen ist, also in wundersamer Weise, sehr schnell gewachsen ist.</p> <p>Im Zusammenhang mit der Verwendung des Öls der Samen wird der Wunderbaum von der Industrie und in den Medien auch als<span> </span><i>Castorpflanze</i><span> </span>(englisch<span> </span><i>Castor Oil Plant</i>) bezeichnet. Die Samen der Pflanze werden im Deutschen schon länger auch als<span> </span><i>Castorbohnen</i><span> </span>bezeichnet. Zur Herleitung des Names „Castor“ siehe im Artikel zum<span> </span>Rizinusöl.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoffe">Inhaltsstoffe</span></h2> <h3><span id="Rizinus.C3.B6l"></span><span class="mw-headline">Rizinusöl</span></h3> <div class="hauptartikel"><span class="hauptartikel-pfeil" title="siehe">→<span> </span></span><i><span class="hauptartikel-text">Hauptartikel</span>:<span> </span>Rizinusöl</i></div> <p>Das hoch<span> </span>viskose<span> </span>durchsichtige bis gelbliche Rizinusöl, (auch Kastoröl,<span> </span>pharmazeutische<span> </span>Bezeichnung:<span> </span><i>Ricini oleum</i>, früher:<span> </span><i>Oleum Ricini s. Castoris</i>, auch<span> </span><i>Ricinus Communis Seed Oil</i>, auf Kosmetika (nach engl.)<span> </span><i>castor oil</i>) wird aus den Samen der Pflanze (Ölanteil von etwa 40 bis 55 %) kalt gepresst, es besteht zu über 75 % aus Triglyceriden, die mit der<span> </span>Ricinolsäure<span> </span>verestert sind. Im Gegensatz zu den Samen ist es ungiftig. Das Rizinusöl wird zu vielen verschiedenen Anwendungen in Medizin, Kosmetik und Technik verwendet.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Rizin">Rizin</span></h3> <div class="hauptartikel"><span class="hauptartikel-pfeil" title="siehe">→<span> </span></span><i><span class="hauptartikel-text">Hauptartikel</span>:<span> </span>Rizin</i></div> <p>Die Samenschalen des Wunderbaums sind nur schwach giftig. Das<span> </span><i>Endosperm</i><span> </span>der Samen ist stark giftig, da es das toxische<span> </span>Eiweiß<span> </span>Rizin, ein<span> </span>Lektin, enthält.<sup id="cite_ref-7" class="reference">[7]</sup><sup id="cite_ref-wobc_8-0" class="reference">[8]</sup><span> </span>Der Rizingehalt in den Samen des Wunderbaums liegt bei etwa 1 bis 5 % des Proteingehalts.<sup id="cite_ref-9" class="reference">[9]</sup><sup id="cite_ref-10" class="reference">[10]</sup><span> </span>Bei der Einnahme von Rizin kann schon eine Menge von 0,3–20 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht tödlich wirken, das entspricht wenigen Samen. Die<span> </span>parenteraltödliche Dosis beträgt bei Mäusen je nach<span> </span>Reinheitsgrad<span> </span>der Substanz etwa ein Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht. Rizin löst sich zwar in Wasser, ist aber<span> </span>fettunlöslich<span> </span>und daher im Rizinusöl nicht enthalten. Beim Pressen der Samen verbleibt das Gift somit in den Pressrückständen.</p> <p>Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt und außerdem sehr leicht herstellbar.</p> <p>Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Ein<span> </span>agglutinierendes Protein<span> </span>führt zum Verklumpen der roten Blutkörperchen. Es ist kein<span> </span>Gegengift<span> </span>bekannt. Eine umfassende Übersicht zu Vergiftungsfällen bei Menschen und Tieren wurde 2011 publiziert und ist als PDF-Version frei verfügbar.<sup id="cite_ref-11" class="reference">[11]</sup></p> <h3><span class="mw-headline" id="Weitere_Inhaltsstoffe">Weitere Inhaltsstoffe</span></h3> <p>Im Wunderbaum vorhandene<span> </span>Alkaloide<span> </span>sind<span> </span>Nudiflorin,<span> </span>Ricinidin<span> </span>und<span> </span>Ricinin.</p> <p>Die (jungen) Blätter und die Samenschale sind giftig für Tiere.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2> <h3><span class="mw-headline" id="Verwendung_als_Zierpflanze">Verwendung als Zierpflanze</span></h3> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c7/Ricinus_comm01.jpg/220px-Ricinus_comm01.jpg" width="220" height="165" class="thumbimage" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Rizinus-Pflanze einer roten Sorte</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b9/Ricinus_communis_DSC_0022.JPG/220px-Ricinus_communis_DSC_0022.JPG" width="220" height="329" class="thumbimage" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Rizinus-Früchte</div> </div> </div> <p>Der Wunderbaum ist eine beliebte<span> </span>Zierpflanze, zumal sie schnellwüchsig ist und von exotischem Äußeren. In gemäßigten Breiten überlebt die frostempfindliche Pflanze den Winter jedoch nicht und wird daher meist nur einjährig kultiviert. Idealer Standort im Garten ist ein<span> </span>Mistbeet<span> </span>oder auch jede andere nicht zu schattige Stelle.</p> <p>Mehrere Sorten sind gezüchtet worden, meist für die kommerzielle Ölproduktion. Einige Sorten wurden jedoch auch für den Zierpflanzenhandel gezüchtet: „Carmencita“ mit bronzeroten Blättern und leuchtend roten Blüten; „Impala“, eine Miniatursorte mit roten bis purpurnen Blättern; „Sanguineus“ mit blutrotem Stamm und Blattwerk; „Gibsonii Mirabilis“, eine Zwergsorte in Dunkelrot und „Zanzibarensis“ mit weiß geäderten, grünen Blättern.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Bibel">Bibel</span></h2> <p>In vielen deutschen Übersetzungen des<span> </span>Alten Testament<span> </span>der<span> </span>Bibel<span> </span>wird der Rizinus im Buch<span> </span>Jona, Kapitel 4, in den Versen 6 bis 8 genannt: „Gott ließ den Rizinusstrauch über Jona wachsen, um seinem Kopf Schatten zu geben. Am nächsten Morgen jedoch schickte er einen Wurm, sodass der Rizinus verdorrte.“(<span>Jona</span><span> </span>4,6 <small class="noprint" title="Einheitsübersetzung bei www.bibleserver.com">EU</small>) Da die Pflanze im hebräischen Urtext nur an dieser Stelle vorkommt, ist ihre Bedeutung nicht völlig klar. Schon die bedeutendste altgriechische Übersetzung, die<span> </span>Septuaginta, und die älteste lateinische Übersetzung, die<span> </span>Vetus Latina, gaben als Übersetzung Kürbis an, die<span> </span>Vulgata<span> </span>Efeu. Im Vatikan zeigt ein Fresko von<span> </span>Michelangelo<span> </span>Jonah mit einem Fisch und<span> </span>Flaschenkürbis<span> </span>im Hintergrund. Die meisten Übersetzer gehen heute aber davon aus, dass der Rizinus gemeint ist.</p> <p>Da die Pflanze giftig ist, wurde bezweifelt, dass sie von einem Wurm befallen worden sein könnte wie in der Erzählung bei Jona. Doch jede noch so giftige Pflanze hat mindestens einen Fraßfeind, und heute ist eine Raupe bekannt, die den Rizinus befällt. Die Natur des „Wurmes“ blieb lange völlig unklar. Es wird vermutet, dass es sich dabei um die Raupen eines Nachtfalters der Familie der<span> </span>Bärenspinner<span> </span>(Arctiidae) handelt, der im Jahre 2005 neu beschrieben wurde und den Namen<span> </span><i>Olepa schleini</i><span> </span>erhielt. Diese Raupen fressen an Rizinus und sind vor allem nachtaktiv.</p> </div> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 125 (4.5g)
Palma Christi - Ricinus Communis Samen 1.85 - 7
Traubenfeige Samen, Saatgut (Ficus racemosa) 2.1 - 1

Traubenfeige Samen, Saatgut...

Preis 2,10 € SKU: V 19 FR
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<h2 class=""><strong>Traubenfeige Samen, Saatgut (Ficus racemosa)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Ficus racemosa, genannt Traubenfeige ist ein mittelgrosser Baum mit dichter grüner Belaubung. Die essbaren roten Früchte des Ficus racemosa entwickeln sich am Stamm und an den Zweigen.&nbsp; Sehr gut als Zimmerpflanze und besonders für Bonsai geeignet. Sandige Erde und viel Licht sind notwendig. Keimtemperatur 24-26 Grad C und immer nur leicht feucht halten. In der Natur ein großer Baum, bei uns eine Zierpflanze.</p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
V 19 FR (10 S)
Traubenfeige Samen, Saatgut (Ficus racemosa) 2.1 - 1

Diese Pflanze ist Heilpflanze

Ayurveda Plant
Orchideenbaum Samen...

Orchideenbaum Samen...

