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Diese Pflanze hat riesige Früchte
Riesige Bittergurke Samen...

Riesige Bittergurke Samen...

Preis 5,75 € SKU: V 7 G
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Riesige Bittergurke Samen (Momordica Charantia)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis pro Packung mit 5 Samen.</strong></span></h2> <p>Dies ist die größte Bittermelone, die es gibt. Sie erreicht eine <strong>Länge von über 45 Zentimetern</strong> und eine <strong>Breite von 6 Zentimetern!</strong> Nach einigen Jahren haben wir es geschafft, die größten Früchte zu extrahieren und diese Samen zu lagern und zu säen. Schließlich erhalten wir zum dritten Mal in Folge dieselben Früchte, die wirklich riesig sind!</p> <p>Gemeinsamer Name: Balsam Birne, 'Sorosí'. Sie ist eine Kletterpflanze, heimisch in tropischen Afrika aber Sie  ist mittlerweile auf der ganzen Welt zu finden.Man kann Sie hier als einjährige Pflanze ziehen und auch Ernten . Medizinisch,werden in Belize die Blätter gekocht . Um das Blut zu reinigen oder Blutzucker zu senken. 100 gramm dieser getrockneten frucht kostet normaleweise ca. 36 euro !!!</p> <p>FRISCHE SAMEN.</p> <p>Samen von unseren Pflanzen, und Dieses Zucht und das Saatgut  sind ohne Pestizide oder Chemikalien  Aufgezogen worden.</p> </body> </html>
V 7 G
Riesige Bittergurke Samen (Momordica Charantia)

Sorte aus Amerika
Cherokee Wax - Bohnensamen

Cherokee Wax - Bohnensamen

Preis 1,95 € SKU: VE 147 (3g)
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Cherokee Wax - Bohnensamen</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für Packung mit 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Cherokee Wax ist eine beliebte Buschsorte, die für eine produktive, zuverlässige Pflanze bekannt ist, die widrigen Wetterbedingungen standhält und Krankheiten widersteht. Die Pflanze produziert 15 Zentimeter lange Schoten, die Schoten sind auch im reifen Zustand fadenlos.</p> <p>Im Gegensatz zu den meisten Bohnensorten bleibt Cherokee Wax im gefrorenen Zustand zart, auch gut in Dosen oder frisch. gelbe Wachsbohnen mit feinem Geschmack, zartem, leicht nussigem Geschmack.</p> <p>Die aufrechte Wuchsform der Pflanze hält die Schoten sauber.</p> <p>Fruchtschoten reifen innerhalb von 50 Tagen.</p> </body> </html>
VE 147 (3g)
Cherokee Wax - Bohnensamen
Raps Samen (Brassica napus)

Raps Samen (Brassica napus)

