Gemeine Stechapfel Samen - Weiße Stechapfel (Datura stramonium) 2.25 - 1
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Gemeine Stechapfel Samen - Weiße Stechapfel (Datura stramonium)

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Gemeine Stechapfel Samen - Weiße Stechapfel (Datura stramonium)

Preis für packung von 10 Samen.

Der Gemeine Stechapfel bzw. Weiße Stechapfel (Datura stramonium) ist in Mitteleuropa der häufigste Vertreter der Gattung der Stechäpfel. Die Artbezeichnung stramonium ist ungeklärt. Belegt ist die

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Gemeine Stechapfel Samen - Weiße Stechapfel (Datura stramonium)

Preis für packung von 10 Samen.

Der Gemeine Stechapfel bzw. Weiße Stechapfel (Datura stramonium) ist in Mitteleuropa der häufigste Vertreter der Gattung der Stechäpfel. Die Artbezeichnung stramonium ist ungeklärt. Belegt ist die erstmalige Bezeichnung bei Hildegard von Bingen, wobei unklar ist, welche Pflanze gemeint war.

BESCHREIBUNG

Der Gemeine Stechapfel ist eine aufrecht- bis buschigwachsende einjährige Pflanze. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von 0,2 bis 1,2 m, selten auch bis 2 m. Die Pflanze ist grün oder besitzt einen mehr oder weniger violetten Anflug. Der Stängel ist gabelästig und kahl. Die Blätter sind eiförmig, unregelmäßig spitz gelappt bis doppelt gezähnt oder buchtig, weich und etwa handgroß, dunkelgrün an der Oberfläche und graugrün an der Unterseite; ihr Geruch erinnert an gekochte Kichererbsen. Vor allem die jungen Pflanzenteile sind mit Trichomen behaart.

Der Gemeine Stechapfel bildet von Juni bis zum Oktober Blüten aus, die sich allerdings erst zur Nacht öffnen, da sie hauptsächlich von Nachtfaltern besucht werden. Der Gemeine Stechapfel ist bei der Selbstbestäubung erfolgreich. Stechapfelblüten duften (in der Nacht) stark süßlich, parfümartig; der von vielen als unangenehm empfundene Geruch der Pflanze dagegen stammt von Stängel und Blättern.[1] Die trompetenförmige Blütenkrone ist fünfzipfelig, besitzt keine sekundären Kronlappen, wie sie in anderen Arten der Gattung auftreten und erreicht eine Länge von 6 bis 8,5 cm. Es existieren weiße bis gelblich-weiße sowie violette Vertreter.

Aus den Blüten entstehen viergeteilte, stachelige oder unbestachelte Kapseln, die in den Stängel-Achseln gerade nach oben stehen. Sie sind eiförmig und (2) 2,5 bis 4 cm lang und (1,5) 2 bis 3 (3,5) cm breit. Die Stacheln auf den Früchten sind nahezu gleichmäßig verteilt. Die an der Frucht verbleibende Basis des Kelches verbreitert sich während der Reifephase. Mit Einsetzen der Reife öffnet sich die Kapsel von oben her und gibt (100) 300 bis 500 (800) schwarze, nierenförmige Samen frei, teilweise auch noch bis ins nächste Jahr hinein, wenn die Kapsel selbst schon längst vertrocknet ist. Die Tausendkornmasse beträgt 7 bis 11 g. Die Ausbreitung der Samen erfolgt durch Tierstreuung.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24.

Inhaltsstoffe

Der Gemeine Stechapfel enthält die giftigen Tropan-Alkaloide (S)-Hyoscyamin und Scopolamin. Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders jedoch die Wurzeln und Samen. Bereits Mengen ab 0,3 g können Giftwirkungen wie z. B. gesteigerte Erregung, Sinnestäuschungen, Übelkeit, Pupillenerweiterung mit Sehstörungen und Atemlähmung hervorrufen. Der Nachweis einer Intoxikation kann durch Einsatz der Gaschromatographie-Massenspektrometrie erfolgen. Nachgewiesen werden meist die Alkaloide Hyoscyamin/Atropin und Scopolamin als Trimethylsilyl-Derivate.

Verwendung

Stechapfelblätter (Stramonii folium) haben heute in der Medizin keine Bedeutung mehr. Wegen nicht ausreichend belegter Wirksamkeit und hoher Giftigkeit hat in Deutschland die Kommission E am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte diese pharmazeutische Droge negativ bewertet.

Als Rauschdroge ist der Stechapfel beschrieben worden, so das Rauchen getrockneter Blätter, Trinken von Teeaufgüssen, Kauen der Stramoniumwurzel.

VERBREITUNG, HERKUNFT

Der Gemeine Stechapfel ist ein Kosmopolit, dessen genaue Herkunft umstritten ist. Da eine Verwechslung mit anderen Arten der Gattung zu erwarten ist, können Beweise nur durch archäobotanische Untersuchungen erbracht werden. Zumeist wird eine Herkunft aus Nord- und Mittelamerika vermutet. Alternative Meinungen sehen sie in Südasien oder nehmen eine frühere kosmopolitische Verbreitung an. In Europa ist die Pflanze wohl ein Neophyt. Auf deutschem Territorium wurde Datura stramonium für den Zeitraum von 1580 bis 1620 archäobotanisch nachgewiesen. In Mitteleuropa kommt der Gemeine Stechapfel häufig als "Ackerunkraut" vor, der stickstoffreiche Böden wie Schutt, Müll und Wegränder bevorzugt. Er ist eine Charakterart der Klasse Chenopodietea und kommt in Mitteleuropa besonders in kurzlebenden Ruderal-Gesellschaften der Ordnung Sisymbrietalia vor.

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