Preis 1,25 € SKU: T 91
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<h2 class=""><strong>Orchideenbaum Samen (Bauhinia variegata)</strong></h2> <h2><span style="color: #f80000;"><strong>Preis für Packung mit 5 Samen.</strong></span></h2> Bauhinia variegata ist eine blühende Pflanzenart aus der Familie der Hülsenfrüchte, Fabaceae. Es stammt aus einem Gebiet von China über Südostasien bis zum indischen Subkontinent. Zu den gebräuchlichen Namen gehören Orchideenbaum (obwohl sie nicht zur Familie Orchidaceae gehören) und Bergebony.<br><br>Es ist ein kleiner bis mittelgroßer Baum, der 10–12 m hoch wird und in der Trockenzeit laubabwerfend ist. Die Blätter sind 10–20 Zentimeter (3,9–7,9 Zoll) obkordförmig, lang und breit, abgerundet und an Basis und Spitze zweilappig. Die Blüten sind auffällig, leuchtend rosa oder weiß, haben einen Durchmesser von 8–12 Zentimetern (3,1–4,7 Zoll) und haben fünf Blütenblätter. Pollen sind länglich, ungefähr 75 Mikrometer lang.<br><br>Die Frucht ist eine 15 bis 30 Zentimeter lange Samenkapsel, die mehrere Samen enthält. Die Samenkapsel trocknet vollständig am Baum und wenn sie reif ist, beginnt sie sich zu einer Helix- oder Korkenzieherform zu drehen (siehe unten) und explodiert schließlich mit einem sehr hörbaren "Klack", um ihre Samen in die Umgebung abzugeben.<br><br>Im Anbau<br><br>Dies ist ein sehr beliebter Zierbaum in subtropischen und tropischen Klimazonen, der wegen seiner duftenden Blüten angebaut und auch als Lebensmittel in der indischen Küche verwendet wird. In den Neotropen kann es verwendet werden, um Kolibris – wie den saphirfarbenen Smaragd (Amazilia lactea), den Glitzerbauchsmaragd (Chlorostilbon lucidus) oder den Weißkehlkolibri (Leucochloris albicolliss) – in Gärten und Parks zu locken Auf der anderen Seite ist es in einigen Gebieten eingebürgert und invasiv geworden.<br><br>Verwendung<br><br>Kachnar ist ein lokaler Name auf dem indischen Subkontinent für die essbaren Knospen des Baumes; Es wird häufig als Zutat in vielen Rezepten des Subkontinents verwendet. Traditionelles Kachnar-Curry wird aus Kachnar-Knospen, Joghurt, Zwiebeln und einheimischen Gewürzen zubereitet. Kachnar-Knospen werden auch als gebratenes Gemüse gegessen und in vielen Teilen des indischen Subkontinents zur Herstellung von Achar verwendet, einer Gurke. Es zeigt eine gute antioxidative und krebsbekämpfende Aktivität.<br><br>Wie wird gekeimt?<br>Einfach. Säen Sie die Samen, die Sie 24 Stunden in frischem Wasser bei Raumtemperatur aufbewahrt haben, in feuchte, gefüllte Töpfe, die dreimal tiefer als die Samen sind, und gießen Sie sie. Warten Sie, bis es keimt, indem Sie die Erde in einer warmen Umgebung ohne direkte Sonneneinstrahlung feucht halten, bis die Keimung erfolgt. Unter den richtigen Bedingungen findet die Keimung definitiv in 21-30 Tagen statt. Die Keimtemperatur liegt zwischen 18-22 Grad. Vermeiden Sie höhere oder niedrigere Temperaturen.<br><br>* Machen Sie ein kleines Loch in die Schale, indem Sie auf einer Seite des Samens eine Kerbe machen, damit der Samen während des Wartens im Wasser leicht Wasser aufnehmen kann, was die Dinge schneller und einfacher macht.<br><br>Pflege und weitere Informationen<br>Es kann sich leicht an viele Bodenarten anpassen. Sie wird je nach Region von voller Sonne bis Halbschatten gepflanzt. Es kann auf Lehm- und Kalkböden wachsen. Es entwickelt sich in Böden mit einem pH-Wert nahe neutral, der von sauer zu alkalisch wechselt, idealerweise bei 6-8 pH.<br><br>Wo wird es angebaut?<br>Leicht frosttolerante Freilandpflanze. Geeignet für Bonsai-Anwendungen. Es zeigt ein moderates Wachstum. <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
T 91 (5 S)
Orchideenbaum Samen (Bauhinia variegata)

Birnenmelone Pepino Samen (Solanum muricatum) 2.55 - 6

Birnenmelone Pepino Samen...

Preis 2,95 € SKU: V 59
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<h2 class=""><strong>Birnenmelone Pepino Samen (Solanum muricatum)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 5 Samen.</strong></span></h2> <p>Die&nbsp;<strong>Pepino</strong>&nbsp;oder auch&nbsp;<strong>Melonenbirne</strong>&nbsp;(<em>Solanum muricatum</em>,&nbsp;spanisch&nbsp;<em>pepino dulce, pepino melón, pera melón, pepino de fruta, melón de árbol</em>) ist eine Pflanzenart aus der Familie der&nbsp;Nachtschattengewächse&nbsp;(Solanaceae). Ihre ursprüngliche Heimat ist&nbsp;Südamerika. Sie wird heute in&nbsp;Kolumbien,&nbsp;Peru,&nbsp;Chile,&nbsp;Kalifornien,&nbsp;Florida, der&nbsp;Schweiz&nbsp;und&nbsp;Südspanien&nbsp;angebaut.</p> <h2>Beschreibung</h2> <p>Die Pepino ist eine krautige, etwa 1,5 Meter hohe, stark verzweigende,&nbsp;einjährige&nbsp;oder&nbsp;ausdauernde&nbsp;krautige Pflanze&nbsp;oder ein&nbsp;Halbstrauch. Die Pflanze ist nur wenig frostbeständig, überlebt aber kurzzeitigen Frost.</p> <p>Die einfachen, ganzrandigen Laubblätter sind eiförmig bis eilanzettlich und rundspitzig oder spitz bis zugespitzt. Die langstieligen Blätter sind leicht behaart. Die Nervatur ist gefiedert und unterseits erhaben.</p> <p>Die zwittrigen, gestielten Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der kleine, grün-rötliche Kelch hat fünf lanzettliche Zipfel. Die trichterförmig verwachsenen&nbsp;Kronblätter&nbsp;mit bespitzen und ausladenden Lappen, sind lila-weiß oder violett-rot gefärbt. Die Blütenfarbe ist außer von der Sorte auch von der Temperatur abhängig, ist bei über 27&nbsp;°C weiß und geht bei tieferen Temperaturen von 10 bis 20&nbsp;°C in bis sehr dunkle blau-violette Farben über.<span style="font-size: 10.5px;"> </span>Die&nbsp;Staubblätter&nbsp;sind kürzer als die Kronblätter, die aneinandergepressten, länglichen&nbsp;Staubbeutel&nbsp;sind gelb und bilden eine Röhre durch die der&nbsp;Griffel&nbsp;führt, die kopfige, grüne&nbsp;Narbe&nbsp;ragt leicht über die Staubbeutel hinaus.<span style="font-size: 10.5px;"> </span>Der&nbsp;Fruchtknoten&nbsp;ist oberständig.</p> <p>Die Befruchtung erfolgt durch Selbst- oder Fremdbestäubung. Entsprechend der Herkunft und Zuchtlinie bildet die Pflanze mehr oder weniger&nbsp;parthenokarpe&nbsp;Früchte aus.<span style="font-size: 10.5px;"> </span>Botanisch gesehen ist die Fruchtform eine&nbsp;Beere&nbsp;mit ein bis zwei Kammern.<span style="font-size: 10.5px;"> </span>Die meist eiförmigen bis ellipsoiden Früchte werden 10 bis 20 cm groß und 150 bis 400 g schwer. Ihre dünne, glatte Schale färbt sich bis zur Reife von grünlich bis gelblich mit violetten Streifen. Das Fruchtfleisch ist gelblich orange bis goldgelb und sehr weich. Es enthält zwei Hohlräume mit wenigen Samen. Die Frucht benötigt für Blüte bis Reife etwa 80 bis 105 Tage.</p> <h2>Herkunft und Geschichte</h2> <p>Die Herkunft der Pepino sind die Anden. Im nördlichen Peru wurden Hinweise gefunden, dass sie bereits während der Moche- und Solenar-Kultur von 600 bis 800 v. Chr. genutzt wurde. Keramikskulpturen, die sie darstellen, wurden in Gräbern deponiert.&nbsp;Eine Wildform der Art ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass eine der Arten&nbsp;<em>Solanum caripense</em>,&nbsp;<em>Solanum tabanoense</em>&nbsp;oder&nbsp;<em>Solanum basendopogon</em>&nbsp;Vorfahren der Pepinos darstellen. Verschiedene Untersuchungen auf molekularer Ebene zeigen, dass&nbsp;<em>Solanum basendopogon</em>&nbsp;entfernter verwandt ist als die beiden anderen Arten, was diese als wahrscheinlichere Kandidaten für direkte Vorfahren der Pepino erscheinen lässt. 85&nbsp;% der untersuchten südamerikanischen Exemplare zeigten eine nähere Verwandtschaft zu&nbsp;<em>Solanum caripense</em>, während die restlichen Exemplare näher an&nbsp;<em>Solanum tabanoense</em>einzuordnen sind. Dies lässt entweder auf zwei unterschiedliche Ursprünge schließen oder auf eine Hybridisierung nach der eigentlichen Herkunft der Art.&nbsp;Weiterhin nahe verwandt mit Pepino sind&nbsp;<em>Solanum perlongistylum</em>&nbsp;und&nbsp;<em>Solanum catilliflorum</em>.</p> <p>Außerhalb der Anden wurde die Pepino wahrscheinlich zuerst in Neuseeland und Australien kultiviert und von dort aus in die USA, Israel, Europa und nach Japan exportiert 1785 wurde Pepino nach Frankreich gebracht, und 1882 wurde sie in Kalifornien in den USA als Kulturpflanze beworben.</p> <h2>Nutzung</h2> <h3>Anbau und Ernte</h3> <p>Die Anzucht erfolgt meist durch Samen. Pepinos können auch leicht&nbsp;vegetativ&nbsp;durch&nbsp;Stecklinge&nbsp;vermehrt werden. In Mitteleuropa wird diese Pflanze für Haus und Garten meist im Topf gehandelt. Es sind jedoch auch Samen erhältlich. Stecklingsvermehrte Pflanzen haben den Vorteil, gleichmäßiger in Wuchs und Fruchtform zu sein als samenvermehrte.<sup>[12]</sup>Die Stecklinge werden am besten nach der Ernte geschnitten. Dabei sollten die ca. 20 cm langen, wenig verholzten Stecklinge mindestens 2 bis 3 Blätter und 3 bis 5 Knospen haben. Nach 2 bis 3 Wochen sind sie gut angewurzelt.<sup>[13]</sup>&nbsp;Diese haben einen schnelleren Fruchtansatz als aus Samen gezogene Pflanzen.<sup>[3]</sup></p> <p>Am besten ist Boden mit einem pH-Wert von 6,5 bis 7,5. Er sollte humos und durchlässig sein. Dabei ist auf gute Drainage zu achten, da Pepino keine Staunässe verträgt. Pepino ist etwas empfindlicher als Tomaten gegenüber Bodenversalzung.<sup>[1]</sup>&nbsp;Sie muss einmal pro Woche mit Flüssigdünger versorgt werden und ist gleichmäßig feucht zu halten. Auch Blattdünger, aufs Blatt gesprüht, sind möglich und können den Fruchtertrag steigern. Sie können jedoch die normale Düngung nicht ersetzen.<sup>[14]</sup>&nbsp;Blattdüngung erhöht auch den Fruchtansatz. Die Früchte bleiben dann aber kleiner, weil bei gleichbleibenden Assimilaten mehr Früchte versorgt werden müssen.<sup>[13]</sup>&nbsp;Im erwerbsmäßigen Anbau werden sie in Europa wie Gurken, Tomaten, Paprika oder Aubergine an Schnüren ein- bis dreitriebig aufgeleitet.<sup>[12]</sup>&nbsp;Die in Holland bewährte Bestandsdichte beträgt 2 Pflanzen pro m².<sup>[5]</sup>Versuche ergaben, dass bei Bestandsdichten von 2,5 Pflanzen pro m² im Sommerhalbjahr zweitriebige und im Winterhalbjahr eintriebige Aufleitung am besten ist.<sup>[15]</sup>&nbsp;Die Temperaturen sollten nicht unter 10&nbsp;°C und über 30&nbsp;°C sein, weil sonst weniger Früchte gebildet werden.<sup>[16]</sup>&nbsp;Etwa ab&nbsp;Eisheiligen, wenn die Nachttemperaturen nicht mehr unter 10&nbsp;°C sinken, kann man die Pflanze im Haus- und Gartenbereich ins Freie an einen sonnigen bis halbschattigen Platz stellen oder als Ampel-Pflanze aufhängen. Der sichere Anbau mit dauerhaft gleichmäßigen Erträgen erfolgt am besten im Treibhaus.<sup>[17]</sup>&nbsp;Übermäßige Düngung mit gleichzeitig niedriger Luftfeuchte und hohen Temperaturen führen zu geringerem Fruchtansatz.<sup>[18]</sup>&nbsp;Im professionellen Anbau wird die Anzahl angesetzter Früchte durch Bestäubung mit Hummeln stark gefördert. Dann ist aber eine Fruchtausdünnung nötig, damit nicht zu viele und dann zu kleine Früchte entstehen.<sup>[19]</sup>&nbsp;Auch Trillern der Blüten ist befruchtungsfördernd.<sup>[20]</sup>&nbsp;Ertragssteigernd wirkt die Anreicherung der Gewächshausluft mit CO<sub>2</sub>&nbsp;auf 700 bis 1000&nbsp;ppm gegenüber 350&nbsp;ppm Normalgehalt.<sup>[21]</sup>&nbsp;Je nach Sorte und Witterungsverlauf verschiedener Jahre variiert der Ertrag.<sup>[22]</sup>&nbsp;Es kann im erwerbsmäßigen Anbau im Treibhaus mit Erträgen von 12 bis 16&nbsp;kg/m² gerechnet werden.<sup>[12]</sup>&nbsp;Aus Freilandversuchen sind Erträge von 9&nbsp;kg/m² bekannt.<sup>[23]</sup>&nbsp;Wie die Tomate reagieren auch die Früchte von Pepino auf den Einsatz von Ethen mit Reifebeschleunigung.<sup></sup><sup></sup></p> <p>Nachdem die ersten blau-weißen Blüten erschienen sind, kann man blütenlose Äste aus der Pflanze herausschneiden. Das Herausschneiden der Äste fördert die Fruchtbildung und deren Größe. Man kann auch die kleinen Blättchen an den Blattansätzen herausbrechen, wie man es beim Entfernen der Nebentriebe von Tomatenpflanzen her kennt. Überwintert wird die Pflanze an einem hellen Ort bei ca.&nbsp;15&nbsp;°C; sie ist dabei mäßig feucht zu halten. Ist der Topf zu klein geworden, wird die Pepino im Frühjahr in einen größeren Topf umgetopft.</p> <h3>Krankheiten und Schädlinge</h3> <p>Am häufigsten sind&nbsp;<em>Alternaria</em>&nbsp;spp.,&nbsp;Kartoffelkäfer,&nbsp;Pflanzenläuse,&nbsp;Minierfliegen,&nbsp;<em>Phytophthora infestans</em><sup>[25]</sup>,&nbsp;Spinnmilben&nbsp;und&nbsp;Weiße Fliegen.<sup>[1]</sup>&nbsp;Als Viren treten vor allem&nbsp;Tomatenbronzefleckenvirus&nbsp;und „Cauchuma-Mosaikvirus“ auf.</p> <h2>Verwendung</h2> <h3>Küche</h3> <p>Die Pepino schmeckt süß und erinnert an eine Mischung aus&nbsp;Melone&nbsp;und&nbsp;Birne, weshalb sie auch als Melonenbirne oder Birnenmelone bezeichnet wird. Reife Pepinos können wie&nbsp;Äpfel&nbsp;(mit Schale) gegessen oder wie Kürbisse zubereitet werden.<sup></sup></p> <h3>Lagerung</h3> <p>Die Früchte können am besten bei 5&nbsp;°C und hoher Luftfeuchte gelagert werden. So behalten sie am besten und längsten ihre Fruchtqualität. Temperaturen unter 5&nbsp;°C können Erfrierungsschäden verursachen. Die Früchte reifen auch dann noch nach, jedoch deutlich langsamer.<sup>[10]</sup>&nbsp;Werden die Früchte bei 12&nbsp;°C gelagert, sind sie unter optimalen Bedingungen drei Wochen lagerfähig.<sup>[26]</sup>&nbsp;Reif geerntete Früchte eignen sich am besten für inländischen Verbrauch und Vermarktung.<sup>[27]</sup></p> <h3>Inhaltsstoffe</h3> <p>Die Früchte von Pepino enthalten je 100&nbsp;g Frischgewicht im Durchschnitt 35&nbsp;mg&nbsp;Vitamin C, 5–9&nbsp;g Gesamtzucker, und 0,14&nbsp;% Fruchtsäuren.<sup>[28]</sup><sup>[29]</sup>&nbsp;Der Gesamtzucker setzt sich aus&nbsp;Saccharose,&nbsp;Glucose&nbsp;und&nbsp;Fructosezusammen, wobei Saccharose ca.&nbsp;50&nbsp;% ausmacht. Der Gehalt an Vitamin C ist höher als in den meisten Früchten, Zitrusfrüchte eingeschlossen. Die Gehalte der Inhaltsstoffe steigen mit zunehmender Reife.<sup>[29]</sup>&nbsp;Der Frucht werden auch antikanzerogene Eigenschaften zugesprochen.</p> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
V 59 5S
Birnenmelone Pepino Samen (Solanum muricatum) 2.55 - 6