Preis 1,15 € SKU: VE 134
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>Raps Samen (Brassica napus)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h2> <p><b>Raps</b><span> </span>(<i>Brassica napus</i>), auch<span> </span><b>Reps</b><span> </span>oder<span> </span><b>Lewat</b><span> </span>genannt, ist eine<span> </span>Pflanzenart<span> </span>aus der<span> </span>Familie<span> </span>der<span> </span>Kreuzblütengewächse<span> </span>(Brassicaceae). Es ist eine wirtschaftlich bedeutende<span> </span>Nutzpflanze. Genutzt werden die Samen vor allem zur Gewinnung von<span> </span>Rapsöl<span> </span>und dem<span> </span>Koppelprodukt<span> </span>Rapskuchen. Die<span> </span>Steckrübe<span> </span><i>Brassica napus</i><span> </span>subsp.<span> </span><i>rapifera</i><span> </span>(Syn.:<span> </span><i>Brassica napus</i><span> </span>subsp.<span> </span><i>napobrassica</i>) ist eine<span> </span>Unterart<span> </span>von Raps (<i>Brassica napus</i>).</p> <h2><span class="mw-headline" id="Verwechslungsmöglichkeit">Verwechslungsmöglichkeit</span></h2> <p>Gelbblühende Felder im Spätsommer und Herbst werden auch oft für Rapsbestände gehalten, allerdings handelt es sich in diesem Zeitraum fast immer um den gleichfalls zu den Kreuzblütlern gehörenden<span> </span>Gelbsenf, der in Mitteleuropa zur<span> </span>Gründüngung<span> </span>angebaut wird.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Raps Samen (Brassica napus)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7c/Brassica_napus_03_ies.jpg/220px-Brassica_napus_03_ies.jpg" decoding="async" width="220" height="193" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7c/Brassica_napus_03_ies.jpg/330px-Brassica_napus_03_ies.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7c/Brassica_napus_03_ies.jpg/440px-Brassica_napus_03_ies.jpg 2x" data-file-width="800" data-file-height="700" title="Raps Samen (Brassica napus)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Querschnitt eines Stängels</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Raps Samen (Brassica napus)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/71/Blossom_of_Rapeseed_plant_-_geograph.org.uk_-_11303.jpg/220px-Blossom_of_Rapeseed_plant_-_geograph.org.uk_-_11303.jpg" decoding="async" width="220" height="295" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/71/Blossom_of_Rapeseed_plant_-_geograph.org.uk_-_11303.jpg/330px-Blossom_of_Rapeseed_plant_-_geograph.org.uk_-_11303.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/71/Blossom_of_Rapeseed_plant_-_geograph.org.uk_-_11303.jpg/440px-Blossom_of_Rapeseed_plant_-_geograph.org.uk_-_11303.jpg 2x" data-file-width="478" data-file-height="640" title="Raps Samen (Brassica napus)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Ausschnitt eines Blütenstandes mit Blütenknospen und geöffneten Blüten im Detail; die vier genagelten gelben Kronblätter sind gut zu erkennen</div> </div> </div> <h3><span class="mw-headline" id="Vegetative_Merkmale">Vegetative Merkmale</span></h3> <p>Raps ist eine ein- oder zweijährige<span> </span>krautige Pflanze<span> </span>und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 150 Zentimeter. Es kann eine fleischige<span> </span>Pfahlwurzel<span> </span>ausgebildet werden.<sup id="cite_ref-FoC_1-0" class="reference">[1]</sup><span> </span>Der aufrechte<span> </span>Stängel<span> </span>ist im oberen Bereich verzweigt. Die oberirdischen Pflanzenteile sind gelegentlich an der Nervatur und den Blatträndern sehr schwach grau bewimpert,<sup id="cite_ref-FloraIberica_2-0" class="reference">[2]</sup><span> </span>meist aber vollständig kahl oder am Ansatz schwach behaart.<sup id="cite_ref-FoC_1-1" class="reference">[1]</sup></p> <p>Die grundständigen am unteren Bereich des Stängels stehenden<span> </span>Laubblätter<span> </span>bestehen aus einem bis zu 15 Zentimeter langen<span> </span>Blattstiel<span> </span>und einer<span> </span>Blattspreite, die bei einer Länge von 5 bis 25 (selten bis zu 40) Zentimeter sowie einer Breite von 2 bis 7 (selten bis zu 10) Zentimeter im Umriss eiförmig, länglich-rund bis lanzettlich, fiederteilig gelappt oder leierförmig, manchmal ungeteilt ist. Der Endlappen ist eiförmig und am Rand gezähnt, gewellt oder ganzrandig. Je Seite der<span> </span>Mittelrippe<span> </span>stehen ein bis sechs seitliche Blattlappen, deutlich kleiner als der Endlappen, gelegentlich fehlend und ebenfalls am Rand gezähnt, gewellt oder ganzrandig. Die oben am Stängel stehenden Blätter sind ungestielt mit einer Blattspreite, die bei einer Länge von bis zu 8 Zentimeter sowie einer Breite von bis zu 3,5 Zentimeter lanzettlich, eiförmig oder länglich, ihre ohrförmige Spreitenbasis umschließt den Stängel und der Blattrand ist glatt oder gewellt.<sup id="cite_ref-FoC_1-2" class="reference">[1]</sup></p> <h3><span id="Bl.C3.BCtenstand.2C_Bl.C3.BCte_und_Frucht"></span><span class="mw-headline" id="Blütenstand,_Blüte_und_Frucht">Blütenstand, Blüte und Frucht</span></h3> <p>Witterungsabhängig beträgt die Blühdauer eines Exemplares etwa drei bis fünf Wochen, eine einzelne Blüte ist aber bereits nach ein bis zwei Tagen verblüht.<sup id="cite_ref-Heyland1996_3-0" class="reference">[3]</sup><span> </span>20 bis 60 Blüten stehen in einem endständigen,<span> </span>traubigen<span> </span>Blütenstand<span> </span>zusammen.<sup id="cite_ref-FloraIberica_2-1" class="reference">[2]</sup></p> <p>Die zwittrigen<span> </span>Blüten<span> </span>sind vierzählig. Die vier aufsteigenden oder selten fast aufrechten<span> </span>Kelchblätter<span> </span>sind bei einer Länge von 5 bis 10 Millimeter und einer Breite von 1,5 bis 2,5 Millimeter länglich. Die vier leuchtend- bis blassgelben<span> </span>Kronblätter<span> </span>sind bei einer Länge von meist 1 bis 1,6 (0,9 bis 1,8) Zentimeter sowie einer Breite von meist 6 bis 9 (5 bis 10) Millimeter, breit verkehrt-eiförmig mit gerundetem oberen Ende und einem 5 bis 9 Millimeter langen<span> </span>Nagel.<sup id="cite_ref-FoC_1-3" class="reference">[1]</sup><span> </span>Es sind sechs<span> </span>Staubblätter<span> </span>vorhanden. Die<span> </span>Staubfäden<span> </span>sind (selten bis 5) meist 7 bis 10 Millimeter lang und die 1,5 bis 2,5 Millimeter langen<span> </span>Staubbeutel<span> </span>sind länglich.<sup id="cite_ref-FoC_1-4" class="reference">[1]</sup><span> </span>Der<span> </span>Fruchtknoten<span> </span>ist langgestreckt mit kurzem bis kaum erkennbarem<sup id="cite_ref-FoC_1-5" class="reference">[1]</sup><span> </span>Griffel und kopfiger<span> </span>Narbe.<sup id="cite_ref-FNR2005_4-0" class="reference">[4]</sup><span> </span>Es kommt sowohl<span> </span>Selbstbefruchtung<span> </span>innerhalb der Blüte als auch Fremdbefruchtung durch Bienen vor.<sup id="cite_ref-FNR2005_4-1" class="reference">[4]</sup></p> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Raps Samen (Brassica napus)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8b/Brassica_napus_Pollen_400x.jpg/220px-Brassica_napus_Pollen_400x.jpg" decoding="async" width="220" height="140" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8b/Brassica_napus_Pollen_400x.jpg/330px-Brassica_napus_Pollen_400x.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8b/Brassica_napus_Pollen_400x.jpg/440px-Brassica_napus_Pollen_400x.jpg 2x" data-file-width="1625" data-file-height="1033" title="Raps Samen (Brassica napus)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Raps-Pollenkorn (400×)</div> </div> </div> <p>Der sparrige oder aufsteigende, gerade Fruchtstiel ist meist 1,2 bis 2,3 (1 bis 3) Zentimeter lang. Die ungestielte<span> </span>Schote<span> </span>ist bei einer Länge von 5 bis 9,5 (3,5 bis 11) Zentimetern und einem Durchmesser von 3,5 bis 5 Millimetern linealisch, zylindrisch bis schwach vierkantig und enthält zwölf bis zwanzig Samen. Die dunkelbraunen bis schwärzlichen runden Samen sind bei einem Durchmesser von 1,5 bis 2,5 (1,2 bis 3) Millimeter kugelig mit fein genetzter Oberfläche.<sup id="cite_ref-FoC_1-6" class="reference">[1]</sup></p> <h3><span class="mw-headline" id="Genetik">Genetik</span></h3> <p><i>Brassica napus</i><span> </span>ist eine<span> </span>allopolyploide<span> </span>Hybride, die aus einer Bastardisierung von<span> </span>Rübsen<span> </span>(<i>Brassica rapa</i>) und<span> </span>Gemüsekohl<span> </span>(<i>Brassica oleracea</i>) hervorgegangen ist. Das Genom von Raps besteht aus 38<span> </span>Chromosomen, davon sind 20 bzw. 18 Chromosomen von den beiden Ausgangsformen.<sup id="cite_ref-FNR2005_4-2" class="reference">[4]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Geschichte">Geschichte</span></h2> <p>Raps wird schon seit Jahrhunderten wegen des hohen Ölgehaltes seiner Samenkörner kultiviert. Die Rapspflanze war schon den Römern bekannt. Ursprünglich stammt der Raps aus dem östlichen Mittelmeerraum und wurde zur Gewinnung von Speise- und vor allem Lampenöl verwendet. In Indien gibt es für eine Verwendung Hinweise bereits um 2000 v. Chr., in Mitteleuropa wird er erst seit dem 14. Jahrhundert angebaut.<sup id="cite_ref-Kempken2006_5-0" class="reference">[5]</sup><span> </span>Ab dem 17. Jahrhundert findet der Anbau im größeren Stil statt. Im nordwestlichen Deutschland und in den Niederlanden war Raps im 16. und 17. Jahrhundert die wichtigste Ölfrucht. In der Mitte und im Osten Deutschlands dagegen herrschten die eng verwandten<span> </span>Rübsen<span> </span>vor.<sup id="cite_ref-Heyland_6-0" class="reference">[6]</sup><span> </span>Zunächst lieferte Raps vorwiegend Brennstoff für Öllampen. Im frühen 19. Jahrhundert stieg der Rapsanbau an, weil sich der Gebrauch des Öls als Beleuchtungs- und Nahrungsmittel zunehmend durchsetzte. Als<span> </span>Speiseöl<span> </span>wurde Rapsöl unter anderem wegen seines bitteren Geschmacks, der auf einen hohen Gehalt an<span> </span>Erucasäure<span> </span>zurückzuführen war, nur eingeschränkt verwendet. Allenfalls in Hungerzeiten kam Rapsöl vermehrt auch als Nahrungsmittel auf den Tisch. So brach der Rapsanbau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stark ein, als preiswerte Erdölimporte und tropische und subtropische Speiseöle auf den Markt kamen. 1878 wurden noch 188.000 ha Raps im<span> </span>Deutschen Reich<span> </span>angebaut, 36 Jahre später waren es nur noch 87.711 ha.<sup id="cite_ref-Heyland_6-1" class="reference">[6]</sup></p> <p>In beiden Weltkriegen wurde in Deutschland der Rapsanbau forciert, um sich aus der Abhängigkeit von Fett- und Öleinfuhren zu lösen. Vor allem<span> </span>Margarine<span> </span>wurde aus heimischem Rapsöl hergestellt. Als Speiseöl nur bedingt tauglich, als Futtermittel ungeeignet, blieb Rapsöl hauptsächlich auf die Verwertung technischer Öle beschränkt (Brennstoff für Öllampen, Schmiermittel für (Dampf-)Maschinen, Grundstoff für die Seifenherstellung).<sup id="cite_ref-FNR2005_4-3" class="reference">[4]</sup><span> </span>Dies änderte sich ab etwa Mitte der 1970er Jahre. Es kamen Neuzüchtungen mit zwei neuen Merkmalen auf den Markt: Das Öl aus diesem 00-Raps („Doppel-Null“) enthielt nur noch geringe Mengen der bitter schmeckenden Erucasäure und war nahezu frei von<span> </span>Senfölglykosiden. Diese giftigen Stoffe hatten bis dahin eine Verwendung als Lebensmittel bzw. als Tierfutter weitgehend ausgeschlossen.</p> <p>Nachdem durch die Neuzüchtungen zunächst die Verwertung als ernährungsphysiologisch wertvolles Speiseöl sowie als Rohstoff für Speisefette in den Mittelpunkt gestellt worden war, ist Rapssaat zunehmend auch als<span> </span>nachwachsender Rohstoff<span> </span>genutzt worden. 2007 wurden drei Viertel des in Deutschland erzeugten Rapsöls zur Erzeugung von<span> </span>Biokraftstoffen<span> </span>oder zur Verwertung in der Industrie verwendet.<sup id="cite_ref-BLfL_7-0" class="reference">[7]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Anbau">Anbau</span></h2> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Raps Samen (Brassica napus)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Raps_025_%28Neu_Gaarz%29.jpg/220px-Raps_025_%28Neu_Gaarz%29.jpg" decoding="async" width="220" height="123" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Raps_025_%28Neu_Gaarz%29.jpg/330px-Raps_025_%28Neu_Gaarz%29.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Raps_025_%28Neu_Gaarz%29.jpg/440px-Raps_025_%28Neu_Gaarz%29.jpg 2x" data-file-width="1267" data-file-height="707" title="Raps Samen (Brassica napus)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Blühendes Rapsfeld bei<span> </span>Neu Gaarz</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Raps Samen (Brassica napus)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e6/Raps_Fr%C3%BChjahr.jpg/220px-Raps_Fr%C3%BChjahr.jpg" decoding="async" width="220" height="161" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e6/Raps_Fr%C3%BChjahr.jpg/330px-Raps_Fr%C3%BChjahr.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e6/Raps_Fr%C3%BChjahr.jpg/440px-Raps_Fr%C3%BChjahr.jpg 2x" data-file-width="1334" data-file-height="974" title="Raps Samen (Brassica napus)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Habitus und grundständige Laubblätter von Winterraps im April</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Raps Samen (Brassica napus)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9e/Raps_Rapeseed_Brassica_napus_04.jpg/220px-Raps_Rapeseed_Brassica_napus_04.jpg" decoding="async" width="220" height="165" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9e/Raps_Rapeseed_Brassica_napus_04.jpg/330px-Raps_Rapeseed_Brassica_napus_04.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9e/Raps_Rapeseed_Brassica_napus_04.jpg/440px-Raps_Rapeseed_Brassica_napus_04.jpg 2x" data-file-width="4320" data-file-height="3240" title="Raps Samen (Brassica napus)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Fruchtstand von Raps</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Raps Samen (Brassica napus)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c1/RapsSchote1.JPG/220px-RapsSchote1.JPG" decoding="async" width="220" height="220" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c1/RapsSchote1.JPG/330px-RapsSchote1.JPG 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c1/RapsSchote1.JPG/440px-RapsSchote1.JPG 2x" data-file-width="2000" data-file-height="2000" title="Raps Samen (Brassica napus)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Geöffnete Rapsschote</div> </div> </div> <h3><span id="Z.C3.BCchtung_und_Sorten"></span><span class="mw-headline" id="Züchtung_und_Sorten">Züchtung und Sorten</span></h3> <p>Bis zu den 1970er Jahren konnte man Raps kaum als Lebens- und Futtermittel verwenden; denn er enthielt erhebliche Mengen der einfach ungesättigten<span> </span>Erucasäure<span> </span>und an<span> </span>Glucosinolaten. Erucasäure macht mehr als die Hälfte der Fettsäure herkömmlicher Rapssorten aus,<sup id="cite_ref-Geisler_8-0" class="reference">[8]</sup><span> </span>sie verursacht Organschäden und Herzprobleme bei Menschen und Säugetieren. Wegen der Glucosinolate durften Raps-Pressrückstände nur zu geringen Anteilen im Tierfutter sein. Wegen des intensiven Kohlgeruchs fraßen die Tiere weniger, zudem verändern Glucosinolate die<span> </span>Schilddrüse. Außerdem entstanden im Pressrückstand Senföle, die beim Tier Verdauungsstörungen hervorrufen, Hühnereier erhalten einen Fischgeschmack.</p> <h4><span id="Null-.2C_Doppelnull-_und_Plusnull-Raps"></span><span class="mw-headline" id="Null-,_Doppelnull-_und_Plusnull-Raps">Null-, Doppelnull- und Plusnull-Raps</span></h4> <p>Seit 1974 wurden unter der Bezeichnung<span> </span><i>Null-Raps</i><span> </span>(0-Raps) praktisch erucasäurefreie (weniger als 2 Prozent im Öl) und damit für die menschliche Ernährung geeignete Raps-Genotypen entwickelt, deren Saat einen höheren Anteil der besser verträglichen<span> </span>Öl-<span> </span>und<span> </span>Linolensäure<span> </span>enthält. Livio war das erste kommerziell vertriebene Raps-Speiseöl in (West-)Deutschland.</p> <p>Null-Raps enthielt allerdings immer noch Glucosinolate, die die Verwendung als Tierfutter erschweren. Daher wurde versucht, Raps mit geringerem Gehalt von Glucosinolaten zu züchten, sogenannten<span> </span><i>Doppelnull-Raps</i><span> </span>(00-Raps)<sup id="cite_ref-9" class="reference">[9]</sup>. 1981 wurde als erste Doppelnull-Rapssorte die Winterrapssorte LIBRADOR in die deutsche Sortenliste eingetragen. Bereits 1982 folgte die Sorte LIGLANDOR, und 1983 wurden die Sorten LINDORA, LIROPA und ELENA in die Sortenliste aufgenommen. Mit jeder neuen Sorteneintragung verringert sich der Abstand in der Ertragsleistung zwischen den 0-Sorten und 00-Sorten. Die Problematik der Leistungsprüfung, bedingt durch Wildverbiss (das Wild frisst naheliegenderweise die glucosinolatarmen Typen), führte dazu, dass die Streuung der Ergebnisse zwischen den 00-Sorten wesentlich größer ist als zwischen den 0-Sorten.<span> </span><span id="Canola"></span>Die Zusammensetzung der<span> </span>Fettsäuren<span> </span>von 00-Rapsöl ist der von<span> </span>Olivenöl<span> </span>sehr ähnlich. Der Anteil<span> </span>essentieller Fettsäuren, insbesondere der<span> </span>α-Linolensäure<span> </span>ist um ein Mehrfaches höher als bei Olivenöl.<sup id="cite_ref-Becker1993_10-0" class="reference">[10]</sup><span> </span>Die in<span> </span>Kanada<span> </span>entwickelten und in ganz<span> </span>Nordamerika<span> </span>kultivierten Doppelnull-Rapssorten wurden ursprünglich aus<span> </span>Vermarktungsgründen<span> </span>auch als<span> </span><i>Canola</i><span> </span>(<b>Can</b>adian<span> </span><b>o</b>il,<span> </span><b>l</b>ow<span> </span><b>a</b>cid) bezeichnet. Mittlerweile wird<span> </span><i>Canola</i><span> </span>in weiten Teilen<span> </span>Amerikas<span> </span>und<span> </span>Australiens<span> </span>allgemein als Bezeichnung für Raps verwendet, unter anderem wegen der Konnotation des englischen Ausdrucks<span> </span><i>rape seed</i><span> </span>(<i>rape</i><span> </span>bedeutet neben<span> </span><i>Raps</i><span> </span>auch<span> </span><i>Vergewaltigung</i>).