Diese Pflanze ist winter- und frostbeständig.
Atemoya Samen (Annona ×...

Atemoya Samen (Annona ×...

Preis 5,95 € SKU: V 10 AAC
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<h2><strong>Atemoya Samen (Annona × cherimoya)</strong></h2> <h2><span style="color: #f80000;"><strong>Preis für Packung mit 3 Samen.</strong></span></h2> Die atemoya, Annona × cherimoya oder Annona squamosa × Annona cherimola ist eine Kreuzung aus zwei Früchten – dem Zuckerapfel (Annona squamosa) und der Cherimoya (Annona cherimola) – die beide in den amerikanischen Tropen beheimatet sind. Diese Frucht ist in Taiwan beliebt, wo sie als "Ananas-Zuckerapfel" (鳳梨釋迦) bekannt ist, daher wird manchmal fälschlicherweise angenommen, dass es sich um eine Kreuzung zwischen der Zuckerapfel und der Ananas handelt. In Kuba ist es als Anón und in Venezuela als Chirimorinon bekannt. In Israel und im Libanon wird die Frucht achta genannt, aber in Israel ist es üblicher, die Frucht Annona als lateinisch zu nennen. In Tansania heißt es stafeli dogo ("Mini-Soursop"). In Brasilien wurde die Atemoya populär und 2011 wurden in Brasilien rund 1.200 Hektar Atemoia angebaut.<br><br>Ein Atemoya ist normalerweise herzförmig oder abgerundet, mit blassgrüner, leicht quetschender, holpriger Haut. In der Nähe des Stiels ist die Haut holprig wie beim Zuckerapfel, wird aber am Boden glatter wie bei der Cherimoya. Das Fruchtfleisch ist nicht wie beim Zuckerapfel segmentiert und ähnelt eher dem des Cherimoya. Er ist sehr saftig und geschmeidig, schmeckt leicht süßlich und ein wenig herb und erinnert an eine Piña Colada. Der Geschmack ähnelt auch der Vanille von ihrem Zuckerapfel-Elternteil.[3] Viele ungenießbare, giftige, schwarze Samen finden sich im ganzen Fleisch der atemoya.[4] Wenn die Früchte reif sind, können sie aus der Schale geschöpft und gekühlt gegessen werden.<br><br>Atemoya (Annona cherimola × squamosa) wurde durch Kreuzung von Cherimoya (A. cherimola) mit Zuckerapfel (A. squamosa) entwickelt. Natürliche Hybriden wurden in Venezuela gefunden und zufällige Hybriden wurden in den 1930er und 1940er Jahren in benachbarten Zuckerapfel- und Cherimoya-Hainen in Israel festgestellt.[5]<br><br>Die erste Kreuzung wurde 1908 von P.J. Wester, einem Gärtner am Subtropischen Labor des USDA in Miami, hergestellt. Die resultierenden Früchte waren dem Zuckerapfel überlegen und erhielten den Namen "atemoya", eine Kombination aus ate, einem alten mexikanischen Namen für Zuckerapfel, und "moya" von Cherimoya. Anschließend, im Jahr 1917, züchtete Edward Simmons an der Plant Introduction Station in Miami erfolgreich Hybriden, die einen Temperaturabfall auf -3,1 ° C überlebten, was die Widerstandsfähigkeit von atemoya zeigte, die von einem seiner Eltern, dem Cherimoya, stammte.<br><br>Die Atemoya trägt wie andere Annona-Bäume protogyne, zwittrige Blüten, und Selbstbestäubung ist selten. Daher garantiert die künstliche Handbestäubung fast immer hochwertige Früchte. Eine Sorte, 'Geffner', produziert gut ohne Handbestäubung. 'Bradley' produziert auch faire Ernten ohne Handbestäubung, aber die Frucht hat die Angewohnheit, sich am Baum zu spalten.[6] Atemoyas sind manchmal unförmig, auf einer Seite unterentwickelt, als Ergebnis unzureichender Bestäubung.<br><br>Eine Atemoya-Blume im weiblichen Stadium öffnet sich zwischen 14:00 und 16:00 Uhr; Zwischen 15:00 und 17:00 Uhr am folgenden Nachmittag verwandelt sich die Blüte in ihr männliches Stadium.<script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
V 10 AAC (3 S)
Atemoya Samen (Annona × cherimoya)
Wandelröschen Samen...

Wandelröschen Samen...

Preis 1,95 € SKU: MHS 59
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<h2><strong>Wandelröschen Samen (Lantana camara)</strong></h2> <h2><span style="color: #f80000;"><strong>Preis für Packung mit 10 Samen</strong></span></h2> <p class="">Das&nbsp;<strong>Wandelröschen&nbsp;</strong>(Lantana camara) ist eine Pflanzenart aus der&nbsp;Gattung&nbsp;Wandelröschen&nbsp;(Lantana) innerhalb der&nbsp;Familie&nbsp;der&nbsp;Eisenkrautgewächse&nbsp;(Verbenaceae). Seine Zuchtformen sind beliebte&nbsp;Zierpflanzen. Es ist in den&nbsp;Tropen&nbsp;und&nbsp;Subtropen&nbsp;eine sich stark ausbreitende&nbsp;invasive Pflanze.</p> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Vegetative_Merkmale">Vegetative Merkmale</span></h3> <p>Bei<span>&nbsp;</span><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>handelt es sich um<span>&nbsp;</span>Sträucher. Die oft langen, leicht herabhängenden Zweige sind durch abwärtsgerichtete Borsten oder kurze Stacheln rau.<sup id="cite_ref-FoC_1-0" class="reference">[1]</sup></p> <p>Die meist gegenständig angeordneten<span>&nbsp;</span>Laubblätter<span>&nbsp;</span>sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der flaumig behaarte Blattstiel ist 1 bis 2 Zentimeter lang. Die einfache, pergamentartige Blattspreite ist bei einer Länge von 3 bis 8,5 Zentimetern sowie einer Breite von 1,5 bis 5 Zentimetern eiförmig bis länglich mit gerundeter bis fast herzförmiger Spreitenbasis.<sup id="cite_ref-FoC_1-1" class="reference">[1]</sup><span>&nbsp;</span>Der Blattrand ist gekerbt<sup id="cite_ref-FoC_1-2" class="reference">[1]</sup><span>&nbsp;</span>bis gesägt. Die Blattoberfläche ist runzlig und ist durch steife kurze Haare rau. Werden die Laubblätter zerdrückt, riechen sie aromatisch.<sup id="cite_ref-FoC_1-3" class="reference">[1]</sup><span>&nbsp;</span>Es sind fünf Paare deutlich erhabene Seitennerven vorhanden.<sup id="cite_ref-FoC_1-4" class="reference">[1]</sup></p> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Generative_Merkmale">Generative Merkmale</span></h3> <p>In endständigen<span>&nbsp;</span>köpfchenförmigen<span>&nbsp;</span>Blütenständen<span>&nbsp;</span>mit Durchmessern von 1,5 bis 2,5 Zentimetern stehen viele Blüten zusammen.<sup id="cite_ref-FoC_1-5" class="reference">[1]</sup><span>&nbsp;</span>Die Blüten sind gelb oder orangefarben, später oft rötlich bis violett. Durch die sich mit der Zeit ändernde Blütenfarbe bekommen die Blütenköpfchen ein charakteristisches, buntes Aussehen mit verschiedenen Farben innen und außen. Die zwittrigen<span>&nbsp;</span>Blüten<span>&nbsp;</span>sind fünfzählig mit einer doppelten<span>&nbsp;</span>Blütenhülle. Der Fruchtknoten ist kahl.<sup id="cite_ref-FoC_1-6" class="reference">[1]</sup></p> <p>Die wenigsamigen<span>&nbsp;</span>Steinfrüchte<span>&nbsp;</span>sind bei einem Durchmesser von etwa 4 Millimetern kugelig und färben sich bei Reife glänzend, schimmernd, dunkel-purpurfarben bis schwarz.<sup id="cite_ref-FoC_1-7" class="reference">[1]</sup></p> <p>Die<span>&nbsp;</span>Chromosomenzahl<span>&nbsp;</span>beträgt 2n = 44.<sup id="cite_ref-FoC_1-8" class="reference">[1]</sup></p> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c8/Antillean_crested_hummingbird_feeding.jpg/220px-Antillean_crested_hummingbird_feeding.jpg" decoding="async" width="220" height="160" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c8/Antillean_crested_hummingbird_feeding.jpg/330px-Antillean_crested_hummingbird_feeding.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c8/Antillean_crested_hummingbird_feeding.jpg/440px-Antillean_crested_hummingbird_feeding.jpg 2x" data-file-width="1846" data-file-height="1343"> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Blütenbesuch durch Kolibri</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/df/Lantana_camara_qtl1.jpg/220px-Lantana_camara_qtl1.jpg" decoding="async" width="220" height="164" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/df/Lantana_camara_qtl1.jpg/330px-Lantana_camara_qtl1.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/df/Lantana_camara_qtl1.jpg/440px-Lantana_camara_qtl1.jpg 2x" data-file-width="3828" data-file-height="2848"> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Blütenstand einer Sorte</div> </div> </div> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Giftigkeit">Giftigkeit</span></h2> <p>Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders die reifen und unreifen Früchte, allerdings werden sie manchmal trotzdem verzehrt. Hauptwirkstoffe sind<span>&nbsp;</span>Lantaden<span>&nbsp;</span>A und B, Icterogenin sowie<span>&nbsp;</span>Triterpene. Die invasive Pflanze ist besonders für Weidetiere gefährlich. Erste Vergiftungserscheinungen sind Appetitverlust und Verstopfung, es folgen<span>&nbsp;</span>Symptome<span>&nbsp;</span>der Gelbsucht und Lichtempfindlichkeit. Infolge der<span>&nbsp;</span>Hepatotoxizität<span>&nbsp;</span>der Pflanze kommt es zu einer hohen<span>&nbsp;</span>Mortalität.<sup id="cite_ref-atlas_2-0" class="reference">[2]</sup></p> <p>Es gibt vereinzelte Berichte über tödliche Vergiftungen bei Kindern nach Verzehr der grünen Beeren.<sup id="cite_ref-atlas_2-1" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>Eine Auswertung von 641 Fällen, in denen Kinder die Beeren aßen, fand hingegen keine schwerwiegenden Vergiftungssymptome. Die meisten Fälle verliefen ohne Krankheitserscheinungen, in weniger als 10&nbsp;% der Fälle kam es zu leichten Beschwerden (Erbrechen, seltener Durchfall und Bauchschmerzen).<sup id="cite_ref-3" class="reference">[3]</sup></p> <p>Der Samen des Wandelröschens spielt beispielsweise im Nahrungsspektrum der<span>&nbsp;</span>Dunklen Kuckuckstaube<span>&nbsp;</span>eine Rolle, obwohl diese Pflanzenart in Australien – dem Lebensraum dieser Taube – eine eingeführte Art ist.<sup id="cite_ref-Gibbs2001_4-0" class="reference">[4]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Vorkommen">Vorkommen</span></h2> <p>Das ursprüngliche<span>&nbsp;</span>Verbreitungsgebiet<span>&nbsp;</span>der Unterarten von<span>&nbsp;</span><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>reicht von<span>&nbsp;</span>Mexiko<span>&nbsp;</span>bis<span>&nbsp;</span>Zentralamerika<span>&nbsp;</span>sowie ins nördliche Südamerika und sie kommt auf<span>&nbsp;</span>Karibischen Inseln<span>&nbsp;</span>vor. Sie ist aber in allen warmen Gebieten der Welt ein<span>&nbsp;</span>Neophyt<span>&nbsp;</span>und kann sich insbesondere in feuchtwarmen Gegenden auf Ödland, auf Weiden und in Wäldern stark ausbreiten, wozu auch die Ausbreitung der Samen durch Vögel beiträgt. Manchmal wird sie aber auch gerade deshalb auf erosionsgefährdeten Hängen angepflanzt. In<span>&nbsp;</span>Südafrika<span>&nbsp;</span>ist die<span>&nbsp;</span>Kultur<span>&nbsp;</span>des Wandelröschens wegen seines invasiven Charakters in Gärten verboten worden.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Systematik">Systematik</span></h2> <p>Die Erstveröffentlichung von<span>&nbsp;</span><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>erfolgte 1753 durch<span>&nbsp;</span>Carl von Linné<span>&nbsp;</span>in<span>&nbsp;</span><i>Species Plantarum</i>, 2, Seite 627.<sup id="cite_ref-Tropicos_5-0" class="reference">[5]</sup><sup id="cite_ref-WCSP_6-0" class="reference">[6]</sup></p> <p>Je nach Autor gibt es von<span>&nbsp;</span><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>sechs Unterarten:<sup id="cite_ref-WCSP_6-1" class="reference">[6]</sup></p> <ul> <li><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>aculeata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(L.) R.W.Sanders</span><span>&nbsp;</span>(Syn.:<i>Lantana aculeata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">L.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana coccinea</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Weigel</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana sanguinea</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Medik.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana mutabilis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Salisb.</span><span>&nbsp;</span>nom. illeg.,<span>&nbsp;</span><i>Lantana suaveolens</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Desf.</span><span>&nbsp;</span>nom. illeg.,<span>&nbsp;</span><i>Lantana variegata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Otto &amp; A.Dietr.</span>): Diese Neukombination erfolgte 2006. Sie kommt ursprünglich in<span>&nbsp;</span>Mexiko<span>&nbsp;</span>und auf Karibischen Inseln vor.<sup id="cite_ref-WCSP_6-2" class="reference">[6]</sup></li> <li><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">L.</span><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>camara</i><span>&nbsp;</span>(Syn.:<span>&nbsp;</span><i>Lantana annua</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">C.B.Clarke</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana asperata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Vis.</span><span>&nbsp;</span>nom. nud.,<span>&nbsp;</span><i>Lantana crocea</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Jacq.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana formosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">K.Koch &amp; Fintelm.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana mixta</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Medik.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana undulata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Raf.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana urticifolia</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Mill.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana viburnoides</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Blanco</span><span>&nbsp;</span>nom. illeg.): Sie kommt ursprünglich vom mexikanischen Bundesstaat<span>&nbsp;</span>Veracruz<span>&nbsp;</span>bis<span>&nbsp;</span>Nicaragua<span>&nbsp;</span>und auf Karibischen Inseln vor.<sup id="cite_ref-WCSP_6-3" class="reference">[6]</sup></li> <li><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>glandulosissima</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Hayek) R.W.Sanders</span><span>&nbsp;</span>(Syn.:<span>&nbsp;</span><i>Lantana glandulosissima</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Hayek</span>): Den Rang einer Unterart hat sie seit 2012. Sie kommt von Mexiko über Zentralamerika bis ins nördliche<span>&nbsp;</span>Venezuela<span>&nbsp;</span>und auf<span>&nbsp;</span>Kuba<span>&nbsp;</span>sowie<span>&nbsp;</span>Puerto Rico<span>&nbsp;</span>vor.<sup id="cite_ref-WCSP_6-4" class="reference">[6]</sup></li> <li><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>moldenkei</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(R.W.Sanders) R.W.Sanders</span><span>&nbsp;</span>(Syn.:<span>&nbsp;</span><i>Lantana urticifolia</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>moldenkei</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">R.W.Sanders</span>): Diese Neukombination erfolgte 2012. Sie kommt nur im östlichen Kuba und in der<span>&nbsp;</span>Dominikanischen Republik<span>&nbsp;</span>vor.<sup id="cite_ref-WCSP_6-5" class="reference">[6]</sup></li> <li><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>moritziana</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Otto &amp; A.Dietr.) R.W.Sanders</span><span>&nbsp;</span>(Syn.:<span>&nbsp;</span><i>Lantana moritziana</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Otto &amp; A.Dietr.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>moritziana</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Otto &amp; A.Dietr.) López-Pal.</span>): Diese Neukombination erfolgte 2012. Sie kommt von<span>&nbsp;</span>Costa Rica<span>&nbsp;</span>über<span>&nbsp;</span>Panama<span>&nbsp;</span>bis ins tropische Südamerika vor.<sup id="cite_ref-WCSP_6-6" class="reference">[6]</sup></li> <li><i>Lantana camara</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>portoricensis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moldenke) R.W.Sanders</span><span>&nbsp;</span>(Syn.:<span>&nbsp;</span><i>Lantana arida</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>portoricensis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Moldenke</span>,<span>&nbsp;</span><i>Lantana urticifolia</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>portoricensis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moldenke) R.W.Sanders</span>): Diese Neukombination erfolgte 2012. Sie kommt nur auf Puerto Rico und den<span>&nbsp;</span>Jungferninseln<span>&nbsp;</span>vor.<sup id="cite_ref-WCSP_6-7" class="reference">[6]</sup></li> </ul> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 59 (10 S)
Wandelröschen Samen (Lantana camara)
Elefantenfuß Palme Samen...