</p> <p>In Deutschland wird heute beinahe die gesamte Anbaufläche mit 00-Raps bestellt. Daneben wurden für die Produktion von Erucasäure als industrieller Rohstoff erucasäurereiche, aber glucosinolatarme Sorten gezüchtet, der<span> </span><i>Plusnull-Raps</i><span> </span>(+0-Raps) oder HEAR (engl.:<span> </span><i>high eruic acid rapeseed</i>). Der Pressrückstand kann auch bei diesen Sorten verfüttert werden. Auf Flächen, die einmal mit<span> </span><i>+0-Raps</i><span> </span>bepflanzt waren, kann allerdings kein 00-Raps für die menschliche Ernährung mehr angebaut werden, da dieser mit ausgesamtem<span> </span><i>+0-Raps</i><span> </span>(Ausfallraps) verunreinigt sein kann.</p> <p>Der Verzehr von Raps in größeren Mengen über längere Zeit kann bei Wiederkäuern<span> </span>Blutarmut<span> </span>verursachen.<sup id="cite_ref-Ondereschka_12-0" class="reference"></sup></p> <p>Da beim 00-Raps Äshemmer wie der Gehalt an<span> </span><i>Senfglykosiden</i><span> </span>reduziert ist, kommt es insbesondere in Wintermonaten zu einer erhöhten und teilweise ausschließlichen Aufnahme dieses Rapses beispielsweise beim Reh. Der damit verbundene hohe Eiweißgehalt und der geringe Rohfaseranteil der Nahrung führt bei<span> </span>Rehen<span> </span>zu schweren Verdauungsstörungen wie einer schaumigen Gärung des<span> </span>Pansen­inhalts und dadurch unter anderem zu einer Zerstörung der Pansenmikroflora und -fauna. Dies allein führt bei vielen Rehen bereits zum Tod, andere Tiere gehen nach einer bis drei Wochen an<span> </span>hämolytischer Anämie<span> </span>ein, die wahrscheinlich auf das Vorhandensein von<span> </span><i>S</i>-Methylcysteinsulfoxid<span> </span>im Raps zurückzuführen ist. Die ausschließliche Aufnahme nur einer Äspflanze widerspricht normalerweise der Nahrungsstrategie von Rehen. Bei Untersuchungen, welche und wie viele Rehe gestorben sind, fand man in<span> </span>Österreich<span> </span>heraus, dass es sich dabei um auffallend viele Jungtiere handelt. Der Wildbiologe<span> </span><i>Fred Kurt</i><span> </span>vermutet deswegen, dass es sich um Jungtiere handelt, die den Anschluss an ihre<span> </span>Sprünge<span> </span>verloren haben. Im Verhältnis zu den hohen Rehbeständen stirbt eine vergleichsweise geringe Anzahl.</p> <h4><span class="mw-headline" id="Weitere_Sorten">Weitere Sorten</span></h4> <ul> <li>HOLLi-Raps (<i>H</i>igh<span> </span><i>O</i>leic,<span> </span><i>L</i>ow<span> </span><i>Li</i>nolenic), auch HOLL-Raps, ist eine Zuchtform mit veränderter Fettsäurenzusammensetzung. Das Öl ist sehr hitzestabil, bei der Erhitzung entstehen weniger wahrscheinlich gesundheitsschädliche<span> </span><i>trans</i>-Fettsäuren.<sup id="cite_ref-HOLL-Raps_14-0" class="reference">[14]</sup><sup id="cite_ref-15" class="reference">[15]</sup></li> <li>HO-Raps (Hochölsäureraps; high oleicacid), dieser hat einen erhöhten<span> </span>Ölsäure­anteil.<sup id="cite_ref-Thom_16-0" class="reference">[16]</sup></li> <li>000-Raps (triple-low, triple-zero), wurde bereits 1976 in Kanada gezüchtet, dieser Raps ist zusätzlich zum 00-Raps faserarm.<sup id="cite_ref-18" class="reference"></sup></li> </ul> <h4><span class="mw-headline" id="Hybridsorten">Hybridsorten</span></h4> <p>Im Juli 1994 wurde in Frankreich die weltweit erste<span> </span>Hybridsorte<span> </span>bei Raps in die<span> </span>Sortenliste<span> </span>eingetragen. Bei dieser bleibt die „cytoplasmatisch-männliche<span> </span>Sterilität“ (cms) der Mutterlinie in der Hybride erhalten, die aufwachsende Hybridpflanze bildet also keinen<span> </span>Pollen<span> </span>und ist daher männlich steril. Im Konsumanbau werden „Verbundhybriden“ genannte Saatgutmischungen aus der unfruchtbaren Hybridsorte und einer herkömmlichen Sorte als Pollenspender ausgesät.</p> <p>Schon Anfang der 1980er Jahre wurden an der<span> </span>Justus-Liebig-Universität Gießen<span> </span>sog. „zusammengesetzte Sorten“ entwickelt, die auf dem Markt eine nennenswerte Bedeutung erreichten (z. B. Elvira). Hierbei blühten gezielt kombinierte Linien miteinander ab. Diese Linien waren zwar verhältnismäßig reinerbig, aber wiesen dennoch im Gegensatz zur Hybridsorten-Komponenten keinen so hohen Inzuchtanteil auf.</p> <p>1995 wurde in den USA ein<span> </span><i>HL-Raps</i><span> </span>(high lauric) entwickelt, dieser besitzt ein Gen des<span> </span>Lorbeers<span> </span>und enthält bis zu 40 %<span> </span>Laurinsäure. Er wird zu industriellen Zwecken genutzt.<sup id="cite_ref-Thom_16-1" class="reference">[16]</sup><span> </span>Weiter gibt es die Sorten<span> </span><i>high myristic</i><span> </span>und<span> </span><i>high stearic</i><span> </span>mit erhöhtem<span> </span>Myristin-<span> </span>bzw.<span> </span>Stearinsäureanteil, sowie<span> </span><i>low linolenic</i><span> </span>Typen mit reduziertem<span> </span>Linolensäureanteil.</p> <p>1996 wurden in Deutschland sogenannte „restaurierte Hybriden“ zum Anbau zugelassen. Diese blühen wie herkömmliche Liniensorten ab und bieten daher die gleiche Ertragssicherheit wie diese, jedoch verbunden mit höherer Vitalität und höherem Ertragspotenzial. 2002 standen Hybridsorten auf etwa 40 % der Winterrapsanbaufläche in Deutschland.</p> <h4><span id="Gentechnisch_ver.C3.A4nderte_Sorten"></span><span class="mw-headline" id="Gentechnisch_veränderte_Sorten">Gentechnisch veränderte Sorten</span></h4> <div class="hauptartikel" role="navigation"><span class="hauptartikel-pfeil" title="siehe" aria-hidden="true" role="presentation">→<span> </span></span><i><span class="hauptartikel-text">Hauptartikel</span>:<span> </span>Transgener Raps</i></div> <p>Raps zählt zu den ersten Nutzpflanzen, bei denen großflächig gentechnisch veränderte Sorten angebaut wurden. Durch Veränderung des Rapserbguts wurden Rapspflanzen mit verschiedenen nützlichen Eigenschaften entwickelt. Gentechnisch veränderte Rapssorten werden bisher vor allem in den USA (82 % der Rapsanbaufläche im Jahr 2007), Kanada (87 % der Rapsanbaufläche im Jahr 2007) und in Australien (seit 2008) angebaut. In der EU gibt es bisher lediglich Zulassungen der Ernte als Lebens- bzw. Futtermittel, jedoch keine für den kommerziellen Anbau.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Standort">Standort</span></h3> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Raps Samen (Brassica napus)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7e/Rapsfeld_bei_Fulda_%2804%29.jpg/220px-Rapsfeld_bei_Fulda_%2804%29.jpg" decoding="async" width="220" height="147" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7e/Rapsfeld_bei_Fulda_%2804%29.jpg/330px-Rapsfeld_bei_Fulda_%2804%29.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7e/Rapsfeld_bei_Fulda_%2804%29.jpg/440px-Rapsfeld_bei_Fulda_%2804%29.jpg 2x" data-file-width="6000" data-file-height="4000" title="Raps Samen (Brassica napus)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Fast erntereifer Raps</div> </div> </div> <p>Die Ansprüche von Raps an den Boden sind denen des<span> </span>Weizens<span> </span>vergleichbar. Raps benötigt tiefgründigen Boden, der eine ungehinderte Wurzelentwicklung bis unterhalb des<span> </span>Bearbeitungshorizonts<span> </span>ermöglicht. Tiefgründige Lehmböden mit pH-Werten um 6,5 sind für den Anbau besonders geeignet. Ungeeignete Standorte für Raps sind sehr tonige Böden mit starker Neigung zu<span> </span>Staunässe<span> </span>wegen Einschränkungen bei der Bodenbearbeitung sowie extrem leichte oder flachgründige Böden, bei denen Trockenperioden die Ertragssicherheit verringern. Bei Moorböden mit Spätfrostgefahr kann es bei Winterrapsanbau zur Schädigung der<span> </span>Blüte, zum Platzen der<span> </span>Pflanzenstängel<span> </span>oder auch zum<span> </span>Auffrieren<span> </span>des Bestandes mit Totalschäden kommen.</p> <p>Raps besitzt nur eine begrenzte Frosthärte bis zu etwa −15 °C bis −20 °C bei schneefreiem Boden. Verändert sich die Bodenstruktur durch Frosteinwirkung (Auffrieren), so können zudem Wurzeln abreißen. Warme Mittagstemperaturen bei beginnender<span> </span>Atmung<span> </span>der Pflanzen gegen Winterende können zum Vertrocknen führen, da die Wurzeln bei noch gefrorenem Boden nicht genügend<span> </span>Wasser<span> </span>aufnehmen können.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Fruchtfolge">Fruchtfolge</span></h3> <p>Raps ist nicht selbstverträglich, das heißt, dass man nach dem Anbau das Feld zwei bis drei Jahre nicht mehr mit Raps bepflanzen soll, um ein vermehrtes Auftreten spezifischer Pflanzenkrankheiten und -schädlinge zu vermeiden. Raps kann daher einen Anteil von höchstens 25 bis 33 Prozent in der Fruchtfolge einnehmen, um Mindererträge beziehungsweise verstärkten Einsatz von<span> </span>Pflanzenschutzmitteln<span> </span>zu vermeiden. Auch vor dem Anbau verwandter Kulturpflanzen nach Raps sind Anbaupausen nötig, so bei<span> </span>Beta-Rüben<span> </span>wegen<span> </span>Rübennematoden<span> </span>sowie bei<span> </span>Kohl-<span> </span>und<span> </span>Stoppelrüben<span> </span>wegen<span> </span>Kohlhernie.</p> <p>Raps ist bei der<span> </span>Fruchtfolge<span> </span>mit Getreide wichtig, da er Struktur und biologische Aktivität des Bodens fördert sowie mit dem Verbleib von Pflanzenteilen (Wurzeln, Stroh) auf dem Feld der Humusbildung dient. Vor allem Sommerraps sorgt mit einer guten Durchwurzelung des Bodens für dessen gute Durchlüftung. Winterraps kann von Vorfrüchten freigesetzte Stickstoffmengen noch im Herbst aufnehmen. Bleibt Rapssaat im Boden, ist sie auch nach langer Zeit (bis zu zehn Jahre)<sup id="cite_ref-22" class="reference">[22]</sup><span> </span>noch keimfähig und kann bei Auswuchs Nachfrüchte stören.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Aussaat">Aussaat</span></h3> <p>In Mitteleuropa wird überwiegend Winterraps angebaut. Die Aussaat erfolgt im Herbst, die Ernte im darauf folgenden Frühsommer. In Kanada, dem weltweit größten Raps-Erzeugerland, überwiegt dagegen Sommerraps.</p> <p>In Deutschland wird bei Winterraps ein Saattermin in der zweiten Augusthälfte angestrebt. Eine Aussaat bis in die erste Septemberwoche ist möglich. Angestrebt wird, dass die Pflanzen in einem kräftigen<span> </span>Rosettenstadium<span> </span>in den Winter gehen, jedoch noch keine verlängerte Sprossachse bilden.</p> <p>Raps erfordert ein optimales<span> </span>Saatbett<span> </span>mit leicht verfestigtem Saatablagehorizont (die Bodentiefe, in der das Saatgut abgelegt wird) und flacher, lockerer Oberfläche. 35–70 Körner Winterraps pro Quadratmeter werden mit zwei bis drei Zentimetern Ablagetiefe flach gesät. Bei Hybriden liegt die Aussaatmenge etwas niedriger als bei Liniensorten. Üblich sind Reihenabstände von etwa 13 bis 26 cm. Zur Anwendung kommt sowohl die<span> </span>Drillsaat<span> </span>als auch die exaktere, aber aufwendigere<span> </span>Einzelkornsaat.</p> <h3><span id="D.C3.BCngung"></span><span class="mw-headline" id="Düngung">Düngung</span></h3> <p>Die Rapspflanze stellt hohe Ansprüche an die Nährstoffversorgung. Verglichen mit Getreide ist bei Raps unter den Hauptnährstoffen vor allem der Bedarf an Stickstoff, Kalium und Schwefel hoch. Unter den Mikronährstoffversorgung benötigt Raps besonders viel<span> </span>Bor,<span> </span>Mangan<span> </span>und<span> </span>Molybdän.<sup id="cite_ref-LfLuV_MV_23-0" class="reference">[23]</sup></p> <h3><span class="mw-headline" id="Unkrautregulierung_und_Pflanzenschutz">Unkrautregulierung und Pflanzenschutz</span></h3> <p>Bis in die 1970er Jahre wurde Raps als<span> </span>Hackfrucht<span> </span>angebaut – im ökologischen Landbau erfolgt die Unkrautregulierung auch heute per Maschinenhacke. Im konventionellen und integrierten Anbau wird das Unkraut neben allgemeinen ackerbaulichen Maßnahmen fast ausschließlich durch<span> </span>Herbizide<span> </span>bekämpft. Gentechnisch veränderte herbizidresistente Rapssaat ermöglicht den Einsatz nichtselektiver Herbizide, ist jedoch in Europa nicht zum Anbau zugelassen. Pflanzenschutzmittel (Insektizide,<span> </span>Fungizide<span> </span>und<span> </span>Wachstumsregler) werden in Deutschland während der Kulturdauer im Durchschnitt rund dreimal ausgebracht.</p> <h4><span class="mw-headline" id="Krankheiten">Krankheiten</span></h4> <ul> <li>Weißstängeligkeit, auch Rapskrebs genannt, (<i>Sclerotinia sclerotiorum</i>)</li> <li>Wurzelhals- und Stängelfäule<span> </span>(<i>Phoma lingam</i>)</li> <li>Rapsschwärze<span> </span>(<i>Alternaria brassicae</i>)</li> <li>Kohlhernie<span> </span>(<i>Plasmodiophora brassicae</i>)</li> <li>Verticillium-Welke<span> </span>(<i>Verticillium dahliae</i>)</li> <li>Cylindrosporium-Blattflecken</li> <li>Kohlschwarzringfleckigkeit, Erreger<span> </span>Turnip yellow mosaic virus</li> </ul> <h4><span id="Sch.C3.A4dlinge"></span><span class="mw-headline" id="Schädlinge">Schädlinge</span></h4> <ul> <li>Großer Rapserdfloh<span> </span>(<i>Psylliodes chrysocephala</i>)</li> <li>Großer Rapsstängelrüssler<span> </span>(<i>Ceutorrhynchus napi</i>)</li> <li>Gefleckter Kohltriebrüssler<span> </span>(<i>Ceuthorrhynchus quadridens</i>)</li> <li>Rapsglanzkäfer<span> </span>(<i>Meligethes aeneus</i>)</li> <li>Kohlschotenrüssler<span> </span>(<i>Ceuthorrhynchus assimilis</i>)</li> <li>Kohlschotenmücke<span> </span>(<i>Dasyneura brassicae</i>)</li> <li>Kohlrüben-Blattwespe<span> </span>(<i>Athalia rosae</i>)</li> </ul> <h4><span class="mw-headline" id="Begleitvegetation">Begleitvegetation</span></h4> <p>Bei dem verbreiteten Anbau nach Getreide tritt regelmäßig Ausfallgetreide (Aufwuchs aus Samen, die bei der Getreideernte auf dem Acker verblieben sind) auf. Zu den häufigsten Ungräsern zählt der<span> </span>Acker-Fuchsschwanz. An Unkräutern treten häufig<span> </span>Klettenlabkraut<span> </span>und<span> </span>Vogelmiere<span> </span>auf, sowie vor allem auf schlecht durchlüfteten Böden<span> </span>Kamillen. Einseitiger Herbizideinsatz fördert zudem dem Raps verwandte kreuzblütige Unkräuter sowie<span> </span>Ackerstiefmütterchen<span> </span>und<span> </span>Storchschnäbel.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Ernte">Ernte</span></h2> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Raps Samen (Brassica napus)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/69/Laneham_harvest_-_geograph.org.uk_-_209052.jpg/220px-Laneham_harvest_-_geograph.org.uk_-_209052.jpg" decoding="async" width="220" height="147" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/69/Laneham_harvest_-_geograph.org.uk_-_209052.jpg/330px-Laneham_harvest_-_geograph.org.uk_-_209052.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/69/Laneham_harvest_-_geograph.org.uk_-_209052.jpg/440px-Laneham_harvest_-_geograph.org.uk_-_209052.jpg 2x" data-file-width="640" data-file-height="427" title="Raps Samen (Brassica napus)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Direktdrusch von Raps, erkennbar sind die Rapstrennmesser an den Schneidwerksenden</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Raps Samen (Brassica napus)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f8/Case_7010_field.jpg/220px-Case_7010_field.jpg" decoding="async" width="220" height="146" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f8/Case_7010_field.jpg/330px-Case_7010_field.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f8/Case_7010_field.jpg/440px-Case_7010_field.jpg 2x" data-file-width="3008" data-file-height="2000" title="Raps Samen (Brassica napus)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Schwaddrusch mit dem Mähdrescher, anstelle des Schneidwerks ist eine<span> </span>Pickup<span> </span>montiert</div> </div> </div> <p>Geerntet wird der stehende Rapsbestand in Deutschland meist in einem Arbeitsgang im sogenannten Direktdrusch, in den Küstenregionen wird wegen des erhöhten Windeinfalls, aber auch zur Vermeidung vorzeitigen Samenausfalls aus den Schoten das mehrteilige Schwaddrusch-Verfahren angewandt.</p> <p>Beim Direktdrusch wird der Raps geerntet, sobald die Körner schwarz geworden sind und beim Schütteln in der<span> </span>Schote<span> </span>rascheln. Das<span> </span>Stroh<span> </span>kann zu diesem Zeitpunkt noch teilweise grün sein. In Deutschland ist dies in der Regel in der zweiten Julihälfte der Fall. Als Erntemaschine dient beim Direktdrusch der herkömmliche<span> </span>Mähdrescher, der allerdings verbreitet mit Zusatzeinrichtungen wie einer Verlängerung des Tisches hinter dem Schneidwerk wegen des langen Rapsstrohs sowie Seitenmessern am Schneidwerk zum Trennen der ineinander verworrenen Rapspflanzen versehen ist. Wegen der im Vergleich zum Getreidekorn feinen Rapsaat muss das Dreschwerk des Mähdreschers mit anderen, auf das Rapskorn angepassten Sieben und Blechen ausgerüstet sein. Manchmal wird der Rapsbestand bei der<span> </span>Sikkation<span> </span>chemisch abgetötet, um einen einfacheren Direktdrusch zu ermöglichen. Als Problem beim Direktdrusch gibt es noch grüne Schoten im unteren Bereich, auch<span> </span><i>Gummischoten</i><span> </span>genannt. Diese enthalten Körner mit einem höheren<span> </span>Tausendkorngewicht. Mähdrescher können diese Schoten bestenfalls nur zerreiben. Das dabei austretende Wasser führt dann noch dazu, dass trockene Körner am Stroh kleben und nicht geerntet werden können.</p> <p>Beim Schwaddrusch werden die Pflanzen in der Regel bereits ein bis zwei Wochen früher, nämlich sobald die Körner beidseitig zu bräunen beginnen, mit einem<span> </span>Schwadmäher<span> </span>gemäht und auf<span> </span>Schwad<span> </span>gelegt. Nach erfolgter Feldtrocknung wird der Schwad durch einen hierzu mit einer<span> </span>Pickup<span> </span>anstelle des Schneidwerks ausgerüsteten Mähdrescher aufgenommen und ausgedroschen.<sup id="cite_ref-Heyland1996_3-1" class="reference">[3]</sup><sup id="cite_ref-Eichhorn1999_24-0" class="reference">[24]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Wirtschaftliche_Bedeutung">Wirtschaftliche Bedeutung</span></h2> <h3><span class="mw-headline" id="Ertrag">Ertrag</span></h3> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Raps Samen (Brassica napus)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d9/Winterrapsertrag_Deutschland_2002-2006.jpg/220px-Winterrapsertrag_Deutschland_2002-2006.jpg" decoding="async" width="220" height="124" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d9/Winterrapsertrag_Deutschland_2002-2006.jpg/330px-Winterrapsertrag_Deutschland_2002-2006.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d9/Winterrapsertrag_Deutschland_2002-2006.jpg/440px-Winterrapsertrag_Deutschland_2002-2006.jpg 2x" data-file-width="472" data-file-height="267" title="Raps Samen (Brassica napus)" /> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Durchschnittliche Erträge von Winterraps in Deutschland (in<span> </span>Dezitonnen<span> </span>pro Hektar)<sup id="cite_ref-BMELV_25-0" class="reference">[25]</sup><sup id="cite_ref-nova-institut_26-0" class="reference">[26]</sup></div> </div> </div> <p>Die Hektarerträge für Raps betrugen 2018 in Deutschland 30 dt/ha, in Österreich 30 dt/ha und in der Schweiz 37 dt/ha.<sup id="cite_ref-fao_27-0" class="reference">[27]</sup><span> </span>Der mittlere Ölgehalt der Rapssaat beträgt 45 bis 50 Prozent, der Proteingehalt reicht von 17 bis 25 Prozent.</p> <h3><span id=".C3.96lproduktion"></span><span class="mw-headline" id="Ölproduktion">Ölproduktion</span></h3> <p>Seit den 1990er Jahren ist Raps nach<span> </span>Soja<span> </span>weltweit die Ölsaat mit dem zweithöchsten Anteil am Weltmarkt. 2007 betrug der Anteil von Raps an der weltweiten Ölsaatenproduktion 12,9 %. Weltweit wurden 2008/09 rund 54,1 Mio. t Rapssaat erzeugt, das ist mehr als das Vierfache der jährlichen Produktion Anfang der 1980er-Jahre (12,7 Mio. Tonnen im Durchschnitt der Jahre 1980–1982). Auch die Rapsölproduktion steigt stark an, der Anteil an der gesamten Pflanzenölproduktion für das Wirtschaftsjahr 2008/09 wird auf 14,5 Prozent geschätzt.<sup id="cite_ref-LfL_28-0" class="reference">[28]</sup></p> <p>2014 wurden weltweit Laut der<span> </span>FAO<span> </span>25,9 Mio. Tonnen Rapsöl produziert.<sup id="cite_ref-fao_proc._29-0" class="reference">[29]</sup></p> <h3><span class="mw-headline" id="Welternte">Welternte</span></h3> <p>Im Jahr 2018 wurden weltweit rund 75 Mio. t Raps geerntet. Die 10 größten Produzentenländer ernteten zusammen ca. 84,7 % der Welternte.<sup id="cite_ref-fao_27-1" class="reference">[27]</sup></p> <table class="wikitable zebra"><caption>Größte Rapsproduzenten (2018)<sup id="cite_ref-fao_27-2" class="reference">[27]</sup></caption> <tbody> <tr> <th>Rang</th> <th>Land</th> <th>Menge<br />(in<span> </span>t)</th> </tr> <tr> <td>1</td> <td><img alt="Kanada" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Flag_of_Canada.svg/20px-Flag_of_Canada.svg.png" decoding="async" width="20" height="10" class="noviewer thumbborder" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Flag_of_Canada.svg/30px-Flag_of_Canada.svg.png 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Flag_of_Canada.svg/40px-Flag_of_Canada.svg.png 2x" data-file-width="1200" data-file-height="600" /> Kanada</td> <td>20.342.600</td> </tr> <tr> <td>2</td> <td><img alt="Volksrepublik China" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fa/Flag_of_the_People%27s_Republic_of_China.svg/20px-Flag_of_the_People%27s_Republic_of_China.svg.png" decoding="async" width="20" height="13" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fa/Flag_of_the_People%27s_Republic_of_China.svg/30px-Flag_of_the_People%27s_Republic_of_China.svg.png 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fa/Flag_of_the_People%27s_Republic_of_China.svg/40px-Flag_of_the_People%27s_Republic_of_China.svg.png 2x" data-file-width="900" data-file-height="600" /> Volksrepublik China</td> <td>13.281.200</td> </tr> <tr> <td>3</td> <td><img alt="Indien" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/41/Flag_of_India.svg/20px-Flag_of_India.svg.png" decoding="async" width="20" height="13" class="noviewer thumbborder" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/41/Flag_of_India.svg/30px-Flag_of_India.svg.png 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/41/Flag_of_India.svg/40px-Flag_of_India.svg.png 2x" data-file-width="1350" data-file-height="900" /> Indien</td> <td>8.430.000</td> </tr> <tr> <td>4</td> <td><img alt="Frankreich" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c3/Flag_of_France.svg/20px-Flag_of_France.svg.png" decoding="async" width="20" height="13" class="noviewer thumbborder" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c3/Flag_of_France.svg/30px-Flag_of_France.svg.png 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c3/Flag_of_France.svg/40px-Flag_of_France.svg.png 2x" data-file-width="900" data-file-height="600" /> Frankreich</td> <td>4.945.589</td> </tr> <tr> <td>5</td> <td><img alt="Australien" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b9/Flag_of_Australia.svg/20px-Flag_of_Australia.svg.png" decoding="async" width="20" height="10" class="noviewer thumbborder" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b9/Flag_of_Australia.svg/30px-Flag_of_Australia.svg.png 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b9/Flag_of_Australia.svg/40px-Flag_of_Australia.svg.png 2x" data-file-width="1280" data-file-height="640" /> Australien</td> <td>3.893.071</td> </tr> <tr> <td>6</td> <td><img alt="Deutschland" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/ba/Flag_of_Germany.svg/20px-Flag_of_Germany.svg.png" decoding="async" width="20" height="12" class="noviewer" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/ba/Flag_of_Germany.svg/30px-Flag_of_Germany.svg.png 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/ba/Flag_of_Germany.svg/40px-Flag_of_Germany.svg.png 2x" data-file-width="1000" data-file-height="600" /> Deutschland</td> <td>3.670.600</td> </tr> <tr> <td>7</td> <td><img alt="Ukraine" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/49/Flag_of_Ukraine.svg/20px-Flag_of_Ukraine.svg.png" decoding="async" width="20" height="13" class="noviewer thumbborder" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/49/Flag_of_Ukraine.svg/30px-Flag_of_Ukraine.svg.png 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/49/Flag_of_Ukraine.svg/40px-Flag_of_Ukraine.svg.png 2x" data-file-width="1200" data-file-height="800" /> Ukraine</td> <td>2.750.600</td> </tr> <tr> <td>8</td> <td><img alt="Polen" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/12/Flag_of_Poland.svg/20px-Flag_of_Poland.svg.png" decoding="async" width="20" height="13" class="noviewer thumbborder" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/12/Flag_of_Poland.svg/30px-Flag_of_Poland.svg.png 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/12/Flag_of_Poland.svg/40px-Flag_of_Poland.svg.png 2x" data-file-width="640" data-file-height="400" /> Polen</td> <td>2.203.869</td> </tr> <tr> <td>9</td> <td><img alt="Vereinigtes Königreich" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ae/Flag_of_the_United_Kingdom.svg/20px-Flag_of_the_United_Kingdom.svg.png" decoding="async" width="20" height="10" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ae/Flag_of_the_United_Kingdom.svg/30px-Flag_of_the_United_Kingdom.svg.png 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ae/Flag_of_the_United_Kingdom.svg/40px-Flag_of_the_United_Kingdom.svg.png 2x" data-file-width="1200" data-file-height="600" /> Vereinigtes Königreich</td> <td>2.012.000</td> </tr> <tr> <td>10</td> <td><img alt="Russland" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f3/Flag_of_Russia.svg/20px-Flag_of_Russia.svg.png" decoding="async" width="20" height="13" class="noviewer thumbborder" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f3/Flag_of_Russia.svg/30px-Flag_of_Russia.svg.png 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f3/Flag_of_Russia.svg/40px-Flag_of_Russia.svg.png 2x" data-file-width="900" data-file-height="600" /> Russland</td> <td>1.988.697</td> </tr> <tr> <td></td> <td><b>Welt</b></td> <td><b>75.001.459</b></td> </tr> </tbody> </table> <h3><span class="mw-headline" id="Anbau_nach_Sorten">Anbau nach Sorten</span></h3> <p>In Europa werden fast ausschließlich 00-Rapssorten als Winterraps angebaut. Der Anbau als Sommerung hat an Bedeutung verloren (372.000 Hektar im Jahr 2007). Knapp 60 Prozent der Sommerrapsflächen in der EU liegen in den baltischen Staaten. In Deutschland ist der Sommerrapsanbau seit Mitte der 1990er Jahre um fast 90 Prozent auf 12.800 Hektar zurückgegangen.<sup id="cite_ref-ZMP_30-0" class="reference">[30]</sup></p> <h3><span class="mw-headline" id="Anbau_nach_Verwendungsarten">Anbau nach Verwendungsarten</span></h3> <p>Die in Deutschland meist angebauten 00-Rapssorten eignen sich für die Verwendung im Lebensmittelsektor ebenso wie für die Verwendung als nachwachsender Rohstoff. Auf Flächen, die als<span> </span>Stilllegungsflächen<span> </span>ausgewiesen sind, dürfen keine Lebens- und Futtermittel angebaut werden. Auf diesen Flächen kultivierter Raps wird also ausschließlich als nachwachsender Rohstoff verwendet. Da die obligatorische Flächenstilllegung 2008 abgeschafft wurde und die<span> </span>Energiepflanzenprämie<span> </span>der EU für Raps auf Nicht-Stilllegungsflächen 2009 letztmals ausgezahlt wird, konkurrieren die verschiedenen Verwendungsarten für Rapsprodukte nun ohne Einfluss der Agrarförderung.<sup id="cite_ref-LfL_28-1" class="reference">[28]</sup></p> <p>Raps als nachwachsender Rohstoff wurde 2008 in Deutschland auf rund 1,0 Mio. Hektar angebaut, das sind erstmals nach jahrelangen Zuwächsen fast 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Fast 64 Prozent der bundesweiten Anbaufläche im Jahr 2007 lag in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.<sup id="cite_ref-LfL_28-2" class="reference">[28]</sup></p> <h3><span id="Anbau_und_Verwendung_nach_L.C3.A4ndern_und_Regionen"></span><span class="mw-headline" id="Anbau_und_Verwendung_nach_Ländern_und_Regionen">Anbau und Verwendung nach Ländern und Regionen</span></h3> <p>91 % der Welt-Rapsproduktion erfolgt in der Europäischen Union, China, Kanada und Indien. Kanada führt die Liste der Exportländer an, bis 2006 gefolgt von Australien. Dürrebedingte Ernteausfälle in Australien und ein steigendes Rapsangebot aus den<span> </span>GUS-Staaten, insbesondere der Ukraine, erhöhen die Bedeutung Osteuropas für den internationalen Rapsmarkt.<sup id="cite_ref-LfL_28-3" class="reference">[28]</sup></p> <p>Innerhalb der Europäischen Union dominiert die Rapserzeugung in Frankreich mit 5,4 Millionen Tonnen und Deutschland mit 4,8 Millionen Tonnen (Ernte 2012). Großbritannien und Polen sind weitere wichtige Erzeugerländer in der EU. Die Anbauflächen wurden in den vergangenen Jahren deutlich ausgeweitet, vor allem von einigen Ländern der neuen EU-Staaten (Rumänien, Polen, Tschechien).<sup id="cite_ref-LfL_28-4" class="reference">[28]</sup></p> <p>Die Anbaufläche hatte in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland eine steigende Tendenz: Bis zur Wiedervereinigung stieg sie in der Bundesrepublik von etwa 100.000 Hektar Anfang der 1980er Jahre auf etwa 400.000 Hektar im Jahr 1989.<sup id="cite_ref-genius_31-0" class="reference">[31]</sup><span> </span>In der<span> </span>DDR<span> </span>stieg die Anbaufläche von 124.900 Hektar im Jahr 1966 auf 157.900 Hektar 1985.<sup id="cite_ref-32" class="reference">[32]</sup><span> </span>Weiter wurde die Rapsanbaufläche in Deutschland von etwa 950.000 Hektar im Jahr 1991 auf den bisherigen Höchstwert von etwa 1,45 Millionen Hektar zur Ernte 2008 gesteigert.<sup id="cite_ref-genius_31-1" class="reference">[31]</sup></p> <p>Auch in der Schweiz wird immer mehr Raps angebaut. 2018 stieg dort die Anbaufläche um 11,7 % auf 22.811 Hektar.<sup id="cite_ref-33" class="reference">[33]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Nutzung">Nutzung</span></h2> <div class="hauptartikel" role="navigation"><span class="hauptartikel-pfeil" title="siehe" aria-hidden="true" role="presentation">→<span> </span></span><i><span class="hauptartikel-text">Hauptartikel</span>:<span> </span>Rapsöl,<span> </span>Rapsstroh und<span> </span>Rapsextraktionsschrot</i></div> <div class="hauptartikel" role="navigation"><span class="hauptartikel-pfeil" title="siehe" aria-hidden="true" role="presentation">→<span> </span></span><i><span class="hauptartikel-text">Hauptartikel</span>:<span> </span>Rapskuchen</i></div> <h3><span id="Ern.C3.A4hrung.2C_Futtermittel_und_stoffliche_Nutzung"></span><span class="mw-headline" id="Ernährung,_Futtermittel_und_stoffliche_Nutzung">Ernährung, Futtermittel und stoffliche Nutzung</span></h3> <p>Aus der Rapssaat, dem wirtschaftlich genutzten Pflanzenteil, wird in erster Linie<span> </span>Rapsöl<span> </span>gewonnen, das als Speiseöl und Futtermittel, aber auch als Biokraftstoff genutzt wird. Weiter wird Rapsöl in der chemischen und pharmazeutischen Industrie verwendet und dient als Grundstoff für Materialien wie Farben,<span> </span>Bio-Kunststoffe,<span> </span>Kaltschaum,<span> </span>Weichmacher,<span> </span>Tenside<span> </span>und<span> </span>biogene Schmierstoffe.<sup id="cite_ref-34" class="reference">[34]</sup></p> <p>Als<span> </span>Koppelprodukte<span> </span>der Rapsölgewinnung in<span> </span>Ölmühlen<span> </span>fallen je nach Verarbeitungsmethode rund zwei Drittel der Rapssaatmasse in Form von<span> </span>Rapskuchen,<span> </span>Rapsexpeller<span> </span>oder<span> </span>Rapsextraktionsschrot<span> </span>an. Diese Produkte finden vor allem als eiweißreiches Tierfutter Verwendung und können Importe von<span> </span>Soja<span> </span>teilweise ersetzen.<span> </span>Glycerin, das als Nebenprodukt der Weiterverarbeitung von Rapsöl zu Biodiesel anfällt, findet ebenfalls Verwendung in der Futtermittelindustrie, zunehmend aber auch in der chemischen Industrie sowie als<span> </span>Bioenergieträger.</p> <p>Das bei der Ernte anfallende<span> </span>Rapsstroh<span> </span>verbleibt in der Regel als Humus- und Nährstofflieferant auf dem Acker, kann aber auch energetisch genutzt werden.</p> <p>Für die<span> </span>Imkerei<span> </span>haben Rapsfelder große Bedeutung. Rapsblüten sind unter anderem in Deutschland eine der wichtigsten und ergiebigsten Nektarquellen für Honigbienen, eine Rapsblüte produziert in 24 Stunden Nektar mit einem Gesamtzuckergehalt von 0,4 bis 2,1 mg. Ein Hektar Raps kann in einer Blühsaison eine Honigernte von bis zu 494 kg einbringen. Aufgrund des großflächigen Anbaues ist der fein und schmalzartig kandierende<span> </span>Rapshonig<span> </span>zugleich leicht als sortenreiner Honig zu ernten.<sup id="cite_ref-Lipp1994_35-0" class="reference">[35]</sup></p> <p>Rapsblätter und Stängel einiger Varietäten sind essbar und werden hauptsächlich in der asiatischen und afrikanischen Küche als Gemüse verwendet.</p> <h3><span id="Bioenergietr.C3.A4ger"></span><span class="mw-headline" id="Bioenergieträger">Bioenergieträger</span></h3> <div class="hauptartikel" role="navigation"><span class="hauptartikel-pfeil" title="siehe" aria-hidden="true" role="presentation">→<span> </span></span><i><span class="hauptartikel-text">Hauptartikel</span>:<span> </span>Rapsmethylester und<span> </span>Biodiesel</i></div> <p>Rapssaat hat sich etwa seit dem Jahrtausendwechsel zu einem wichtigen Bioenergieträger entwickelt. Rapsöl wird dabei vor allem für die<span> </span>Biokraftstoffe<span> </span>Pflanzenölkraftstoff<span> </span>und<span> </span>Biodiesel<span> </span>(Rapsölmethylester) verwendet. Daneben dient das Öl als Treibstoff in Pflanzenöl-Blockheizkraftwerken<span> </span>(BHKW) und als Brennstoff – pur oder in Beimischung – in Ölheizungen, die für den Pflanzenölbetrieb angepasst sind (Pflanzenölbrenner). Rapskuchen wird derzeit fast ausschließlich in der Tierfütterung genutzt, möglich ist jedoch auch die Verbrennung oder die Nutzung als<span> </span>Substrat<span> </span>in<span> </span>Biogasanlagen<span> </span>zur Wärme- und Stromerzeugung.</p> <p>Neben den allgemeinen Vorteilen der Bioenergieträger wie Erneuerbarkeit, weitgehende<span> </span>CO<sub>2</sub>-Neutralität<span> </span>und der Fähigkeit, Sonnenenergie zu speichern, spricht für die energetische Nutzung von Pflanzenölen, dass sie in großen Mengen verfügbar sind und die Nutzung mit relativ geringem technischem Aufwand möglich ist. Ein wichtiger Faktor aus Sicht der Ressourceverfügbarkeit ist bei weltweit steigendem Proteinbedarf die Nutzung der Koppelprodukte als proteinreiche Futtermittel<sup id="cite_ref-36" class="reference">[36]</sup>. In Deutschland ist Rapsöl derzeit das einzige einheimische Pflanzenöl, das in großen Mengen für eine energetische Nutzung zur Verfügung steht.</p> <p>Kritisiert werden an der Nutzung von Raps als<span> </span>Energiepflanze<span> </span>der Flächenbedarf bei zunehmender<span> </span>Flächenkonkurrenz<span> </span>zu Nahrungs- und Futtermitteln. Teilweise in Zusammenhang damit werden die Auswirkungen der Biokraftstoffproduktion auf die Weltmarktpreise von Nahrungsmitteln diskutiert.<sup id="cite_ref-37" class="reference">[37]</sup><span> </span>Zudem ist der Ressourcenverbrauch von Raps als Bioenergieträger zu berücksichtigen: Die Düngung der Pflanze und, in geringerem Maße, die Verarbeitung der Rapssaat zu Pflanzenöl und Biodiesel verbrauchen Energie und Rohstoffe, der Wasserverbrauch der Rapspflanze beim Aufwuchs ist ebenfalls erheblich.</p> <p>Diskutiert wird, wie sich die Stickstoffdüngung auf die Klimabilanz von Raps auswirkt. Ein Teil des Stickstoffs kann zu<span> </span>Distickstoffoxid<span> </span>(N<sub>2</sub>O, „Lachgas“) umgesetzt werden, ein bis zu 320-fach so stark wirkendes<span> </span>Treibhausgas<span> </span>wie Kohlenstoffdioxid (CO<sub>2</sub>).<sup id="cite_ref-38" class="reference">[38]</sup><span> </span>Die tatsächlich freigesetzte Menge hängt unter anderem von dem Anteil des Stickstoff im Dünger ab, der tatsächlich zu Lachgas umgesetzt wird und in die Atmosphäre gelangt. Für die Berechnung sind auch Faktoren wichtig, wie z. B. die von der Pflanze aufgenommene Stickstoffmenge, die tatsächlich eingesetzte Menge an Dünger und die Einbeziehung von Nebenprodukten (Rapsschrot) in die Bilanzierung.<sup id="cite_ref-39" class="reference">[39]</sup><span> </span>Verschiedene Studien nennen eine positive Klimabilanz. Große Presseresonanz fand 2008 eine Studie, die eine negative Klimabilanz für Treibstoff aus Raps berechnete, deren Einschätzung der oben genannten Faktoren von vielen Seiten jedoch als veraltet und wissenschaftlich nicht haltbar kritisiert wurde.</p>
VE 134 (20 S)
Raps Samen (Brassica napus)