Elefantenfuß Palme Samen...

Preis 1,95 € SKU: PS 15
,
5/ 5
<h2><strong>Elefantenfuß Palme Samen (Beaucarnea recurvata)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 2 Samen.</strong></span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der<span>&nbsp;</span><b>Elefantenfuß</b><span>&nbsp;</span>(<i>Beaucarnea recurvata</i>) ist eine<span>&nbsp;</span>Pflanzenart<span>&nbsp;</span>der Gattung<span>&nbsp;</span><i>Beaucarnea</i><span>&nbsp;</span>in der Familie der<span>&nbsp;</span>Spargelgewächse<span>&nbsp;</span>(Asparagaceae). Das<span>&nbsp;</span>Artepitheton<span>&nbsp;</span><i>recurvata</i><span>&nbsp;</span>bedeutet „zurückgekrümmt“.<span>&nbsp;</span>Trivialnamen<span>&nbsp;</span>sind „Ponytail Palm“, „Monja“ und „Palma culona“.</p> <p><i>Beaucarnea recurvata</i><span>&nbsp;</span>wächst als<span>&nbsp;</span>sukkulenter<span>&nbsp;</span>Baum<span>&nbsp;</span>und erreicht Wuchshöhen von bis zu 9&nbsp;Metern. Der an der Basis nur mäßig geschwollene Stamm ist darüber schlank und nur wenig verzweigt. Der im Jugendstadium fast kugelförmige<span>&nbsp;</span>Caudex<span>&nbsp;</span>wird später 4 bis 6&nbsp;Meter lang und erreicht an der Basis Durchmesser von bis zu 50&nbsp;Zentimetern und mehr. Die<span>&nbsp;</span>Borke<span>&nbsp;</span>ist glatt. Die grünen linealischen, leicht verjüngten und zurückgebogenen<span>&nbsp;</span>Laubblätter<span>&nbsp;</span>sind dünn, flach oder leicht gefurcht. Sie sind 90 bis 180&nbsp;Zentimeter lang und 15 bis 20&nbsp;Millimeter breit.</p> <p>Der fast sitzende, breit eiförmige bis rispige<span>&nbsp;</span>Blütenstand<span>&nbsp;</span>erreicht eine Länge von mehr als 1&nbsp;Meter. Seine Zweige erster Ordnung sind bis zu 30&nbsp;Zentimeter, die unteren Seitenzweige bis zu 15&nbsp;Zentimeter und die Verästelungen bis zu 5&nbsp;Zentimeter lang. Die 3 bis 4&nbsp;Millimeter langen kreisrunden<span>&nbsp;</span>Kapselfrüchte<span>&nbsp;</span>sind an ihrer Spitze und der Basis ausgerandet.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Verbreitung_und_Systematik">Verbreitung und Systematik</span></h2> <p><i>Beaucarnea recurvata</i><span>&nbsp;</span>ist in Mexiko im Bundesstaat<span>&nbsp;</span>Vera Cruz<span>&nbsp;</span>in Xerophyten-Regionen verbreitet. Die Art wächst vergesellschaftet mit<span>&nbsp;</span><i>Neobuxbaumia scoparia</i><span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span><i>Selenicereus testudo</i>.</p> <p>Die<span>&nbsp;</span>Erstbeschreibung<span>&nbsp;</span>erfolgte 1861 durch<span>&nbsp;</span>Charles Lemaire.<sup id="cite_ref-1" class="reference">[1]</sup><span>&nbsp;</span>Ein nomenklatorisches<span>&nbsp;</span>Synonym<span>&nbsp;</span>ist<span>&nbsp;</span><i>Nolina recurvata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person">(Lem.) Hemsl.</span><span>&nbsp;</span>(1884).</p> <p><i>Beaucarnea recurvata</i><span>&nbsp;</span>gehört zu<span>&nbsp;</span>Sektion<span>&nbsp;</span><i>Beaucarnea</i>. Sie wächst in trockenen, tropischen Wäldern. Charakteristisch sind die unregelmäßig verzweigten Bäume mit dem basal verdickten Caudex. Typisch sind variable, herabfallende, gedrehte Blätter, während die verwandte<span>&nbsp;</span><i>Beaucarnea stricta</i><span>&nbsp;</span>steife Blätter besitzt.</p> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
PS 15 (2 S)
Elefantenfuß Palme Samen (Beaucarnea recurvata)
Jarilla Samen (Jarilla...

Jarilla Samen (Jarilla...

Preis 7,95 € SKU: V 72
,
5/ 5
<h2 class=""><strong>Jarilla Samen (Jarilla Caudata)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0a0a;"><strong>Preis für Packung mit 3 Samen.</strong></span></h2> Jarilla caudata ist eine eher unspektakuläre Pflanzen- und Papaya-Verwandtschaft mit ganz außergewöhnlichen und höchst ungewöhnlichen Früchten. Eine aufrechte oder kriechende, trockene, laubabwerfende, krautige Staude, die in Mexiko und Mittelamerika beheimatet ist, wo sie in xerophytischen Buschland und Laubwäldern in Höhenlagen zwischen 1500 und 2000 m wächst.<br><br>Ähnlich wie Jarilla heterophylla produziert sie eine saftige Knolle, die grüne oder violett-grüne Stängel trägt, die sich von der Basis mit ovalen bis lanzettlichen Blättern und weißlichen Blüten mit gelegentlichen violetten Streifen verzweigen. Auf die Blüten folgen längliche bis elliptische Früchte, die bis zu 30 cm lang werden können, mit langen, hornartigen Fortsätzen. Sie sind in helleren und dunkleren Grüntönen gesprenkelt und werden bei Reife gelb, während sich die "Hörner" violett verfärben.<br><br>Die Früchte sind essbar und werden gelegentlich auf lokalen Märkten gefunden. Weiche Früchte werden roh gegessen, während vollreife Früchte verwendet werden, um aus ihrem Saft ein erfrischendes Getränk zu machen. Jarilla-Caudata-Früchte lassen sich nach einem alten mexikanischen Rezept auch zu Konserven verarbeiten und schmecken besonders gut in Kombination mit Kokos.<br><br>Dieser Verwandte der Papaya wird in den meisten warm-gemäßigten Klimazonen bis mindestens USDA Zone 9 gut wachsen und sogar einige Dürre und Kälte überleben. Es wäre eine interessante Art für die Kreuzung mit anderen Papaya-Verwandten. <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
V 72 (3 S)
Jarilla Samen (Jarilla Caudata)
Tumbo Samen (Passiflora mixta)

Tumbo Samen (Passiflora mixta)

Preis 3,50 € SKU: V 83
,
5/ 5
<h2 class=""><strong>Tumbo Samen (Passiflora mixta)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0a0a;"><strong>Preis für ein Paket mit 3 Samen.</strong></span></h2> Passiflora mixta ist eine robuste, verholzende Rebe, die in den Anden in Südamerika von Kolumbien bis Bolivien verbreitet ist, wo sie in Wäldern in höheren Lagen zwischen 1400 und 3800 m vorkommt.<br>Es ist beliebt für seine schönen rosa bis roten Blüten und essbaren, rundlichen, sehr süßen und spritzigen Früchten. Sie werden beide frisch gegessen und zu Saft verarbeitet.<br><br>Passiflora mixta ist gut an kühle Bedingungen angepasst und wächst in vielen warm-gemäßigten Klimazonen in den USDA-Zonen 9 und höher.<br><br>Tags: kinder- und tierfreundlich, Kletterpflanze, essbare Früchte, immergrün, Blüte, Malpighiales, Mixta, Zierpflanze, Passiflora, Topfpflanze, Tumbo...<br> <h2 style="color: #1a1a1a; font-size: 30px;"><span class="mw-headline" id="Germination">Germination</span></h2> <p style="color: #333333; font-size: 16px;" class=""><i>Passiflora mixta</i><span>&nbsp;</span>seeds take approximately 30–365 days to germinate and even under optimal conditions their growth may be erratic. The seeds should be planted 6 mm (0.24 in) deep in a peaty seed sowing mix at about 20–30 °C (68–86 °F). new water should be used every day and it is necessary to soak them under warm water. This process will cause some seeds to swell up; these seeds should be sown instantly. On occasion, it is also important to soak the container in which the seeds are placed.<span>&nbsp;</span></p> <script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
V 83 (3 S)
Tumbo Samen (Passiflora mixta)
Purgiernuss, Purgierstrauch...

Purgiernuss, Purgierstrauch...

Preis 3,75 € SKU: T 92
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5/ 5
<h2><strong>Purgiernuss, Purgierstrauch Samen (Jatropha curcas)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0a0a;"><strong>Preis für ein Paket mit 3 Samen.</strong></span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die<span>&nbsp;</span><b>Purgiernuss</b><span>&nbsp;</span>auch Purgierstrauch (<i>Jatropha curcas</i>) (<span>englisch</span><span>&nbsp;</span><span lang="en-Latn">Physic Nut, Barbados Nut</span>;<span>&nbsp;</span><span>französisch</span><span>&nbsp;</span><span lang="fr-Latn">Grand Medicinier</span>) ist eine<span>&nbsp;</span>Pflanzenart<span>&nbsp;</span>in der<span>&nbsp;</span>Gattung<span>&nbsp;</span><i>Jatropha</i><span>&nbsp;</span>aus der<span>&nbsp;</span>Familie<span>&nbsp;</span>der<span>&nbsp;</span>Wolfsmilchgewächse<span>&nbsp;</span>(Euphorbiaceae). Der ebenfalls verwendete Name „<i>schwarze</i><span>&nbsp;</span><b>Brechnuss</b>“ ist mehrdeutig, da er auch für die<span>&nbsp;</span>Gewöhnliche Brechnuss<span>&nbsp;</span>(<i>Strychnos nux-vomica</i>) und die ganze Gattung der<span>&nbsp;</span>Brechnüsse<span>&nbsp;</span>(<i>Strychnos</i>) verwendet wird. Auch der<span>&nbsp;</span>botanische Name<span>&nbsp;</span>verweist auf die frühere<span>&nbsp;</span>medizinische<span>&nbsp;</span>Verwendung als<span>&nbsp;</span>Kurmittel.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Häufig wird die Purgiernuss auch nach dem Gattungsnamen vereinfachend als Jatropha bezeichnet.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die Purgiernuss ist ein einhäusiger<span>&nbsp;</span>monözischer,<span>&nbsp;</span>sukkulenter<span>&nbsp;</span>Strauch<span>&nbsp;</span>oder kleiner<span>&nbsp;</span>Baum<span>&nbsp;</span>von bis zu 8 Meter Höhe, sie hat eine<span>&nbsp;</span>Pfahlwurzel<span>&nbsp;</span>die bis 5 Meter tief reicht. Ihre Zweige, die einen leicht milchigen, rosa gefärbten<span>&nbsp;</span>Saft<span>&nbsp;</span>enthalten, sind von einer abschälenden<span>&nbsp;</span>Rinde<span>&nbsp;</span>bedeckt. Die<span>&nbsp;</span>Borke<span>&nbsp;</span>am alten Stamm ist rötlich-braun bis gräulich und glatt bis leicht rissig, die Rinde jüngerer Triebe ist grünlich-gelb bis grau. Der Stammdurchmesser beträgt etwa 20–50&nbsp;cm.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die auf 8 bis 16&nbsp;cm langen Stielen gebildeten, breiteiförmigen und drei bis siebenlappigen, fast kahlen<span>&nbsp;</span>Blätter<span>&nbsp;</span>sind etwa 10–16&nbsp;cm lang und breit. Die Basis ist mehr oder weniger herz- oder pfeilförmig, die Spitzen der einzelnen Lappen sind rundspitzig oder spitz bis zugespitzt, die Blattränder sind ganz. Die<span>&nbsp;</span>Nebenblätter<span>&nbsp;</span>sind winzig und früh abfallend. Junge, frisch entfaltete Blätter sind bisweilen rötlich bis dunkelrot, zur Trockenzeit färben sich die Blätter gelb und fallen ab. Die Blätter sind giftig, die<span>&nbsp;</span>Nervatur<span>&nbsp;</span>ist handförmig mit fünf bis sieben Adern.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die mehrfach verzweigten Blütenstände (die<span>&nbsp;</span>Rispen) bilden meist ebene Köpfe. Die männlichen und weiblichen, fünfzähligen Blüten sind im Blütenstand voneinander getrennt, die weiblichen befinden sich am Apex des Blütenstands, die zahlreicheren männlichen Blüten besetzen nachgeordnete Positionen. Gelegentlich finden sich auch zwittrige Blüten. Die weiblichen Blüten öffnen sich etwas vorher oder gleichzeitig mit den männlichen Blüten. Die kleineren männlichen<span>&nbsp;</span>Blüten<span>&nbsp;</span>tragen 3&nbsp;mm lange<span>&nbsp;</span>Kelchblätter, 6&nbsp;mm lange, zur Hälfte miteinander verwachsene und innen, im unteren Teil haarige<span>&nbsp;</span>Kronblätter<span>&nbsp;</span>und acht bis zehn<span>&nbsp;</span>Staubblätter<span>&nbsp;</span>in zwei Kreisen, mit, im inneren Kreis, teilweise oder komplett verwachsenen Staubfäden. Die etwas größeren weiblichen Blüten tragen 5&nbsp;mm lange Kelchblätter und 6&nbsp;mm lange, frei stehende und innen, im unteren Teil haarige Kronblätter sowie etwa zehn kurze Staminodien. Alle Kron- und Kelchblätter sind gelblich, am Blütengrund befinden sich jeweils fünf<span>&nbsp;</span>Nektarien.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Der dreifächerige, aus zwei bis drei Fruchtblättern bestehende, kahle<span>&nbsp;</span>Fruchtknoten<span>&nbsp;</span>ist oberständig, mit jeweils einer anatropen<span>&nbsp;</span>Samenanlage<span>&nbsp;</span>pro Fach, er hat drei kurze<span>&nbsp;</span>Griffeln<span>&nbsp;</span>mit auffälligen, zweilappigen<span>&nbsp;</span>Narben. Die bis 3&nbsp;× 2&nbsp;cm großen, kugeligen, dreikammerigen, anfänglich grünen<span>&nbsp;</span>Kapselfrüchte<span>&nbsp;</span>werden dann hellgelb und bis zur vollen Reife schwarzbraun. Sie entlassen ellipsoide, durchschnittlich etwa 1,7&nbsp;× 1,2&nbsp;cm große und etwa 7–9&nbsp;mm dicke, schwärzliche, leicht hell gefleckte, gesprenkelte<span>&nbsp;</span>Samen<span>&nbsp;</span>mit kleiner<span>&nbsp;</span>Caruncula<span>&nbsp;</span>(Ölkörper). Die weißlichen Samenkerne enthalten zu etwa 46–58&nbsp;%<span>&nbsp;</span>fette Öle, der Anteil der holzigen und harten<span>&nbsp;</span>Samenschale<span>&nbsp;</span>an der Trockenmasse des Samens beträgt etwa 35–45&nbsp;%. Die<span>&nbsp;</span>Tausendkornmasse<span>&nbsp;</span>der gesamten Samen beträgt etwa 400–700 Gramm. Der Anteil der Fruchtschale beträgt etwa 35–40&nbsp;%.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die Bestäubung erfolgt durch<span>&nbsp;</span>Insekten, z.&nbsp;B. Honigbienen, Wespen, Fliegen und Ameisen sowie Nachtfaltern.</p> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die<span>&nbsp;</span>Chromosomenzahl<span>&nbsp;</span>beträgt 2n = 22, seltener 44.<sup id="cite_ref-IPCN_1-0" class="reference">[1]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Inhaltsstoffe">Inhaltsstoffe</span></h2> <p style="color: #202122; font-size: 14px;">Die gesamten Samen mit Schale enthalten, fettes Öl (ca.&nbsp;23–35&nbsp;%, enthält überwiegend<span>&nbsp;</span>Linolsäure,<span>&nbsp;</span>Ölsäure,<span>&nbsp;</span>Palmitinsäure), Proteine (13–17&nbsp;%, u.&nbsp;a.<span>&nbsp;</span>Lectine<span>&nbsp;</span>wie<span>&nbsp;</span>Curcin<span>&nbsp;</span>I und II sowie ein<span>&nbsp;</span>Hämagglutinine), 4–11&nbsp;% Kohlenhydrate,<span>&nbsp;</span>Diterpenester,<span>&nbsp;</span>β-Sitosterol-β-D-glucosid,<span>&nbsp;</span>Dulcitol.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Toxizität">Toxizität</span></h2> <p>Die Pflanze gilt als stark giftig.</p> <p>Hauptwirkstoffe: Die Pflanze enthält einen ätzenden<span>&nbsp;</span>Milchsaft. Weiterhin enthalten die Samen das sehr giftige<span>&nbsp;</span>Toxalbumin<span>&nbsp;</span>Curcin, das dem<span>&nbsp;</span>Ricin<span>&nbsp;</span>ähnlich ist und beim Erhitzen über 50&nbsp;°C unwirksam wird.</p> <p>Vergiftungserscheinungen: Laxierend, Samenextrakte wirken im Tierversuch dämpfend auf das isolierte Herz, führen zur Entspannung und Lähmung des isolierten Darmes, zu Blutdrucksenkung, rufen<span>&nbsp;</span>Polypnoe, gefolgt von<span>&nbsp;</span>Apnoe<span>&nbsp;</span>hervor, die zum Tod führt.</p> <p>Die Samen führen besonders bei Kindern zu Blähungen, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Bewusstlosigkeit, Kollaps und Tod.</p> <p>Geröstet gelten die Samen als essbar, da die Giftstoffe durch das Rösten zerstört werden.</p> <p>Wirkungen auf die Haut und Schleimhaut: Auf der Haut und den Schleimhäuten verursacht der Milchsaft eine Entzündungsreaktion.</p> <p>Anwendungen: In der Volksheilkunde früher weitverbreitet als drastisches Abführmittel genutzt. Auch bei Hauterkrankungen (Krätze, Ekzeme, Herpes), als Einreibemittel bei Rheuma und<span>&nbsp;</span>Wurmbefall, sowie zur Auslösung eines<span>&nbsp;</span>Aborts<span>&nbsp;</span>wurde die Droge verwendet. In<span>&nbsp;</span>Südamerika,<span>&nbsp;</span>Indien,<span>&nbsp;</span>Westafrika<span>&nbsp;</span>werden die Samen als Fischgift verwendet, in Afrika auch als Rattengift.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Verbreitung">Verbreitung</span></h2> <p>Das natürliche Verbreitungsgebiet der Art liegt im<span>&nbsp;</span>tropischen<span>&nbsp;</span>Amerika, in der<span>&nbsp;</span>Karibik<span>&nbsp;</span>und von<span>&nbsp;</span>Mexiko<span>&nbsp;</span>bis<span>&nbsp;</span>Chile. Von dort wurde sie durch<span>&nbsp;</span>portugiesische<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>holländische<span>&nbsp;</span>Seefahrer<span>&nbsp;</span>nach<span>&nbsp;</span>Asien<span>&nbsp;</span>(Indien,<span>&nbsp;</span>Philippinen,<span>&nbsp;</span>Malaysia) und<span>&nbsp;</span>Afrika<span>&nbsp;</span>gebracht.</p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Kultivierung_und_Nutzung">Kultivierung und Nutzung</span></h2> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Kultivierung">Kultivierung</span></h3> <p>Die Purgiernuss ist sehr robust, genügsam und wenig krankheitsanfällig. Da sie durch ihre<span>&nbsp;</span>Sukkulenz<span>&nbsp;</span>auch länger anhaltende Trockenheit gut übersteht und wegen ihres<span>&nbsp;</span>giftigen<span>&nbsp;</span>Saftes kaum von Tieren gefressen wird, ist sie in tropischen Ländern eine ideale Pflanze zur<span>&nbsp;</span>Aufforstung<span>&nbsp;</span>kahler Landstriche oder zur Wiederaufforstung wegen<span>&nbsp;</span>Dürre<span>&nbsp;</span>oder<span>&nbsp;</span>Bodenerosion<span>&nbsp;</span>aufgegebener<span>&nbsp;</span>Agrarflächen. Häufig wird sie auch als Schutzhecke um andere Nutzpflanzungen gesetzt.</p> <p>Von großem wirtschaftlichen Interesse ist das aus den Samen gewonnene<span>&nbsp;</span>Jatrophaöl<span>&nbsp;</span>(Purgiernussöl, Heilnussöl, Curcasöl auch<span>&nbsp;</span><i>Höllenöl</i>)<sup id="cite_ref-4" class="reference">[4]</sup>.<sup id="cite_ref-5" class="reference">[5]</sup><span>&nbsp;</span>Roh kann es als<span>&nbsp;</span>Lampenöl<span>&nbsp;</span>oder als Brennstoff zum Kochen verwendet werden. Weiterverarbeitet wird es zu Seife und Kerzen. Der nach der<span>&nbsp;</span>Extraktion<span>&nbsp;</span>des Öls verbleibende<span>&nbsp;</span>Presskuchen<span>&nbsp;</span>stellt einen sehr guten<span>&nbsp;</span>Dünger<span>&nbsp;</span>dar.</p> <p>Ein noch ungelöstes Problem stellen die in den Samen und dem daraus gewonnenen Öl enthaltenen Giftstoffe dar. Da diese scharf brennend schmecken und drastisch abführend und brecherregend wirken, ist das Öl nicht zum<span>&nbsp;</span>Verzehr<span>&nbsp;</span>geeignet. Versuche, die Giftstoffe mit einer in tropischen Ländern praktikablen Methode zu entfernen, blieben bisher erfolglos. Neue Hoffnung wird daher in eine in Mexiko entdeckte<span>&nbsp;</span><i>Jatropha</i>-Art die<span>&nbsp;</span><i>Jatropha peltata</i><span>&nbsp;</span>gesetzt, die die Giftstoffe nicht oder nur in äußerst geringer Konzentration enthält.</p> <p>Gerade in Regionen mit schwacher Infrastruktur kann der Jatropha-Anbau einen positiven ökonomischen und ökologischen Beitrag leisten:</p> <ul> <li>Da Jatropha auch auf ertragsschwachen Böden angebaut werden kann, konkurriert die Pflanze nicht direkt mit Flächen, die z.&nbsp;B. für die Produktion von Nahrungsmitteln genutzt werden können (Flächenkonkurrenz). Der Anbau von Jatropha kann den Landwirten damit eine zusätzliche Einnahmequelle erschließen.</li> <li>Weil das Öl nicht genießbar ist, stellt sich bei Jatropha der notorische Konflikt „Tank oder Teller“ („food or fuel“ –<span>&nbsp;</span>Nutzungskonkurrenz) nicht – wenn sie auf entsprechenden Böden angebaut wird.</li> <li>Jatrophanüsse können über einen längeren Zeitraum ohne Haltbarkeitsprobleme gelagert und müssen nach der Ernte nicht sofort verarbeitet werden (im Gegensatz z.&nbsp;B. zu Palmöl).</li> <li>Jatrophaöl kann für den Eigenbedarf als direktes Substitut für<span>&nbsp;</span>Diesel<span>&nbsp;</span>verwendet werden und (nach einfacher Modifikation des Motors) in Fahrzeugen und Stromgeneratoren zum Einsatz kommen. Außerdem kann es zum Kochen oder als Energiequelle für Lampen benutzt werden.</li> <li>Dabei ist Jatrophaöl<span>&nbsp;</span>CO<sub>2</sub>-neutral<span>&nbsp;</span>und verbrennt geruchlos.</li> <li>Die Jatrophapflanze kann zur Regeneration von Bodenqualität beitragen. Der bei der Ölpressung entstehende Presskuchen (Jatropha Seed Press Cake, JSPC) lässt sich zudem als sehr effektives organisches<span>&nbsp;</span>Düngemittel<span>&nbsp;</span>einsetzen.</li> <li>Allerdings ist der Wasserverbrauch im Vergleich zu anderen Energiepflanzen extrem hoch.</li> </ul> <p>Die<span>&nbsp;</span>Weltbank<span>&nbsp;</span>unterstützt den Anbau von<span>&nbsp;</span><i>Jatropha curcas</i><span>&nbsp;</span>mittlerweile unter vier Bedingungen, die z.