Sorte aus Amerika

Zuckerrübensamen Authority

Zuckerrübensamen Authority

Preis 1,75 € SKU: P 8
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5/ 5
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>Zuckerrübensamen Authority</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 20 Samen.</strong></span></h2> <p>Zuckerrüben - eine kälteresistente, lichtliebende Kultur, die die Fruchtbarkeit des Bodens mittelschwer beansprucht. Zuckerrüben ergeben hohe stabile Erträge, die leicht zu transportieren sind. Zuckerrüben lieben Hitze, Licht und Feuchtigkeit.</p> <p>Die Zuckermenge in den Früchten hängt von der Anzahl der Sonnentage im August bis Oktober ab. Zuckerrüben werden nicht nur zur Herstellung von Zucker, sondern auch zur Fütterung von Tieren verwendet.</p> <p>Die optimale Temperatur für die Samenkeimung beträgt 10–12 ° C, das Wachstum und die Entwicklung 20–22 ° C. Die Triebe sind frostempfindlich.</p> <p>Name: Zuckerrüben Authority<br />Ernte: 75-100 Tage<br />Wurzelgewicht: 500-850 g<br />Der Zuckergehalt: 18-21%<br />Aussaattiefe: 2-3 cm.</p> <p>0-15 ° C.</p>
P 8 (20 S)
Zuckerrübensamen Authority
Murom russische Gurkensamen

Murom russische Gurkensamen

Preis 1,65 € SKU: PK 2
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5/ 5
<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Murom russische Gurkensamen</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für Packung mit 5 Samen.</strong></span></h2> <p>Eine alte robuste Gurkensorte aus der Stadt Murom (Murom Gurke, Murom ist eine historische Stadt im russischen Oblast Wladimir, die sich am linken Ufer des Flusses Oka ausbreitet.).</p> <p>Murom Gurken Eigenschaften, früh 35 - 40 Tage von der Keimung bis zur Ernte, mit weißen Streifen, es ist 25 cm lang, das Gewicht von 500 Gramm, es bleibt viel länger grün, ohne gelb zu werden. Es kann in allen Reifegraden gepflückt werden.</p> <p>Was Sie jedoch nicht leugnen können, ist das unvergleichliche Aroma und der Geschmack einer echten russischen Gurke, die er ein Jahrhundert lang getragen hat. Es hat ausgezeichnete Eigenschaften, keine Bitterkeit, niemals leer und weich, frühe Reife und eine riesige Ernte, die für ein kaltes Klima sehr wichtig sind. Gute Beständigkeit gegen Mehltau.</p> <p>oden.</p> </body> </html>
PK 2 (5 S)
Murom russische Gurkensamen
Lungo Verde degli Ortolani...

Lungo Verde degli Ortolani...

Preis 1,95 € SKU: PK 29
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5/ 5
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>Lungo Verde degli Ortolani Gurkensamen</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für Packung mit 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Eine ausgezeichnete italienische Gurkensorte mit 23-25 cm langen zylindrischen Früchten mit glatter Haut und wenigen Samen.</p> <p>Stark produzierende Sorte mit sehr langen zylindrischen Früchten mit glatter Haut und wenigen Samen. Hervorragend geeignet für Salate und Tzatziki.</p> <p>Es bevorzugt warmes und sonniges gemäßigtes Klima. Es hat keine besonderen Bodenanforderungen, das Wichtigste ist, dass es feucht ist, daher ist es notwendig, es ständig zu gießen, ohne mit dem Gebrauch von Wasser zu übertreiben. Im Durchschnitt erfolgt die Ernte etwa drei Monate nach der Aussaat, wenn die Haut eine grüne Farbe annimmt.</p> <p>Die lange grüne Gurke von Ortolani ist reich an Vitamin C und Mineralien. Es hat reinigende, harntreibende und erfrischende Eigenschaften. Aufgrund des niedrigen Nährwerts ist dies in Diäten angegeben.</p> <p>Fruchtfarbe: Grün<br />Fruchtschale: Glatt<br />Länge der Frucht in cm: 23-25<br />Vegetationszyklus in Tagen: 58<br />Frühzeitigkeit: Mittel früh</p>
PK 29 (10 S)
Lungo Verde degli Ortolani Gurkensamen

Ingwer gewürzt - zerkleinert

Ingwersamen (Zingiber...

Preis 2,25 € SKU: Z 24
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Ingwersamen - Züchte deinen eigenen Ingwer</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für Paket von 5 Samen.</strong></span></h2> <p><span style="color: #000000;"><span>Der </span><b>Ingwer</b><span> (</span><i>Zingiber officinale</i><span>), auch </span><b>Ingber</b><span>, </span><b>Imber</b><span>, </span><b>Immerwurzel</b><span>, </span><b>Ingwerwurzel</b><span> genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung </span>Ingwer<span> (</span><i>Zingiber</i><span>) innerhalb der Familie der </span>Ingwergewächse<span> (Zingiberaceae). Der unterirdische Hauptspross des Ingwers, das Ingwer-</span>Rhizom<span> (auch Ingwerwurzelstock genannt), wird als Küchengewürz oder </span>Arzneidroge<span> verwendet; die pharmazeutische Bezeichnung für das Ingwer-Rhizom lautet </span><i>Zingiberis rhizoma</i><span>.</span></span></p> <p>Der Geruch des Ingwers ist aromatisch, der Geschmack brennend scharf und würzig. Wesentliche Bestandteile sind dabei ein ätherisches Öl, Harzsäuren und neutrales Harz sowie Gingerol, eine scharf aromatische Substanz. Das Gingerol verleiht dem Ingwer die Schärfe.</p> <p>Weiter enthält Ingwer Zingiberen, Zingiberol, Shogaol und Diarylheptanoide. Außerdem enthält das Ingwer-Rhizom auch die verdauungsfördernden, magenstärkenden, appetit- und kreislaufanregenden Stoffe Borneol, Cineol, die Scharfstoffe Shogaol und Zingeron sowie Vitamin C, Magnesium, Eisen, Calcium, Kalium, Natrium und Phosphor. <span> Dieses wiederum ist über Vermittlung des </span>Griechischen<span> (ζιγγίβερις </span><i>zingiberis</i><span>) aus dem </span>Mittelindischen<span> entlehnt (vgl. </span>Pali<span> </span><i>siṅgivera</i><span>). Hiervon ist der erste Bestandteil ein </span>Wanderwort<span>, das sich in fast allen Sprachen Südostasiens findet, ohne dass der Ursprung geklärt werden kann (vgl. </span>Tamil<span> </span><i>inji</i><span>, </span>singhalesisch<span> </span><i>inguru</i><span>, </span>burmesisch<span> </span><i>gyin</i><span>). Der zweite Bestandteil ist ein </span>dravidisches<span> Wort für „Wurzel“ (vgl. Tamil </span><i>vēr</i><span>). Die Herleitung von </span>Sanskrit<span> </span><i>śṛṅgavera</i><span> „Hornwurzel“ (wegen der gekrümmten Form) beruht auf einer späteren Umdeutung.</span></p> <p><span><span>Ingwer wächst in den </span>Tropen<span> und </span>Subtropen<span>. Er wird in Ländern wie </span>Sri Lanka<span>, </span>Indien<span>, </span>Indonesien<span>, </span>Vietnam<span>, </span>China<span>, </span>Japan<span>, </span>Australien<span>, </span>Frankreich<span> und </span>Nigeria<span> sowie in </span>Südamerika<span> angebaut. Die Heimat der Ingwerpflanze ist nicht sicher bekannt. Möglicherweise hat sie ihren Ursprung in Sri Lanka oder auf den pazifischen Inseln. Im 9. Jahrhundert wurde die Pflanze im deutschen Sprachraum bekannt. Der größte Produzent ist Indien mit etwa 250.000 Tonnen pro Jahr, das größte Anbaugebiet ist in Nigeria, und der größte Exporteur ist China.</span></span></p> <p></p> </body> </html>
Z 24
Ingwer gewürzt - zerkleinert

Sorte aus Russland

Rotes Horn Paprika Samen...