&nbsp;B. in Indien gegeben sein können:</p> <ul> <li>keine Nutzung von fruchtbarem Land</li> <li>geringe Transportkosten</li> <li>angemessene Löhne</li> <li>Vermeidung von Erdölimporten</li> </ul> <p>Die Samen haben einen Ölanteil von über 45&nbsp;%, das obendrein mit einer<span>&nbsp;</span>Cetanzahl<span>&nbsp;</span>von etwa 40–50 (Biodiesel<span>&nbsp;</span>aus Rapsöl hat etwa 54) ein sehr effektives, technisch nutzbares<span>&nbsp;</span>Pflanzenöl<span>&nbsp;</span>ist. Der Anbau ist demnach besonders lohnend, nicht nur für die<span>&nbsp;</span>Subsistenzwirtschaft<span>&nbsp;</span>(Ölproduktion für den Eigenbedarf), sondern auch für den Weiterverkauf auf den internationalen Markt.</p> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Nutzung_als_Treibstoff">Nutzung als Treibstoff</span></h3> <p>Die Zahlen der folgenden Tabelle sind der Onlineversion des Chemielexikons von Römpp entnommen.<sup id="cite_ref-roempp_6-0" class="reference">[6]</sup></p> <table class="wikitable"> <tbody> <tr> <th>Eigenschaft</th> <th>Jatropha-Methylester</th> <th>EU-Standard</th> </tr> <tr> <td>Dichte bei 15 °Ct [g·L<sup>−1</sup>]</td> <td>884</td> <td>860–900</td> </tr> <tr> <td>Viskosität<span>&nbsp;</span>bei 40&nbsp;°C [mm<sup>2</sup>·s<sup>−1</sup>]</td> <td>4,9</td> <td>3,5–5,0</td> </tr> <tr> <td>Flammpunkt<span>&nbsp;</span>[°C]</td> <td>169</td> <td>&gt;101</td> </tr> <tr> <td>Iodzahl<span>&nbsp;</span>[g·100 g<sup>−1</sup>] (ungesättigte V.)</td> <td>98</td> <td>&lt;120</td> </tr> <tr> <td>Cetanzahl</td> <td>58–62</td> <td>&gt;51</td> </tr> <tr> <td>Phosphor-Gehalt [mg·kg<sup>−1</sup>]</td> <td>&lt;1</td> <td>&lt;10</td> </tr> <tr> <td>Schwefel-Gehalt [mg·kg<sup>−1</sup>]</td> <td>&lt;1</td> <td>&lt;10</td> </tr> </tbody> </table> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner" style="font-size: 13.16px;"><img alt="" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/13/Jatropha_in_Paraguay_Chaco.jpg/220px-Jatropha_in_Paraguay_Chaco.jpg" decoding="async" width="220" height="322" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/13/Jatropha_in_Paraguay_Chaco.jpg/330px-Jatropha_in_Paraguay_Chaco.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/13/Jatropha_in_Paraguay_Chaco.jpg/440px-Jatropha_in_Paraguay_Chaco.jpg 2x" data-file-width="684" data-file-height="1000"> <div class="thumbcaption" style="font-size: 12.3704px;"> <div class="magnify"></div> Jatropha-Plantage im ariden Westen des<span>&nbsp;</span>Paraguay<span>&nbsp;</span>Chaco</div> </div> </div> <p>Ein besonderes Interesse gilt der Verarbeitung zu „Biodiesel“ und vor allem kaltgepresstem<span>&nbsp;</span>Pflanzenöl, das insbesondere finanzschwachen tropischen Ländern den Import teurer Kraftstoffe auf<span>&nbsp;</span>Erdölbasis<span>&nbsp;</span>erspart, weil es in speziell angepassten Motoren direkt genutzt werden kann. In einer Zusammenarbeit mit der<span>&nbsp;</span>Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit<span>&nbsp;</span>(GTZ) und der<span>&nbsp;</span>Universität Stuttgart-Hohenheim<span>&nbsp;</span>wird daher in einem Forschungs- und Produktions-Projekt im indischen<span>&nbsp;</span>Gujarat<span>&nbsp;</span>der Anbau dieser Pflanze forciert. Mit dem dort erzeugten<span>&nbsp;</span>Kraftstoff<span>&nbsp;</span>können Dieselmotoren betrieben werden, welche die<span>&nbsp;</span>Abgasnorm<span>&nbsp;</span>Euro 3 erfüllen.</p> <p>Am 9. Januar 2008 teilten die<span>&nbsp;</span>Bayer AG, der amerikanische Agrarkonzern<span>&nbsp;</span>Archer Daniels Midland Co.<span>&nbsp;</span>und der Automobilkonzern<span>&nbsp;</span>Daimler AG<span>&nbsp;</span>mit, in einer Kooperation<span>&nbsp;</span><i>Jatropha curcas</i><span>&nbsp;</span>als Lieferant von Einsatzstoffen zur industriellen Herstellung von<span>&nbsp;</span>Biodiesel<span>&nbsp;</span>erforschen und entwickeln zu wollen. In diesem Zusammenhang wollen die Unternehmen verbindliche Produktions- und Qualitätsstandards für aus Jatropha produzierten Biodiesel definieren.</p> <p>Boeing<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Air New Zealand<span>&nbsp;</span>haben in einem Forschungsprojekt einen Flugzeugtreibstoff<span>&nbsp;</span>entwickelt, der je zur Hälfte aus Purgiernussöl und<span>&nbsp;</span>Kerosin<span>&nbsp;</span>besteht. Der erste Flug mit diesem Treibstoff fand am 30. Dezember 2008 statt. Dazu wurde ein<span>&nbsp;</span>Jumbojet<span>&nbsp;</span>verwendet, bei dem ein<span>&nbsp;</span>Rolls-Royce-RB211-Triebwerk mit dem neuen Treibstoff betrieben wurde. Der Treibstoff hat einen<span>&nbsp;</span>Gefrierpunkt<span>&nbsp;</span>bei −47&nbsp;°C und einen<span>&nbsp;</span>Flammpunkt<span>&nbsp;</span>bei 38&nbsp;°C und hat somit ähnliche Eigenschaften wie die am meisten verwendeten<span>&nbsp;</span>Kerosin Sorte Jet A-1. Auch andere Airlines planten Testflüge durchzuführen.<sup id="cite_ref-7" class="reference">[7]</sup><sup id="cite_ref-8" class="reference">[8]</sup><sup id="cite_ref-9" class="reference">[9]</sup><sup id="cite_ref-10" class="reference">[10]</sup><sup id="cite_ref-11" class="reference">[11]</sup><sup id="cite_ref-12" class="reference">[12]</sup><sup id="cite_ref-13" class="reference">[13]</sup></p> <p>Die<span>&nbsp;</span>Lufthansa<span>&nbsp;</span>plante für 2011 auf der Strecke Hamburg-Frankfurt am Main achtmal täglich das Treibstoffgemisch zu nutzen.<sup id="cite_ref-14" class="reference">[14]</sup><span>&nbsp;</span>Nach sechs Monaten Test und in der Hoffnung auf ein Förderprogramm der Bundesregierung aus dem Jahre 2013 fand am 15. September 2014 der erste europäische Linienflug mit dem Biokraftstoff statt. Die Lufthansa gab bekannt, am Aufbau einer Lieferkette zu arbeiten.<sup id="cite_ref-15" class="reference">[15]</sup></p> <p>In den 2010er Jahren erlahmte das Interesse an alternativen Flugtreibstoffen auf Basis von Purgiernuss wieder. Angesichts des erwarteten Wachstums im Luftverkehr, hohem Wasserbedarf im Anbau und eines hohen CO<sub>2</sub>-Fußabdrucks erwarten Verkehrswissenschaftler keinen hohe Beitrag des Biokraftstoffs zum Klimaschutz, vielmehr ordnen sie ihn als „Technologiemythos“ ein.<sup id="cite_ref-16" class="reference">[16]</sup></p> <h3 style="color: #000000; font-size: 1.2em;"><span class="mw-headline" id="Diskussion_um_Jatropha-Anbau">Diskussion um<span>&nbsp;</span><i>Jatropha</i>-Anbau</span></h3> <p>Aufgrund der positiven Auswirkungen des Jatrophaanbaus erfährt das Thema ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Unterstützung aus der internationalen Entwicklungspolitik und der jeweiligen lokalen Politik. Tatsächlich kann die Kultivation der Jatrophapflanze viele positive Effekte ökologischer, ökonomischer (und sozialer) Art freisetzen, allerdings sollten auch mögliche negative Auswirkungen nicht vernachlässigt werden. Beispielsweise greift das Argument, Jatropha stehe nicht in Konkurrenz mit dem Anbau von Nahrungsmitteln, naturgemäß dann nicht, wenn die Pflanze auf Flächen ausgesät wird, die sich aufgrund der Bodenqualität auch für den Nahrungsmittelanbau eignen. Ein attraktiver Abnahmepreis für Jatrophaöl treibt beispielsweise in einigen Regionen Afrikas viele Bauern dazu, von Nahrungsmittel- auf Jatrophaanbau umzusteigen und dadurch weiter zur lokalen Lebensmittelknappheit beizutragen.</p> <p>Die Pflanze ist genau wie jede andere Art anfällig für Schädlinge und Krankheiten, was besonders in größeren<span>&nbsp;</span>Monokulturen<span>&nbsp;</span>problematisch werden kann. Darüber hinaus handelt es sich bei Jatropha um eine Wildpflanze, über deren genaue Eigenschaften hinsichtlich Ernteoptimierung, Ertragsmaximierung etc. noch großer Forschungsbedarf besteht – die wissenschaftliche Forschung steht bezüglich der Zucht von Samen und Pflanzen noch ganz am Anfang.</p> <p>Auch der Anbau auf nicht zum Ackerbau geeigneten Flächen steht in der Kritik, weil auch auf diesen Flächen teilweise Konflikte mit Nutzungen durch die örtliche Bevölkerung oder nomadische Volksgruppen bestehen. Entsprechende Konflikte mit etablierten Formen der extensiven Landwirtschaft beschreibt<span>&nbsp;</span>Amnesty International<span>&nbsp;</span>beispielsweise aus Regionen Indiens.<sup id="cite_ref-17" class="reference">[17]</sup></p> <p>Die Schweizer Zeitung<span>&nbsp;</span><i>Die Wochenzeitung</i><span>&nbsp;</span>(WOZ) analysierte die Vor- und Nachteile: Die magere Ausbeute pro Hektar und der hohe Energieaufwand für<span>&nbsp;</span>Kunstdünger<span>&nbsp;</span>und die Weiterverarbeitung der Samen lassen das Allheilmittel zweifelhaft erscheinen. „Man muss Jatropha als eine Pflanze für lokale Anwendungen im Kleinen sehen, für Lampenöle, Seifen und Ähnliches. Da ist sie sehr sinnvoll“, wird eine Wissenschaftlerin zitiert. „Aber im großtechnischen Maßstab kann es schnell in eine ungewollte Richtung gehen.“<sup id="cite_ref-18" class="reference">[18]</sup></p> <p>In der<span>&nbsp;</span>Europäischen Union<span>&nbsp;</span>(EU) soll der Anteil an<span>&nbsp;</span>Biokraftstoff<span>&nbsp;</span>in den nächsten Jahren deutlich ausgebaut werden. Um die Nachhaltigkeit bei der Erzeugung der Biokraftstoffe sicherzustellen, wurden 2009 entsprechende Vorgaben mit der<span>&nbsp;</span>EU-Richtlinie<span>&nbsp;</span>2009/28/EG<span>&nbsp;</span>(Erneuerbare-Energien-Richtlinie) erlassen. Durch die bis 2010 vollständig in Kraft getretene<span>&nbsp;</span>Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung<span>&nbsp;</span>(BioSt-NachV) und<span>&nbsp;</span>Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung<span>&nbsp;</span>(Biokraft-NachV) wurden diese Vorgaben in deutsches Recht umgesetzt. Kriterien zur Umwelt- und Klimaverträglichkeit, zu sozialen Aspekten und anderem sind enthalten und sollen Fehlentwicklungen bei der Biokraftstofferzeugung, z.&nbsp;B. aus Jatropha, vermeiden. Mit<span>&nbsp;</span>Zertifizierungssystemen für Biomasse<span>&nbsp;</span>soll die Nachvollziehbarkeit der Herkunft auch aus Nicht-EU-Staaten sichergestellt werden.<sup id="cite_ref-BGBl_19-0" class="reference">[19]</sup><sup id="cite_ref-20" class="reference">[20]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Aktuelle_Bedeutung_und_Perspektive">Aktuelle Bedeutung und Perspektive</span></h2> <p>Im Jahr 2008 bestanden über 900.000&nbsp;ha Jatropha-Anbaufläche in 242 Projekten. In Asien fanden sich 85&nbsp;%, weitere in Afrika und Südamerika. Die jährlichen Investitionen lagen im Schnitt bei 0,5 bis 1 Mrd.&nbsp;US$. Zu dieser Zeit prognostizierte man noch bis 2010 eine Ausweitung auf fast 5&nbsp;Mio.&nbsp;ha und bis 2015 auf rund 13&nbsp;Mio.&nbsp;ha. Die Initiative für Projekte ging vor allem von Regierungen aus, vermehrt engagierten sich aber auch<span>&nbsp;</span>Ölunternehmen<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Energiekonzerne.<sup id="cite_ref-platform_21-0" class="reference">[21]</sup><span>&nbsp;</span>Diese Wachstumserwartungen erfüllten sich jedoch bei weitem nicht. Nach 2008 und Beginn der weltweiten<span>&nbsp;</span>Finanzkrise<span>&nbsp;</span>wurden weniger Projekte ins Leben gerufen. Viele Projekte scheiterten. Mitte 2011 lagen die weltweiten Anbauflächen bei 1,2&nbsp;Mio.&nbsp;ha. Davon waren allein 860.000&nbsp;ha auf fünf sehr große Projekte in Asien zurückzuführen.<sup id="cite_ref-22" class="reference">[22]</sup></p> <p>Die Anbauflächen im Jahr 2008 waren zuvor zu 45&nbsp;% landwirtschaftlich genutzte Flächen für den Nicht-Nahrungsbereich. 5&nbsp;% waren einstige<span>&nbsp;</span>Sekundär-<span>&nbsp;</span>und 0,3&nbsp;%<span>&nbsp;</span>Primärwaldflächen. Nur 1,2&nbsp;% waren zuvor für die Nahrungsmittelerzeugung genutzt worden. Auf rund der Hälfte der Fläche findet Bewässerung statt.<sup id="cite_ref-platform_21-1" class="reference">[21]</sup></p> <p>Potentielle Anbauflächen, auf denen mit geringen Auswirkungen auf die Umwelt aber auch mit niedrigem Ertrag (0,25 bis 0,75&nbsp;t getrockneter Samen je Hektar) zu rechnen wäre, machen weltweit etwa 300&nbsp;Mio. Hektar aus. Bezieht man auch Flächen mit höherem Ertrag bei gravierenderen Umweltschäden mit ein, liegt das Anbaupotenzial bei bis zu ca.&nbsp;2.500&nbsp;Mio. Hektar mit einem potentiellen Ertrag von bis zu knapp 6 Mio. Tonnen getrockneter Samen jährlich.<sup id="cite_ref-23" class="reference">[23]</sup></p> <h2 style="color: #000000; font-size: 1.5em;"><span class="mw-headline" id="Kultivierung_als_Zierpflanze">Kultivierung als Zierpflanze</span></h2> <p>In<span>&nbsp;</span>Mitteleuropa<span>&nbsp;</span>als<span>&nbsp;</span>Zierpflanze<span>&nbsp;</span>gehalten benötigt die Purgiernuss einen warmen und vollsonnigen Stand. Die<span>&nbsp;</span>Vegetationsperiode<span>&nbsp;</span>dauert etwa von April bis Oktober. Wenn im Herbst die Blätter welken, muss die Pflanze bis zum Frühling warm (min. 15&nbsp;°C) und trocken gehalten werden. Wird im Winter gegossen,<span>&nbsp;</span>vergeilt<span>&nbsp;</span>die Pflanze oder kann faulen.</p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
T 92 (5 S)
Purgiernuss, Purgierstrauch Samen (Jatropha curcas)
Granadina Samen (Jarilla...