Rotes Horn Paprika Samen...

Preis 1,65 € SKU: P 11
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5/ 5
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>Rotes Horn Paprika Samen (Crvena Roga)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 30 Samen.</strong></span></h2> <p>Sorte süßer Paprika, die aus einheimischen serbischen Paprikasorten stammt (keine Hybride). Hochertragreiche Sorte mit einem Gewicht von 160 bis 350 Gramm pro Frucht. Die Früchte des gefüllten Fleisches sind sehr süß, diese Paprikasorte eignet sich für verschiedene Zwecke in der Küche, beim Grillen, beim Füllen, bei Salaten und im Ajvar. Die Pflanze ist sehr üppig mit dunkelgrünen Blättern, ideal für den Anbau im Freien und im Gewächshaus. Diese Sorte reift in etwa 10 Tagen früher.</p> <p>Die Erträge dieser Sorte sind außergewöhnlich. Auf einer Fläche von 100 Quadratmetern kann diese Sorte 500 bis 800 kg Obst liefern, was ein phänomenaler Ertrag ist. Dies gilt natürlich für eine gute Düngung, Bewässerung ...</p> <p>Die Sorte ist resistent gegen Krankheiten, die normalerweise Paprika befallen.</p>
P 11 (30 S)
Rotes Horn Paprika Samen (Crvena Roga)
Rübensamen Kranjska rund

Rübensamen Kranjska rund

Preis 1,45 € SKU: VE 105
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<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> <h2><strong>Rübensamen Kranjska rund</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 100 Samen.</strong></span></h2> <p>Kranjska Beet ist eine frühe Sorte, die unverzüglich verwendet werden kann. Sie eignet sich gut zum Beizen und zum Frischverzehr. Es hat eine flache runde Form mit einem rot-lila Kopf. Wenn genügend Feuchtigkeit vorhanden ist, gedeiht es in jedem Boden. Es wächst gut in der Nähe von Salat, Spinat und Bohnen.</p> <p>Eine verdickte runde oder zylindrische Wurzel wird als Lebensmittel verwendet. An seiner Spitze befindet sich eine Rosette mit ovalen, länglichen Blättern, die hellgrün und haarig sind. Am Stiel befinden sich gruppierte Blütenstände. In 1 g können 300 - 400 Samen sein.</p> <p>Rote Beete wird nach Getreide, Industrieerbsen oder frühen Futterpflanzen angebaut. Es wird in Kombination mit dem menschlichen Verzehr und teilweise als Futter verwendet. Es gedeiht in ausreichend feuchten Böden.</p> <p>Es toleriert keine Stagnation (Wassereinlagerungen). Es ist am rentabelsten, es mit Bewässerung anzubauen.</p> <p>Rote Beete darf mindestens 3-4 Jahre lang nicht am selben Ort gesät werden, und zu diesem Zeitpunkt dürfen sich an diesem Ort keine anderen Kohlköpfe befinden.</p> <p>Rüben säen / pflanzen</p> <p>Keimrübensamen keimen etwa 15 Tage lang. Die minimale Keimtemperatur beträgt 5 ºC und die optimale 20 ºC. Es hält milden Frösten bis zu -4 ºC stand, wenn sie nicht lange anhalten.</p> <p>Es wird hauptsächlich durch direkte Aussaat angebaut, aber es ist auch möglich, aus Sämlingen zu wachsen. Es wird mit einer Präzisionssämaschine gesät. In europäischen Ländern werden frühe Sorten durch Aussaat von März bis Mai mit einem Reihenabstand von 20 bis 30 cm und einem Reihenabstand von etwa 10 cm angebaut, was 1,5 bis 2,5 kg / ha Samen erfordert. In 80-60 Tagen erreicht die verdickte Wurzel einen Durchmesser von 6-10 cm, wenn sie zur Ernte bereit ist.</p> <p>Wenn 15 - 20 Pflanzen / m2 gesät werden sollen, wird in einem Reihenabstand von 40 cm und einem Reihenabstand von 5 - 10 cm gesät. Je nach Vorkultur kann es von Ende Juni bis Mitte Juli gesät werden.</p> <p>Ernte und Lagerung von Rüben<br />Seitliche Rüben werden in der zweiten Oktoberhälfte oder Anfang November vor starkem Frost geerntet. Es wird mit geeigneten Baggern herausgenommen, die Blätter werden abgeschnitten und nach Größe sortiert. Die Erträge hängen hauptsächlich von der erreichten Zusammensetzung sowie der Menge und Verteilung des Niederschlags ab und können 20 bis 60 t / ha betragen.</p>
VE 105 (100 S)
Rübensamen Kranjska rund
Taubenkropf-Leimkraut Samen...

Taubenkropf-Leimkraut Samen...

Preis 1,95 € SKU: MHS 35
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<h2><strong>Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 10 Samen.</strong></span></h2> <p>Das<span>&nbsp;</span><b>Taubenkropf-Leimkraut</b><span>&nbsp;</span>(<i>Silene vulgaris</i>) auch<span>&nbsp;</span><b>Gewöhnliches Leimkraut</b>,<span>&nbsp;</span><b>Aufgeblasenes Leimkraut</b>,<span>&nbsp;</span><b>Klatschnelke</b>,<span>&nbsp;</span><b>Blasen-Leimkraut</b><span>&nbsp;</span>oder<span>&nbsp;</span><b>Knirrkohl</b><span>&nbsp;</span>genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der<span>&nbsp;</span>Familie<span>&nbsp;</span>der<span>&nbsp;</span>Nelkengewächse<span>&nbsp;</span>(Caryophyllaceae). Obwohl diese<span>&nbsp;</span>Wiesenpflanze<span>&nbsp;</span>zur Gattung der Leimkräuter zählt, ist sie nicht klebrig.<sup id="cite_ref-Sebald1989_1-0" class="reference">[1]</sup></p> <p>Vom Namen Taubenkropf-Leimkraut her kann diese Art leicht mit dem<span>&nbsp;</span>Taubenkropf<span>&nbsp;</span>oder Hühnerbiss (<i>Cucubalus baccifer</i>) verwechselt werden, der auch eine ähnliche Blütenform aufweist.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Beschreibung">Beschreibung</span></h2> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c9/Silene_inflata_%E2%80%94_Flora_Batava_%E2%80%94_Volume_v11.jpg/220px-Silene_inflata_%E2%80%94_Flora_Batava_%E2%80%94_Volume_v11.jpg" decoding="async" width="220" height="282" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c9/Silene_inflata_%E2%80%94_Flora_Batava_%E2%80%94_Volume_v11.jpg/330px-Silene_inflata_%E2%80%94_Flora_Batava_%E2%80%94_Volume_v11.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c9/Silene_inflata_%E2%80%94_Flora_Batava_%E2%80%94_Volume_v11.jpg/440px-Silene_inflata_%E2%80%94_Flora_Batava_%E2%80%94_Volume_v11.jpg 2x" data-file-width="1978" data-file-height="2538" title="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)"> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Illustration aus<span>&nbsp;</span><i>Flora Batava</i>, Volume 11</div> </div> </div> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2b/On_the_high_level_trail_from_Mannlichen_to_Kleine_Scheidegg_-_Alpine_flowers_-_%2810955261685%29.jpg/220px-On_the_high_level_trail_from_Mannlichen_to_Kleine_Scheidegg_-_Alpine_flowers_-_%2810955261685%29.jpg" decoding="async" width="220" height="147" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2b/On_the_high_level_trail_from_Mannlichen_to_Kleine_Scheidegg_-_Alpine_flowers_-_%2810955261685%29.jpg/330px-On_the_high_level_trail_from_Mannlichen_to_Kleine_Scheidegg_-_Alpine_flowers_-_%2810955261685%29.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2b/On_the_high_level_trail_from_Mannlichen_to_Kleine_Scheidegg_-_Alpine_flowers_-_%2810955261685%29.jpg/440px-On_the_high_level_trail_from_Mannlichen_to_Kleine_Scheidegg_-_Alpine_flowers_-_%2810955261685%29.jpg 2x" data-file-width="2121" data-file-height="1414" title="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)"> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Ausschnitt eines Blütenstandes</div> </div> </div> <h3><span class="mw-headline" id="Vegetative_Merkmale">Vegetative Merkmale</span></h3> <p>Taubenkropf-Leimkraut ist eine ausdauernde<span>&nbsp;</span>krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist 20 bis 50 (15 bis 60) Zentimetern erreicht.<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-0" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>Die Wurzeln können bis in eine Tiefe von 1 Meter eindringen. Jedes Pflanzenexemplar besitzt einige wenige oder nur einen einzelnen aufsteigenden oder aufrechten<span>&nbsp;</span>Stängel, der im oberen Bereich verzweigt ist. Die oberirdischen Pflanzenteile sind kahl und nicht klebrig drüsig.<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-1" class="reference">[2]</sup></p> <p>Die gegenständig angeordneten<span>&nbsp;</span>Laubblätter<span>&nbsp;</span>sind glatt, bläulich grün und eiförmig bis lanzettlich und am oberen Ende zugespitzt.<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-2" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>Die Grundblätter sind bis zu 4 Zentimeter lang und 1,2 Zentimeter breit. Die Stängelblätter sind etwa 7 Zentimeter lang sowie 2,5 Zentimeter breit. Die Blütenstände sprießen zusammen mit zwei gegenständigen Blättern aus einem Knoten am Stängel.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Generative_Merkmale">Generative Merkmale</span></h3> <p>Die Blütezeit reicht von Mai bis Mitte September. Der endständige, gabelige<span>&nbsp;</span>Blütenstand<span>&nbsp;</span>enthält mehrere (3 bis 20<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-3" class="reference">[2]</sup>) aufrechten bis leicht nickende Blüten. Auffälligerweise blicken alle Blüten eines Wuchsortes meist in eine Richtung.</p> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ab/Silene_vulgaris_Taubenkropf-Leimkraut_Pollen_%28400x%29.jpg/220px-Silene_vulgaris_Taubenkropf-Leimkraut_Pollen_%28400x%29.jpg" decoding="async" width="220" height="198" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ab/Silene_vulgaris_Taubenkropf-Leimkraut_Pollen_%28400x%29.jpg/330px-Silene_vulgaris_Taubenkropf-Leimkraut_Pollen_%28400x%29.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ab/Silene_vulgaris_Taubenkropf-Leimkraut_Pollen_%28400x%29.jpg/440px-Silene_vulgaris_Taubenkropf-Leimkraut_Pollen_%28400x%29.jpg 2x" data-file-width="1121" data-file-height="1009" title="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)"> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Pollen (400×)</div> </div> </div> <p>Die zwittrigen<span>&nbsp;</span>Blüten<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-4" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>sind<span>&nbsp;</span>radiärsymmetrisch<span>&nbsp;</span>und fünfzählig. Die fünf<span>&nbsp;</span>Kelchblätter<span>&nbsp;</span>bilden eine charakteristische weiße oder hellrosafarbene, stark netzartig geaderte 20-nervige Kelchröhre. Die Kelchröhre ist 1 bis 2 Zentimeter lang und nicht zylindrisch wie bei anderen Leimkraut-Arten, sondern aufgeblasen, daher der Trivialname Taubenkropf.<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-5" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>Die fünf 15 bis 25 Millimeter langen<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-6" class="reference">[2]</sup><span>&nbsp;</span>etwa zu einem Drittel eingeschnittenen<span>&nbsp;</span>Kronblätter<span>&nbsp;</span>haben bei offener Blüte einen Durchmesser von etwa 1,5 Zentimeter. Sie erscheinen wachsartig und sind feinpulvrig beschichtet. Es ist keine Nebenkrone vorhanden. Die Blüten können weiblich, männlich oder zwittrig sein. Jede weiblich veranlagte Blüte trägt am Fruchtknoten drei lange Griffel. Die zehn<span>&nbsp;</span>Staubblätter<span>&nbsp;</span>und die Griffel ragen aus der Blüte heraus.</p> <p>Die kugelige<span>&nbsp;</span>Kapselfrucht<span>&nbsp;</span>öffnet sich oben mit in der Regel sechs zuerst aufrechten, dann nach außen gebogenen Zähnen und entlässt die Samen. Die grauen Samen sind bei einer Länge von etwa 1,5 Millimeter nierenförmig und fein stachelig.<sup id="cite_ref-FloraWeb_2-7" class="reference">[2]</sup></p> <p>Die<span>&nbsp;</span>Chromosomengrundzahl<span>&nbsp;</span>beträgt x = 12;<sup id="cite_ref-Tischler1950_3-0" class="reference">[3]</sup><span>&nbsp;</span>es wurden<span>&nbsp;</span>Chromosomenzahler<span>&nbsp;</span>2n = 24 oder 48 ermittelt.<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_4-0" class="reference">[4]</sup></p> <h2><span id=".C3.96kologie"></span><span class="mw-headline" id="Ökologie">Ökologie</span></h2> <p>Beim Taubenkropf-Leimkraut handelt es sich um einen<span>&nbsp;</span>Chamaephyten<span>&nbsp;</span>oder<span>&nbsp;</span>Hemikryptophyten. Eine<span>&nbsp;</span>vegetative Vermehrung<span>&nbsp;</span>kann durch Verzweigung ihrer Wurzeln und durch<span>&nbsp;</span>Ableger<span>&nbsp;</span>erfolgen.</p> <p>Die<span>&nbsp;</span>Bestäubung<span>&nbsp;</span>findet entweder durch<span>&nbsp;</span>Bienen<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Schmetterlinge<span>&nbsp;</span>statt (Insektenbestäubung), oder die zwittrigen Blüten bestäuben sich selbst (Selbstbestäubung).</p> <p>Obwohl die Blüten den ganzen Tag geöffnet sind, verströmen sie nur in den Nachtstunden einen kleeartigen Duft, um Insekten anzulocken. An den<span>&nbsp;</span>Nektar, tief in ihrem Kelch, kommen nur langrüsselige Bienen und Nachtfalter. Hummeln umgehen diese Hürde, indem sie ein Loch in den Kelch beißen, um an den Nektar zu gelangen („Blüteneinbruch“); dabei wird die Blüte aber nicht bestäubt.</p> <p>Die Ausbreitung der Samen wird durch<span>&nbsp;</span>Selbst-<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Windausbreitung<span>&nbsp;</span>bewirkt.</p> <div class="thumb tright"> <div class="thumbinner"><img alt="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Neuch%C3%A2tel_Herbarium_-_Silene_vulgaris_-_NEU000029909.jpg/220px-Neuch%C3%A2tel_Herbarium_-_Silene_vulgaris_-_NEU000029909.jpg" decoding="async" width="220" height="330" class="thumbimage" srcset="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Neuch%C3%A2tel_Herbarium_-_Silene_vulgaris_-_NEU000029909.jpg/330px-Neuch%C3%A2tel_Herbarium_-_Silene_vulgaris_-_NEU000029909.jpg 1.5x, //upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cf/Neuch%C3%A2tel_Herbarium_-_Silene_vulgaris_-_NEU000029909.jpg/440px-Neuch%C3%A2tel_Herbarium_-_Silene_vulgaris_-_NEU000029909.jpg 2x" data-file-width="4912" data-file-height="7360" title="Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)"> <div class="thumbcaption"> <div class="magnify"></div> Herbarbeleg<span>&nbsp;</span>von<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>vulgaris</i></div> </div> </div> <h2><span class="mw-headline" id="Vorkommen">Vorkommen</span></h2> <p><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>ist in den<span>&nbsp;</span>gemäßigten Breiten<span>&nbsp;</span>Europas und<span>&nbsp;</span>Westasiens<span>&nbsp;</span>verbreitet. Es gedeiht bis in mittleren Höhenlagen, vereinzelt aber auch bis über 2000 Meter Höhe. Außerhalb Eurasiens kommt sie auch in<span>&nbsp;</span>Nordafrika<span>&nbsp;</span>natürlich vor. In Nordamerika und Australien wurde sie durch menschliche Aktivitäten ein<span>&nbsp;</span>Neophyt.</p> <p>Das Taubenkropf-Leimkraut kommt auf eher trockenen, mageren Wiesen und anderen sonnigen Standorten vor. Das Taubenkropf-Leimkraut gedeiht am besten auf trockenen, wechselfeuchten, nicht sauren und stickstoffarmen, kalkhaltigen<span>&nbsp;</span>Böden. Auf bewirtschafteten Flächen tritt es selten auf.</p> <p>Entsprechend den ökologischen<span>&nbsp;</span>Zeigerwerten nach Ellenberg<span>&nbsp;</span>wird<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>als Halbschatten- bis Volllicht-Pflanze angegeben. Taubenkropf-Leimkraut siedelt in größeren Gruppen, aber nur selten bestandsbildend.</p> <h2><span class="mw-headline" id="Systematik">Systematik</span></h2> <p>Die Erstveröffentlichung erfolgte 1794 unter dem Namen (Basionym)<span>&nbsp;</span><i>Behen vulgaris</i><span>&nbsp;</span>durch<span>&nbsp;</span>Conrad Moench. Die Neukombination zu<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moench) Garcke</span><span>&nbsp;</span>wurde 1869 durch<span>&nbsp;</span>Christian August Friedrich Garcke<span>&nbsp;</span>veröffentlicht. Weitere Synonyme für<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moench) Garcke</span><span>&nbsp;</span>sind:<span>&nbsp;</span><i>Cucubalus behen</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">L.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Cucubalus latifolius</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Mill.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Oberna behen</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(L.) Ikonn.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene campanulata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Saut.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene cucubalus</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Wibel</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene inflata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Sm.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene latifolia</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Mill.) Britten &amp; Rendle</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene oleracea</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Ficinus</span><span>&nbsp;</span>nom. illeg.,<span>&nbsp;</span><i>Silene venosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Asch.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene angustifolia</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Briq.</span><span>&nbsp;</span>des. inval.,<span>&nbsp;</span><i>Silene inflata</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">P.Fourn.</span><span>&nbsp;</span>des. inval.,<span>&nbsp;</span><i>Silene venosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Asch.</span><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>venosa</i>,<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>maritima</i>.<sup id="cite_ref-Euro+Med_5-0" class="reference">[5]</sup></p> <p>Das Taubenkropf-Leimkraut ist sehr vielgestaltig und hat daher eine ganze Reihe von Unterarten und dazugehörigen Synonymen. Der akzeptierte<span>&nbsp;</span>Taxonname<span>&nbsp;</span>der Art ist<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moench) Garcke</span><span>&nbsp;</span>s. l.</p> <p>In Mitteleuropa finden sich mindestens zwei bis vier Unterarten, im Mittelmeerraum sind es insgesamt je nach Autor bis über zwölf Unterarten:<sup id="cite_ref-MedCh_6-0" class="reference">[6]</sup><sup id="cite_ref-Euro+Med_5-1" class="reference">[5]</sup></p> <ul> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>aetnensis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Strobl) Pignatti</span>: Sie kommt in Sizilien vor.<sup id="cite_ref-Euro+Med_5-2" class="reference">[5]</sup></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>commutata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Guss.) Hayek</span></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>glareosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Jord.) Marsden-Jones &amp; Turrill</span>: Sie kommt in Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, in der Schweiz, in Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Slowenien vor.<sup id="cite_ref-Euro+Med_5-3" class="reference">[5]</sup></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>macrocarpa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Turrill</span></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>prostrata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Gaudin) Schinz &amp; Thell.</span></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>suffrutescens</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Greuter &amp; al.</span>: Sie kommt in Griechenland und in Kreta vor.<sup id="cite_ref-Euro+Med_5-4" class="reference">[5]</sup></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>vourinensis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Greuter</span>: Sie kommt in Griechenland vor.<sup id="cite_ref-Euro+Med_5-5" class="reference">[5]</sup></li> <li><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moench) Garcke</span><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>vulgaris</i></li> </ul> <h3><span id="Unterart_Gew.C3.B6hnliches_Taubenkropf-Leimkraut"></span><span class="mw-headline" id="Unterart_Gewöhnliches_Taubenkropf-Leimkraut">Unterart Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut</span></h3> <p>Unterart Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut (<i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Moench) Garcke</span><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>vulgaris</i>):</p> <p>Die<span>&nbsp;</span>Chromosomenzahl<span>&nbsp;</span>beträgt 2n = 24 oder 48.<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_4-1" class="reference">[4]</sup></p> <p>Für diese Unterart werden als Standorte angegeben: Fels-, Mauer- und Geröllfluren außerhalb der Hochgebirge, nährstoffreiche Stauden- und ausdauernde Unkrautfluren, halbruderale Queckenrasen trockenwarmer Standorte, Frischwiesen und -weiden,<span>&nbsp;</span>Zwergstrauchheiden<span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span>Borstgrasrasen,<span>&nbsp;</span>Trocken- und Halbtrockenrasen, Staudensäume trockenwarmer Standorte, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte.</p> <p>Auf schwermetallhaltigen Böden hat sich eine besondere Unterart des Taubenkropf-Leimkrauts ausgebildet, die sich praktisch nur durch ihre<span>&nbsp;</span>Schwermetallresistenz<span>&nbsp;</span>von den übrigen Pflanzen unterscheidet. Sie trägt den Namen<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>humilis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(R.Schub.) Rauschert</span>. Die dazugehörigen Synonyme sind:<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>humilis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">R.Schub.</span><span>&nbsp;</span>und<span>&nbsp;</span><i>Silene cucubalus</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>humilis</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(R.Schub.) Rothm.</span><span>&nbsp;</span>Sie ist eine Charakterart der Klasse Violetea calaminariae.<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_4-2" class="reference">[4]</sup></p> <h3><span class="mw-headline" id="Unterart_Kies-Leimkraut">Unterart Kies-Leimkraut</span></h3> <p>Unterart Kies-Leimkraut (<i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>glareosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Jord.) Marsden-Jones &amp; Turrill</span>). Es gibt eine Reihe von Synonymen:<span>&nbsp;</span><i>Silene glareosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Jord.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Behen alpinus</i><span>&nbsp;</span>var.<span>&nbsp;</span><i>glareosus</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Jord.) Gusul.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Oberna glareosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Jord.) Ikonn.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene uniflora</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>glareosa</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Jord.) Chater &amp; Walters</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene alpina</i><span>&nbsp;</span>auct.,<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>alpina</i><span>&nbsp;</span>auct. non<span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Lam.) Thomas</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene vulgaris</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>prostrata</i><span>&nbsp;</span>auct. non<span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">(Gaudin) Schinz &amp; Thell.</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene willdenowii</i><span>&nbsp;</span>auct. non<span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Sweet</span>,<span>&nbsp;</span><i>Silene inflata</i><span>&nbsp;</span>subsp.<span>&nbsp;</span><i>prostrata</i><span>&nbsp;</span><span class="Person h-card">Gaudin</span>.</p> <p>Als Unterscheidungsmerkmal zu den anderen Unterarten des Taubenkropf-Leimkrautes dienen die zahlreichen niederliegend aufsteigenden Stängel. Die Blütenstände sind ein- bis siebenblütig und die oberen Stängelblätter wirken krautig. Die Blüten haben meist eine entwickelte Nebenkrone. Die Fruchtkapseln haben umgebogene Zähne und die Samen sind fein warzig mit einer Breite von 1,5 bis 2 Millimeter.</p> <p>Diese Unterart tritt in höheren Gebirgslagen auf in Rasen, Fels- und Geröllfluren. Sie ist eine Charakterart der Klasse Thlaspietea rotundifolii, kommt vor allem im Petasitetum paradoxi vor, aber auch in Gesellschaften des Verbands Caricion ferrugineae.<sup id="cite_ref-Oberdorfer2001_4-3" class="reference">[4]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2> <p>Taubenkropf-Leimkraut als tiefwurzelnde, anspruchslose Staude ist eine ideale Pflanze für Stein- und Wildgärten. Da sie den ganzen Sommer blüht, kann sie an geeigneter Stelle als Blickfang dienen. Sie gedeiht dabei am besten in trocknen, sonnigen, kalkhaltigen Bereichen. Dort benötigt die weitgehend winterharte Pflanze weder Dünger noch muss sie bewässert werden. Als langblühende Pflanze in Wildgärten ist sie eine wertvolle Futterquelle für Nachtfalter.</p> <p>Früher wurde aus den Wurzeln Seifenlauge gekocht.</p> <p>Junge Triebe kann man vor der Blüte pflücken und wie Gemüse verwenden oder roh zu einem Salat geben sowie als frisches Wildkraut für einen interessanten süßlichen Geschmack nach Lakritze und Erbsen in den letzten 5 Minuten Garzeit einem Gericht hinzufügen.<sup id="cite_ref-Bissegger_7-0" class="reference">[7]</sup><span>&nbsp;</span>Als Heilpflanze ist das Taubenkropf-Leimkraut heute ohne Bedeutung. Es galt jedoch als anregend für den Stoffwechsel. In einer Untersuchung über lokale Ernährungsgewohnheiten im Mittelmeerraum wurde Auszügen aus den Blättern aber eine positive Wirkung bei<span>&nbsp;</span>Diabetes Typ 2<span>&nbsp;</span>zugesprochen.<sup id="cite_ref-PharmRes_8-0" class="reference">[8]</sup></p> <p></p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
MHS 35 (10 S)
Taubenkropf-Leimkraut Samen (Silene vulgaris)

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<h2><strong>Dunkle Galaxie Tomatensamen (Dark Galaxy)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für Paket von 5 Samen.</strong></span></h2> <p><strong>Eine der erstaunlichsten und einzigartigsten Tomaten, die wir angebaut haben.</strong> Eine seltene produktive Sorte aus Kalifornien in einer ganz besonderen Farbe. Sehr kräftige Pflanzen, krankheitsresistent, wachsen bis zu 180 cm. Die Frucht hat ein Gewicht von 85-100 Gramm.</p> <p>Unreife Früchte beginnen grün mit violetten Anthocyan-Schrägstrichen und violetten Flecken. Während es reift, färbt es sich unten rostrot und schwarz mit Flecken und Flecken, die ihm fast ein dreidimensionales Aussehen verleihen.</p> <p>Früchte haben einen ausgewogenen süßen Geschmack und ein ausgezeichnetes Aroma. Obwohl diese Sorte erst 3 Generationen alt ist, erscheint sie mit Ausnahme einiger Größenabweichungen stabil.</p> <p>Kann in einem Topf gezüchtet werden.</p> <p>Wir hatten einen großen Ertrag pro Pflanze.</p><script src="//cdn.public.n1ed.com/G3OMDFLT/widgets.js"></script>
VT 2 DG (5 S)
Dunkle Galaxie Tomatensamen (Dark Galaxy)
Melinjo Samen (Gnetum gnemon)

Melinjo Samen (Gnetum gnemon)