Granadina Samen (Jarilla...

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<h2><strong>Granadina Samen (Jarilla heterophylla)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0a0a;"><strong>Preis für ein Paket mit 3 Samen.</strong></span></h2> Ein vergessener Verwandter der Papaya, diese kriechende oder niederliegende krautige Staude kommt in Eichen- und Laubwäldern und sekundären Habitaten von Mexiko bis Mittelamerika in Höhen zwischen 1500 und 2700 m vor.<br><br>Aus einer fleischigen, kugeligen, knollenförmigen Wurzel mit einem Durchmesser von etwa 15-20 cm wird sie nur bis zu 1 m hoch. Die zarten Stängel verzweigen sich von der Basis und tragen wellige oder gezähnte Blätter und weißliche Blüten mit gelegentlichen Purpurtönen, gefolgt von neugierigen, gehörnten, kugeligen Früchten von etwa 2,5 cm Durchmesser und grün bis violett mit weißen Streifen.<br><br>Die Früchte von Jarilla heterophylla werden gelegentlich auf ländlichen Märkten in Mexiko gefunden und wegen ihres duftenden, angenehmen und aromatischen Geschmacks mit Zitrus- und Senfnoten sehr geschätzt.<br><br>Sie werden in der Regel zu Konserven und Saucen zu verschiedenen Fleischsorten verarbeitet.<br><br>Tags: Brassicales, Caric, sommergrüne Staude, essbare Früchte, granadina, heterophylla, jarilla, jarill, nana<script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
V 105 (3 S)
Granadina Samen (Jarilla heterophylla)