Preis 3,95 € SKU: V 41
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<!DOCTYPE html> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /> </head> <body> <h2><strong>Melinjo Samen (Gnetum gnemon)</strong></h2> <h2><span style="color: #ff0000;"><strong>Preis für packung von 3 Samen.</strong></span></h2> <p><i><b>Gnetum gnemon</b></i><span> </span>ist eine Pflanzenart aus der Gattung<span> </span><i>Gnetum</i>. Das Verbreitungsgebiet reicht von<span> </span>China<span> </span>über<span> </span>Neuguinea<span> </span>bis zu den<span> </span>Fidschi. Die Samen, die Blätter und die Fruchtstände sind essbar, aus der Rinde werden Seile und Netze hergestellt und auch das Holz wird vielseitig genutzt.</p> <h3><span class="mw-headline" id="Vegetative_Merkmale">Vegetative Merkmale</span></h3> <p>Im Gegensatz zu vielen anderen<span> </span><i>Gnetum</i>-Arten die als Lianen wachsen, bildet<span> </span><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>immergrüne<span> </span>Sträucher<span> </span>oder mit Wuchshöhen von bis zu 10 Metern kleine<span> </span>Bäume. Die<span> </span>Baumkrone<span> </span>ist schmal. Die<span> </span>Borke<span> </span>ist grau-braun. Die Äste ähneln<span> </span>Lianen<span> </span>und haben eine grüne oder gelb-grüne<span> </span>Rinde.<sup id="cite_ref-FoC_1-0" class="reference">[1]</sup><sup id="cite_ref-Nowak6_2-0" class="reference">[2]</sup></p> <p>Die gegenständig angeordneten<span> </span>Laubblätter<span> </span>sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist 0,5 bis 1,8 Zentimeter lang. Die ledrige oder häutige, einfache Blattspreite ist bei einer Länge von 7,5 bis 20 Zentimetern sowie einer Breite von 2,5 bis 10 Zentimetern elliptisch oder länglich. Die Blätter sind dunkelgrün und glänzend und getrocknet gelblich-grün. Die Spreitenbasis verschmälert sich zum Stiel, der Rand ist ganzrandig, das obere Spreitenende ist zugespitzt oder stachelspitzig. Die seitlichen Blattadern sind unscheinbar.<sup id="cite_ref-FoC_1-1" class="reference">[1]</sup><sup id="cite_ref-Nowak6_2-1" class="reference">[2]</sup></p> <h3><span class="mw-headline" id="Generative_Merkmale">Generative Merkmale</span></h3> <p><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch), männliche und weibliche<span> </span>Strobili<span> </span>(homolog zu den Blütenständen bei den<span> </span>Bedecktsamern) wachsen also an verschiedenen Individuen. Die männlichen Zapfen sind kätzchenförmig und wachsen einzeln in Blattachseln. Sie sind unverzweigt oder einfach verzweigt, ab 1, meist 3 bis 6 Zentimeter lang und 2,5 bis 3 Millimeter breit, und bestehen aus mehreren Scheinquirlen, die in einem Abstand von 1 Zentimeter zueinander stehen. Jedes Scheinquirl besteht aus 50 bis 80<span> </span>Mikrosporophyllen<span> </span>und fünf bis 15 rundlichen, sterilen<span> </span>Megasporophyllen. Die an der Basis der Strobili vorhandenen Haare sind unscheinbar. Weibliche Zapfen ähneln den männlichen, wobei an jedem<span> </span>Knoten<span> </span>fünf bis acht Megasporophyllen angeordnet sind. Der weibliche, steinfruchtartige Strobilus besteht aus einem gelblichen bis rot-orangen oder pinkfarbenen<span> </span>Arillus<span> </span>(oder<span> </span>Sarcotesta, Perianth) mit samtiger bis glatter, teils „bereifter“ Oberfläche und dem darunterliegenden, 2 bis 4 Zentimeter langen, nussähnlichen Samen. Dieser ist längs leicht gerippt und hat ein stachelspitziges Ende.<sup id="cite_ref-FoC_1-2" class="reference">[1]</sup><sup id="cite_ref-Nowak6_2-2" class="reference">[2]</sup><span> </span>Das äußere<span> </span>Integument<span> </span>(Sklerotesta) ist etwa 1 Millimeter dick, ledrig und braun, das innere beige, der<span> </span>Nucellus<span> </span>bzw. das<span> </span>Endosperm<span> </span>ist weiß und von fester, nussartiger Konsistenz und leicht bitterem Geschmack.<sup id="cite_ref-Nowak6_2-3" class="reference">[2]</sup></p> <h2><span id=".C3.96kologie"></span><span class="mw-headline" id="Ökologie">Ökologie</span></h2> <p><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>bildet eine<span> </span>Ektomykorrhiza<span> </span>mit<span> </span>Kartoffelbovisten<span> </span>und wenigen anderen noch unbestimmten Arten.<sup id="cite_ref-Tedersoo_3-0" class="reference">[3]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Vorkommen">Vorkommen</span></h2> <p>Das natürliche Verbreitungsgebiet von<span> </span><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>liegt im Westen der Provinz<span> </span>Yunnan<span> </span>und im Südosten des<span> </span>Autonomen Gebiets Tibet, im nordöstlichen Indien, in<span> </span>Kambodscha,<span> </span>Myanmar,<span> </span>Thailand<span> </span>und<span> </span>Vietnam, in<span> </span>Indonesien,<span> </span>Malaysia, in<span> </span>Papua-Neuguinea, auf den<span> </span>Fidschi-Inseln, auf<span> </span>Samoa, den<span> </span>Salomonen<span> </span>und auf<span> </span>Vanuatu.<sup id="cite_ref-GRIN_4-0" class="reference">[4]</sup></p> <p><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>wächst im tropischen<span> </span>Regenwald<span> </span>in Höhenlagen von 0 bis 1700 Metern. Die jährliche Niederschlagsmenge variiert zwischen 750 und 5000 Millimetern. Optimale Bedingungen liegen zwischen 3000 und 5000 Millimetern pro Jahr, sie kann jedoch auch mehrmonatige Trockenheit überstehen.<span> </span><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>toleriert sowohl schattige als auch sonnige genauso wie stark windige Standorte, jedoch keine Gischt, man findet sie daher nicht in der Nähe der Küsten. Sie bevorzugt leicht saure bis neutrale Böden, gedeiht aber auch auf kalkhaltigem Untergrund.<sup id="cite_ref-IUCN_5-0" class="reference">[5]</sup></p> <p>Obwohl<span> </span><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>eine sehr starke Ähnlichkeit mit einem typischen<span> </span>Bedecktsamer<span> </span>aufweist, ist diese Art dem Taxon der<span> </span>Nacktsamer<span> </span>zuzuordnen, trotz vieler Analogien zu den Angiospermen. So sieht beispielsweise der weibliche Strobilus aus wie eine Frucht der Bedecktsamer, jedoch nur aufgrund des<span> </span>Evolutionsmechanismus<span> </span>Endozoochorie: die auffällige Färbung des Arillus soll eventuelle Verbreiter des Samens anlocken.<sup id="cite_ref-6" class="reference">[6]</sup><span> </span>Auch die Blätter haben eine eher untypische Form für<span> </span>Gymnospermae.</p> <h2><span id="Gef.C3.A4hrdung_und_Schutz"></span><span class="mw-headline" id="Gefährdung_und_Schutz">Gefährdung und Schutz</span></h2> <p><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>wurde im Jahr 2014 von der<span> </span>IUCN<span> </span>in der<span> </span>Roten Liste<span> </span>als nicht gefährdet („Least Concern“) eingestuft. Die Art ist weit verbreitet, wächst in sehr unterschiedlichen Lebensräumen und die Bestände regenerieren rasch. Samen, Blätter und die Rindenfasern werden genutzt, jedoch wird die Art angebaut. Die Produkte stammen meist von kultivierten Pflanzen, die natürlichen Bestände bleiben weitgehend unbeschadet. Eine Gefährdung für die Art geht von der Umwandlung der Wälder in Plantagen aus, vom Fällen der Bäume und die Ausbreitung städtischer Gebiete. Jedoch gibt es auch zahlreiche geschützte Gebiet im Verbreitungsgebiet.<sup id="cite_ref-IUCN_5-1" class="reference">[5]</sup></p> <h2><span class="mw-headline" id="Systematik">Systematik</span></h2> <p><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>ist eine<span> </span>Art<span> </span>aus der<span> </span>Gattung<span> </span><i>Gnetum</i>, der einzigen in der<span> </span>Familie<span> </span>Gnetaceae. Die Erstveröffentlichung von<span> </span><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>erfolgte 1767 durch<span> </span>Carl von Linné<span> </span>in seiner<span> </span><i>Mantissa Plantarum</i>, 1, Seite 125.<sup id="cite_ref-Tropicos_7-0" class="reference">[7]</sup><sup id="cite_ref-WCSP_8-0" class="reference">[8]</sup></p> <p>Je nach Autor werden bis zu fünf Varietäten unterschieden:</p> <ul> <li><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>var.<span> </span><i>brunonianum</i><span> </span><span class="Person h-card">(Griff.) Markgr.</span><span> </span>(<i>Gnetum brunonianum</i><span> </span><span class="Person h-card">Griff.</span>,<span> </span><i>Gnemon brunoniana</i><span> </span><span class="Person h-card">(Griff.) Kuntze</span>): Sie kommt von<span> </span>Assam<span> </span>über<span> </span>Myanmar<span> </span>bis zum westlichen<span> </span>Borneo<span> </span>vor.<sup id="cite_ref-WCSP_8-1" class="reference">[8]</sup></li> <li><i>Gnetum gnemon</i><span> </span><span class="Person h-card">L.</span><span> </span>var.<span> </span><i>gnemon</i><span> </span>(Syn.:<span> </span><i>Gnetum acutatum</i><span> </span><span class="Person h-card">Miq.</span>,<span> </span><i>Gnetum ovalifolium</i><span> </span><span class="Person h-card">Poir.</span>,<span> </span><i>Gnemon ovalifolia</i><span> </span><span class="Person h-card">(Poir.) Kuntze</span>,<span> </span><i>Gnetum vinosum</i><span> </span><span class="Person h-card">Elmer</span>,<span> </span><i>Gnetum polystachyum</i><span> </span><span class="Person h-card">Reinw. ex Blume</span>,<span> </span><i>Gnetum sylvestre</i><span> </span><span class="Person h-card">Brongn.</span>,<span> </span><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>var.<span> </span><i>laurinum</i><span> </span><span class="Person h-card">Blume</span>,<span> </span><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>var.<span> </span><i>lucidum</i><span> </span><span class="Person h-card">Blume</span>,<span> </span><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>var.<span> </span><i>majusculum</i><span> </span><span class="Person h-card">Blume</span>,<span> </span><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>var.<span> </span><i>ovalifolium</i><span> </span><span class="Person h-card">(Poir.) Blume</span>,<span> </span><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>var.<span> </span><i>sylvestris</i><span> </span><span class="Person h-card">(Brongn.) Parl.</span>): Sie ist in<span> </span>Tibet, auf dem Malaiischen Archipel, den Philippinen,<span> </span>Neuguinea<span> </span>und den Inseln im westlichen Pazifik bis<span> </span>Fidschi<span> </span>verbreitet.<sup id="cite_ref-WCSP_8-2" class="reference">[8]</sup></li> <li><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>var.<span> </span><i>gracile</i><span> </span><span class="Person h-card">Markgr.</span>: Dieser<span> </span>Endemit<span> </span>kommt nur in<span> </span>Sulawesi<span> </span>vor.<sup id="cite_ref-WCSP_8-3" class="reference">[8]</sup><sup id="cite_ref-WCSP_8-4" class="reference">[8]</sup></li> <li><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>var.<span> </span><i>griffithii</i><span> </span><span class="Person h-card">(Parl.) Markgr.</span><span> </span>(Syn.:<span> </span><i>Gnetum griffithii</i><span> </span><span class="Person h-card">Parl.</span>,<span> </span><i>Gnemon griffithii</i><span> </span><span class="Person h-card">(Parl.) Kuntze</span>): Sie kommt von Assam über Myanmar bis zur<span> </span>Malaiischen Halbinsel<span> </span>vor.</li> <li><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>var.<span> </span><i>tenerum</i><span> </span><span class="Person h-card">Markgr.</span>: Sie kommt von der Thailändischen Halbinsel über die Malaiische Halbinsel bis Borneo vor.<sup id="cite_ref-WCSP_8-5" class="reference">[8]</sup></li> </ul> <h2><span class="mw-headline" id="Verwendung">Verwendung</span></h2> <p>Die Kerne sind nahrhaft, reich an Stärke, Mineralien und den Vitaminen A und C. Sie können gekocht und als Gemüse verwendet werden. In Indonesien werden die Samen geröstet, zu dünnen Plätzchen geklopft, getrocknet und dann frittiert. Diese Chips sind als<span> </span>Emping<span> </span>bekannt. Die Samen haben eine<span> </span>antimikrobielle<span> </span>Wirkung.<sup id="cite_ref-Parhusip_9-0" class="reference">[9]</sup><span> </span>Die jungen Blätter und die Zapfen können als Gemüse zubereitet werden. Aus der faserigen Borke werden seewasserbeständige Seile, Netze und Angelschnüre hergestellt. Der Saft der Blätter hilft bei Augenkrankheiten.<sup id="cite_ref-Nowak6+_10-0" class="reference">[10]</sup><span> </span>Das Holz wird als Feuerholz verwendet, zur Herstellung von Werkzeugstielen und Balken für den Hausbau. In Malaysia, Hong Kong und Indonesien wird aus dem Holz Papier hergestellt.<sup id="cite_ref-IUCN_5-2" class="reference">[5]</sup><span> </span>Der Arillus ist sehr dünn und daher nicht von kulinarischer Bedeutung.</p> <p>Großfrüchtige Sorten werden sowohl im tropischen, dauerfeuchten Klima als auch in Monsungebieten in Gärten kultiviert. Sie sind bezüglich Bodenbeschaffung anspruchslos und wachsen an sonnigen wie auch halbschattigen Standorten. Sie werden durch Samen vermehrt und können nach fünf bis acht Jahren Früchte tragen.<sup id="cite_ref-Nowak7_11-0" class="reference">[11]</sup><span> </span>In Papua-Neuguinea wird<span> </span><i>Gnetum gnemon</i><span> </span>häufig zusammen mit<span> </span>Brotfruchtbäumen<span> </span>(<i>Artocarpus</i>),<span> </span><i>Pandanus conoideus</i><span> </span>und anderen Pflanzen, die als Nahrungsmittel dienen oder wegen ihrer Fasern kultiviert werden, angebaut. Außerdem findet man sie häufig zusammen mit<span> </span>Durianbäumen<span> </span>(<i>Durio</i>),<span> </span>Rambutan<span> </span>(<i>Nephelium lappaceum</i>) und<span> </span><i>Parkia</i>-Arten.<sup id="cite_ref-IUCN_5-3" class="reference">[5]</sup></p> </body> </html>
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Melinjo Samen (Gnetum gnemon)